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F I G H T

Tatsächlich habe ich den ganzen Flug über geschlafen

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Tatsächlich habe ich den ganzen Flug über geschlafen. Und tatsächlich hat Fernando bereits auf mich gewartet, als ich den Ausgang des Flughafens durchquert habe.

Ganz in schwarz gekleidet hatte er da gestanden. Mich mitfühlend angeschaut, bevor seine Arme mich dicht an seine Brust gezogen haben und ich, wie bei Luna vorhin, die Tränen nicht mehr zurückhalten konnte.

„Alles gut, ich habe dich." seine große Hand, hat meinen Rücken einige Minuten beruhigend gestreichelt, bis Fernando mich sanft mit sich zum Auto geführt hatte.

Nun sind wir auf dem Weg zu mir nach Hause.

Während die Dunkelheit, den Himmel wie eine große Decke umhüllt hat, da es bereits 2 Uhr nachts in New York ist, scheint auf den Straßen das pure Leben unterwegs zu sein.

Egal in welcher Straße wir abbiegen, überall sind Gruppen von Menschen unterwegs, die entweder in oder aus einer Bar spazieren.

Der unvernünftige Teil von mir sehnt sich gerade danach, sich einen dieser Gruppen anzuschließen. Nicht weil ich Spaß daran hätte feiern zu gehen. Eher um mich abzuschießen, um dadurch eventuell die letzten Stunden verdrängen zu können.

Doch der vernünftige Teil, der zum Glück die Oberhand hat, weiß das es mir am Ende nichts bringt. Kein Alkohol, Geld oder Sex mit einem anderen Mann, wird den Schmerz heilen können, der Pedro mir zugefügt hat.

Das einzige was mich heilen könnte, wären seine Lippen, die mir zuflüstern, dass das alles nur ein Traum gewesen ist.

Die mir zuflüstern, wie sehr er mich liebt und begehrt.

Doch das wird nicht passieren. Er hat nicht mal angerufen. Zumindest denke ich das. Denn kurz nachdem ich gelandet bin, hat mein Akku seinen Geist aufgegeben.

„Noah? Der Noah von vor 4 Jahren?"

Fernando fragt unglaublich. Er selbst kennt Noah. Sie sind nicht befreundet, aber dadurch, dass die beiden meine Stammkunden waren, haben sie Wind voneinander bekommen.

„Alkoholiker Noah?"

Vermutlich ist es unpassend. Doch ich muss lachen, als ich meinen Kopf zu Fernando drehe und registriere, wie fassungslos er wirklich scheint.

Als seine Augen dann auch noch aus dem Augenwinkel zu mir huschen und er sieht, dass er mir damit ein Lachen entlocken konnte, beißt er sich lächelnd auf die Unterlippe.

„Heilige scheiße Baby, dein Leben wird auch nie langweilig oder?"

Fernando wuschelt sich selbst durch die Haare, bevor er in die nächste Straße einbiegt und wir vor meinem Haus parken.

„Ich bin mir sicher, das wird sich klären." versucht er mich aufzubauen. Doch ich schüttle nur mit meinem Kopf. Das Lachen von eben ist erloschen.

„Er hat mich geleugnet Fernando! Vor jeden einzelnen Familien Mitglied!"

Recipe for a disaster - Pedro Pascal Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt