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Der heutige Tag könnte nicht bescheidener laufen, als der gestern

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Der heutige Tag könnte nicht bescheidener laufen, als der gestern. Nicht nur, weil Pedro sich nach dem Drama nicht mehr bei mir meldet. Sondern auch, weil ich das Gefühl habe, dass sich irgendwas in meinem Inneren anbahnt.

Und ich spreche nicht von dem Gefühlschaos, welches in meiner Brust wie ein verdammtes Gewitter tobt.

Sondern von einem Kratzen im Hals. Geschwollene Nasennebenhöhlen. Deshalb bin ich heute morgen direkt in die Apotheke gefahren und habe mir etwas zur Vorbeugung geholt.

Dadurch fühle ich mich schon besser, doch die Sache mit Pedro lässt wieder Zweifel in mir aufkommen.

Vor allem als ich unter der Dusche gestanden habe, da ich nun auf dem Weg zu Fernando bin, gingen mir tausend Sachen durch den Kopf.

Zum einen, frage ich mich warum es ihn so wahnsinnig macht, von meinen Kunden zu wissen. Wie ich mit ihnen verkehre und was sie mir schreiben. Zum anderen, spüre ich ein Stechen in meiner Brust, wenn ich daran denke, dass ich durch diesen Zwischenfall, Privates und Berufliches nicht mehr trennen kann.

Das Letzte, was ich jetzt noch gebrauchen kann, ist einen Kunden zu haben, der mir mein Herz stiehlt.

Warum hat er das gestern getan? Mich gefingert, nur um mich danach wie eine Hure fühlen zu lassen.

Nur der Gedanke daran treibt mir wieder Tränen in die Augen.

Und warum zur Hölle, habe ich das mitgemacht? Unser Vertrag ist anders ausgehandelt. Keine Intimität, steht klar und deutlich auf Papier geschrieben.

Natürlich hatte Madame Beamont betont gehabt, dass ich alles tun soll, was dieser Mann verlangt. Trotzdem scheint mir die ganze Situation über Kopf zu steigen. Vielleicht sollte ich diesen Job nochmal überdenken und eventuell abbrechen..

In den 4 Jahren, in denen ich als Escort arbeite, hatte ich noch nie einen solchen Mann wie Pedro. Natürlich waren einige, wenn nicht sogar sehr viele, sehr attraktiv. Pedro ist aber.. wie soll ich sagen, die Kirsche auf der Torte?

Im Auto habe ich dann nochmal hoffnungsvoll nachgesehen, ob der Braunhaarige sich gemeldet hat. Was er natürlich nicht getan hat und unüblich für ihn wäre, mich erst nachmittags zu kontaktieren.

Meistens schreibt er mir mitten in der Nacht. Oder für ihn morgens.

Trotzdem muss ich arbeiten. Egal ob ich krank werde, weil Viren sich bei mir breit machen wollen, oder dieses Krankheitsgefühl durch Pedro kommt.

Fernando wartet, hat nichts mit der Sache zu tun, also gebe ich mein Bestmögliches, um mein Herz Schmerz zu unterdrücken, als ich vor der Haustür des Südländers zum Stehen komme.

„Baby!"

Anders als sonst drücken sich seine Lippen nicht direkt auf meine, sondern heute zieht er mich in eine lange Umarmung zur Begrüßung.

Recipe for a disaster - Pedro Pascal Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt