Samira
"Nein!", bleibe ich standhaft.
"Sami, ich will doch nur das beste für dich.", spricht Wincent zu mir.
"Lass mich jetzt endlich in ruhe Wincent."
"Nein, ich lass dich jetzt nicht.", bleibt Wincent hart.
Ist das jetzt wirklich sein Ernst.
Was soll ich denn davon jetzt halten.
"Wincent, lass mich endlich in ruhe.", ich wende mich von ihm ab.
Ich stampfe auf mein Bett zu.
"Oh, nein das werde ich ganz sicher nicht.", erwidert er und zieht mich dabei an sich.
"Geh", kämpfe ich gegen ihn an.
Doch der Kampf ist einfach sinnlos.
Ich gebe auf und erschlafe in seinen Armen.
"So ist gut, du darfst nicht mehr dagegen ankämpfen. Das macht dich nur noch mehr Kaputt."
"Wincent.", murmel ich nur noch seinen Namen.
"Ich bin da, lass dich fallen.", spricht er mir leise zu.
"Wenn du springst Sami, bin ich da und ich werde dich auffangen.", murmelt er mir leise ins Ohr.
Ich werde schwach in seinen Armen.
Ich bekomme nur noch mit, wie er mich im Bett ablegt und sich von hinten an mich ran kuschelt.Langsam komme ich zu mir, wenn ich wach werde.
Ich will mich gerade bewegen, wie sich Arme um mich ganz fest klammern.
„Nicht bewegen!", brummt mir Wincent ins Ohr.
Moment, was!
Wincent in mein Bett neben mir. Sofort schrecke ich zusammen.
Ich verkrampfe sofort in seinen Armen.
Die Panik erfasst mich wie ich bemerke das wir beide nur mit Unterwäsche im Bett liegen.
Ich will mich aus seinen Armen winden.
Doch er drückt mich noch mehr an sich.
Ich bekomme keine Luft mehr, die Nähe, die Zärtlichkeit, alles erdrückt bis tief in mein Inneres.
Mein Herz bläht sich auf und ich habe das Gefühl, gleich zu ersticken.
Ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr!
Die Panikattacke breitet sich so heftig in mir aus.
So dass mir die Luft abgeschnürt wird.
„Sami, hey! Du musst Atmen.", nehme ich Wincents Stimme von weitem entfernt wahr.
Doch ich kann nicht. Ich kann einfach nicht mehr atmen.
Es ist vielleicht besser, wenn ich jetzt gehe.
Mir wird komisch, bis mir nur noch schwarz vor Augen wird.Wincent
Samira versteift sich immer mehr in meinen Armen.
Sie wird immer unruhiger in meinen Armen.
Jetzt bemerke ich auch, dass sie unter einer Panikattacke leidet.
Verdammt!
Sofort handel ich und rede auf sie ein.
Ich kenne es ja selber von mir, wie es ist, wenn man eine Panikattacke bekommt.
Ich rede auf Sami immer wieder ein.
Die ganze Situation überfordert mich einen kurzen Moment.
Ich Handel sofort.
Ich weiß zwar nicht ob es das richtige ist aber Sami bekommt keine richtige Luft mehr.
Ich schiebe ihr mein Notfallspray in dem Mund.
Sofort atmet sie das Spay ein.
Aber sie ist bewusstlos.
Ich fühle ihren Puls, der wird wieder besser.
Sofort greife ich nach meinem Handy und rufe einen Rettungswagen.
Ich beantworte alle Fragen ganz geduldig.
„Ein Rettungswagen ist unterwegs zu Ihnen. Achten sie weiter auf die Atmung und den Puls, die Kollegen sind gleich da.", spricht die Frau auf der andere Leitung.
„Ok.", damit lege ich mein Handy weg und mache genau das, was die Dame mir am Telefon gesagt hat.
Ich achte immer wieder auf Samis Atmung wie auch Puls.
Dann klingelt es endlich.
Das muss der Rettungswagen sein.
Ich mache auf und lass die Herren rein.
Dem Notarzt muss ich ebenso alles genau nochmal schildern.
Lange stehe ich einfach nur da.
Wie erstarrt kann ich mich nicht in Bewegung setzen.„Herr Weiss, sie haben alles richtig gemacht bei der junge Damen. Sie haben ihr das Leben gerettet und alles richtig gemacht.", spricht der Notarzt zu mir.
„Wie, em wie geht es ihr denn jetzt?", frage ich etwas verunsichert nach.
„Sie sind der Freund?", werde ich gefragt.
Ganz unbewusst antworte ich darauf „Ja, ja, das bin ich."
„Ok, ich kann ihnen nicht viel sagen. Das wird dann im Krankenhaus gemacht."
Der Notarzt teilt mir mit, in welches Krankenhaus sie Samira bringen.
Total verwirrend schaue ich mich um wie die Rettungssanitäter gemeinsam mit Samira die Wohnung verlassen.
Sofort handel ich und wähle Lena's Handynummer.
„Hey Wincent", geht sie sofort ran.
„Hey Lena, Samira hatte glaube ich eine Panikattacke. Ich habe sofort gehandelt und den Rettungswaagen gerufen. Der Notarzt meinte ich hab ihr das Leben gerettet. Allerdings wurde ich gefragt ob ich ihr Freund bin und darauf habe ich nicht nachgedacht. Ich glaube, ich konnte nicht einmal richtig denken in dem Moment. Ich habe einfach Ja gesagt.", platzt alles aus mir raus.
„Pass auf Wincent, ich vertraue dir und ich weiß du wirst das machen. Du hast jetzt die Verantwortung für Samira, wir werden uns sofort auf den Weg nach München machen. In unseren Schlafzimmer auf der rechten Seite im Nachttisch sind Papieren wie Samiras Versicherungskarten, damit hast du die Erlaubnis, alles zu wissen, falls wir noch nicht da sind, wenn du Infos hast, meldest du dich bei mir, ok?"
Wow, mit so einem Vertrauen habe ich erst recht nicht gerechnet.
„Ok, mache ich.", bricht es aus mir.
Wir beenden das Telefonat.
Sofort mache ich genau das, was Lena mir gesagt hat.
Mit den ganzen Dokumenten von Samira mache ich mich auf den Weg zum Krankenhaus.An der Information des Krankenhauses schickt man mich direkt in die Notaufnahme.
Da scheint sich Sami noch zu befinden.
Dort lege ich auch gleich die ganzen Dokumente vor.
Dann muss ich auch noch den ganzen Papierkram durchgehen und auch das ein oder andere Unterschreiben.
„So bald der Arzt fertig ist wird er zu Ihnen kommen Herr weiss nehmen sie da Platz.", die Frau zeigt auf den Bereich mit den Sitzgruppen, nachdem ich die Dokumente wieder in meinen Händen habe.
Dort setze ich mich hin.
Nach 1 Stunde werde ich unruhiger, weshalb ich mich dazu entschlossen habe, hin und her zu laufen.
Immer wieder gehe ich den Gang auf und ab bis endlich ein Arzt aus einer der Behandlungszimmern kommt.
Sofort läuft dieser auf mich zu.
„Sind Sie der Herr Weiss?", werde ich direkt gefragt.
„Ja, richtig der bin ich.", antworte ich zügig.
„Ich kann Ihnen mitteilen, dass es Ihrer Freundin wieder besser geht. Wir sollten sie über Nacht noch hier in der Notaufnahme noch beobachten, aber ich denke, wir können Sie morgen wieder entlassen. Schauen sie nach ihr. Ich bin sicher, dass sie sich freuen wird, sie zu sehen."
„Danke"
Ich gehe auf das Krankenzimmer zu und klopfe vorsichtig.
„Ja", ertönt von Ihnen die Stimme von Sami.
Ich drücke den Türgriff hinunter und betrete das Krankenhauszimmer.
„Wincent", erklingt ihre Stimme, wie sie mich sieht. Und sie lächelt.
Ich nicke ihr zu.
Was sie lächelt, verdammt sie lächelt wenn sie mich so ansieht.
Ich laufe zu ihr ans Bett. Dann passiert etwas mit dem ich erst recht nicht gerechnet habe.
Sie fällt mir um den Hals.
Wow! Ich habe mit Hass allem gerechnet, nur nicht mit dieser Zuneigung.
Diese Frau bringt mich ja auch jedes Mal aus dem Konzept.
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Der Kummer in mir der mich berührt
FanfictionACHTUNG!!! TRIGGERWARNUNG! ⚠️ DIESE STORY IST NICHT FÜR SCHWACHE NERVEN GEEIGNET!!! Alles bricht in diesem Moment zusammen, in dem jemand alles verliert. Die Familie bricht wie ein Kartenhaus zusammen und die Freunde wenden sich alle von dir ab. Da...