Der alleinerziehende Vater

Kapitel 34

Timeskip: 28.7.2020

Die letzten Wochen waren recht entspannend. Heute war Dienstag der 28 und somit hätte Laura morgen Geburtstag. Ich merkte heute schon, dass es Luna nicht gut ging. Ist ja auch logisch, ihre beste Freundin aus der Schule hätte morgen Geburtstag. Anstatt zu feiern, ging man auf den Friedhof. Apropos Friedhof, ich müsste Luna noch fragen, ob sie da morgen hingehen wollte oder nicht. Ich wusste ja nicht, wie sie es die Jahre davor gemacht hatte. Luna hatte heute Frühschicht und ist heute somit schon um kurz nach fünf aufgestanden und dann zur arbeiten gefahren. Ich war nicht ganz dafür, dass sie aufstehen musste, denn mein Griff um ihr, wurde stärker, als sie aufstehen wollte. Aber dann ließ ich sie dann doch los, damit sie aufstehen konnte. Kurz bevor sie ging, drückte sie mir noch einen Kuss auf die Wange. Mit einem leichten Lächeln schlief ich wieder ein, um ca.2 Stunden später von meinem Wecker geweckt zu werden. Ich stand auf und machte mich fertig, ehe ich danach zu meinem Sohn ging und ihn langsam weckte. 
,,Aufwachen, Kindergarten wartet auf dich.'' Flüsterte ich, ging durch seine Haare und streichelte seine Wange. Wenig später kam Leben in seinen Körper, er setzte sich auf und schaute mich müde an.
,,Na, gut geschlafen?'' Fragte ich, als ich ihn hoch nahm und ihm einen Kuss auf die Wange gab. Er nickte müde. Ich wickelte ihn und zog ihm was an.
,,Wo ist Luna?'' Fragte Louis mich, als wir am Esstisch saßen und Frühstückten.
,,Luna ist arbeiten.'' Antwortete ich ihm.
,,Wann kommt sie wieder?'' Fragte er weiter.
,,Nach deinem Mittagsschlaf.''
Nachdem wir fertig waren, zogen wir uns an und fuhren zum Kindergarten. Am Kindergarten lieferten ich ihn ab und danach ging es ab ins Studio. Eigentlich war für die nächsten Wochen bis zu den Tourproben kein Studio geplant, aber da Luna arbeiten war und ich zu Hause, Die Zeit nicht alleine totschlagen wollte, war die einzige Option Studio... obwohl, ich könnte Arian anrufen und fragen ob er Zeit hätte. Ohne lang zu Fackeln rief ich ihn an.

A:,,Brudi, schön, dass du anrufst.''

N:,,Hey, ich wollte fragen, ob du Zeit hättest, dann würde ich mal vorbei kommen.''

A:,,Klar, für dich doch immer.

N:,,Geil, dann bis gleich.''

A:,,Bis gleich, brudi.''

Ich legte auf und fuhr dann zu Arian. Angekommen, klingelte ich, worauf ich den Türsummer hörte und die Tür aufdrückte. Im dritten Stock angekommen, stand Arian schon in der Tür und wartete auf mich.
,,Hey Brudi, heute mal ohne Louis?'' Begrüßte er mich mit einer Umarmung.
,,Hey, er ist im Kindergarten, Luna hat Frühschicht und ich wollte mir Die Zeit Zuhause nicht alleine totschlagen, da dachte ich mir, dass ich mal wieder vorbei kommen könnte.'' Meinte ich, während ich eintrat. Zusammen gingen wir ins Wohnzimmer und ließen uns auf der Couch nieder.
,,Erzähl wie geht's euch und wie läuft es?'' Fragte er direkt. War klar, dass diese Frage kam.
,,Uns geht's gut und mit Luna läuft es bestens. Sie ist bei uns eingezogen und Joa.'' Grinste ich.
,,Geil, freut mich.''
,,Morgen wird es aber alles andere als schön.'' Meinte ich.
,,Warum?'' Fragte er direkt verwundert
,,Morgen ist der 29.7 und somit wäre morgen der Geburtstag ihrer besten Freundin gewesen.'' Erklärte ich bedrückt.
,,Du hast gerade wäre gesagt... heißt, dass sie... gestorben ist?'' Fragte er vorsichtig. Ich nickte nur. Wir redeten noch etwas, bis aufeinmal mein Handy klingelte.
,,Kindergarten.'' Nuschelte ich und schaute geschockt zu Arian.

N:,,Ja?''

K:,,Hallo Nico, ähm darf ich fragen wann Louis gestern ins Bett gegangen ist?''

N:,,Eigentlich ganz normal wie immer, aber er hat gestern etwas länger gebraucht zum einschlafen, warum?''

K:,, Das mag jetzt vielleicht komisch klingen, aber dein Sohn hat sich in der Spieleecke hingelegt und schläft.''

Ich musste mir ein lachen verkneifen.