Wincent
Endlich in München angekommen, parke ich vor unserem Studiogebäude.
Es ist Mittag, ich bin wirklich gut durchgekommen. Jetzt habe ich doch noch einiges an Zeit.
Ich werfe einen Blick auf meine Armbanduhr.
Ok, Kevin sollte in einer halben Stunde da sein. Es macht einfach keinen Sinn, gleich hochzugehen, wenn Kevin noch nicht anwesend ist.
Ich werde mal Frau DR. Wildberg anrufen, ich soll mich doch melden, wenn ich da bin. Da ich eh noch Zeit habe, bis Kevin kommt, kann ich das doch direkt machen.
Ich hole mein Handy aus der Hosentasche und scrolle durch mein Handy Telefonbuch.
Dann finde ich die Nummer meiner Psychologin.
Ich wähle den Anruf und warte bis dieser entgegengenommen wird.
"Der Teilnehmer ist zur Zeit nicht erreichbar.", Na super! Denke ich mir.
Es klopft an der Heckscheibe. Sofort schrecke ich auf. Kevin steht da und macht eine ganz freche Grimasse mir gegenüber.
So ein Idiot, aber ein liebenswerter Idiot der gleichzeitig mein Freund ist, ohne ihn wäre ich nicht da wo ich jetzt bin.
Ich erhebe meine Hand. Nehme den Schlüssel aus dem Zündschloss.
Mit meinem Rucksack auf der Beifahrerseite verlasse ich mein Baby.
"Servus Winc, pünktlich wie aus der Westentasche. Habe ich etwa was verpasst?", fragend hebt Kevin seine Augenbraue, wie ich mein Auto abschließe.
"Ne!", gemeinsam laufen wir hoch in unsere Studioräume.
"Also, wieso bist du so überpünktlich Wincent. Das ist nicht deine Art! Selbst nicht wenn du keinen Stau hast."
Wir laufen in die Küche rein. "War heute schnell unterwegs und vielleicht bin ich eher los als sonst und ich konnte es kaum erwarten, wieder ins Studio zu kommen."
"Ach wincent."
"Ich..", sofort verstumme ich wie mein Handy in meiner Jacke klingelt. "Moment..", murmel ich.
Ich nehme mein Handy aus der Jackentasche mit einem Blick auf mein Handydisplay, erkenne ich, dass es DR. Wildberg ist die Anruft.
"Da muss ich ran, ist meine Psychologin.", Kevin nickt mir darauf zu.
Bedeutet mir, damit den Anruf anzunehmen."Weiss", gehe ich direkt ran.
"Guten Mittag Wincent, ich habe gesehen, dass du angerufen hast. Ich war bei Samira und hatte mein Handy in der Küche liegen. Es tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde."
"Schon gut, ich wollte dir nur Bescheid geben, dass ich in München im Studio bin."
"Das klingt gut, hast du heute Abend vielleicht Zeit?, wäre wichtig.", fragt sie mich.
"Melde mich gleich nochmal."
"Ok..", vorerst beenden wir das Telefonat.
Unruhig laufe ich hin und her. Ich wollte eigentlich heute nur Zeit im Studio verbringen, um weiter an den neuen Songs zu arbeiten.
Kevin stellt sich mir in den Weg, sodass ich nicht mehr unruhig weiter hin und her laufen kann.
"Geh was auch immer Wichtig ist, es scheint wichtig zu sein, wenn sie dich anruft.", fordert Kevin mich aufmuntert auf.
"Ok, ich rufe sie nochmal an."
Ich wähle erneuert die Nummer meiner Psychologin.
"Das ging ja schnell.", spricht meine Psychologin ins Telefon, wie sie den Anruf entgegennimmt.
"Ja, wann soll ich da sein?"
"Komm doch zum Abendessen vorbei. Dann könnt ihr im Studio auch kreativ sein, ich kenne ja von unseren Gesprächen, dass du das mit deinem Produzenten brauchst. sagen wir Halb Acht?"
"Das klingt super."
"Super ich schicke dir meine Adresse die ist nicht weit von der Praxis entfernt. Dann bis heute abend."
"Bis heute abend."
Ich wende mich an Kevin. "Halb Acht soll ich da sein. Wollen wir?", damit Zeige ich auf unseren Studioraum.
"Werden wir Kreativ.", stimmt Kevin zu.
Beide verschwinden wir mit Süßkram und trinken in unserem Studioraum.Halb Acht Uhr Abends
Ich stehe vor der Tür meiner Psychologin und tätige die Klingel.
Kurz danach wird die Tür aufgerissen.
"Abend, ich bin Wincent."
"Kommen Sie doch rein. Meine Frau ist in der Küche", sagt der nette Mann zu mir.
"Danke.", ich betrete die Wohnung und folge kurz danach den Mann.
"Schatz. Der Wincent ist da.", gemeinsam betreten wir die Küche, die gleich auch mit dem Essbereich ausgestattet ist.
"Hey Wincent, schön, dass du da bist. Setz dich doch schonmal gerne."
Dankbar setze ich mich an den Tisch.
Mir wird Bier gereicht und meine Psychologin ist noch am Kochen, wie ich sehe.
"Schatz, ich habe Samira's Handy. Ich hab das nun fertig eingerichtet.", Wendet sich ihr Mann an sie.
"Moment Leon, warte kurz."
Fragend Blickt er seine Frau an.
Beide beobachten wir meine Psychologin. Wie sie Nudeln wie Tomatensoße auf einem Teller macht und darüber eine Haube damit das Essen warm bleibt das macht sie auf ein Tablett mit etwas Parmesankäse und eine Flasche Wasser.
"Bring ihr das. Sie sollte etwas essen, seit ich nicht mehr bei ihr war hat sie das Zimmer nicht verlassen."
"Ok, mache ich mein schatz.", ihr Mann verlässt mit dem Essen die Küche.
Kurz danach stellt meine Psychologin auch uns das Essen auf den Tisch.
Sie verteilt auf allen drei Teller Essen.
"Danke DR.", sie unterbricht mich. "Sag einfach Lena.", ich nicke.
"Ok Lena."
"Guten Hunger."
"Ebenso Wincent.", damit schweigen wir und essen gemeinsam mit Ihrem Mann, der sich mittlerweile zu uns gesetzt hat.Nach dem Essen ziehe ich mich gemeinsam mit Lena zurück in einen Büroraum und dort machen wir es uns bequem auf einer Couch, die sich im Raum befindet.
"Wie du gerade schon mitbekommen hast. Samira zieht sich zurück.", nimmt sie das Gespräch auf.
"Ja, genau das kommt mir bekannt vor.", erwidere ich darauf.
"Richtig, das kennst du von dir."
"Kannst du mir den irgendwas sagen, besser gesagt darfst du wegen deiner Schweigepflicht?"
"Richtig so viel darf ich dir nicht sagen. Aber eines kann ich dir sagen was du im Forum erfahren hast stimmt nicht ansatzweise das einzigste was stimmt ist das mit Ihre Eltern das ist ja auch kein Geheimniss. Das sie vor 10 Jahre ihre Eltern zu grabe getragen hat."
"Gott, Scheiße..", fluche ich sofort.
"Samira, ist so schwer geworden seitdem. Sagen wir, dein Verhalten gleicht sich fast mit ihren. Deswegen Wincent du bist meine einzige Hoffnung ihr noch zu helfen. Sie will keinen Kontakt zu anderen. Weil sie verletzt wurde."
"So war ich auch, bis ich zu dir gekommen bin."
"Richtig!"
"Okay, ich versuchs.", nervös reibe ich meine Hände aneinander.
"Dann gehn wir mal.", damit verlassen wir das Büro.
Unauffällig folge ich Lena.
"Warte ein Moment ok?", darauf nicke ich ihr zu.
Lena klopft an der Zimmertür, kurz darauf ertönt eine zerbrechliche Stimme.
Sofort erfasst mich ein Hauch von Gänsehaut.
Lena geht rein und lehnt die Zimmertür an, sodass ein Spalt auf ist und ich hören kann, was die beiden bereden.
"Du, Ich hab dir jemanden mitgebracht. Der dich gerne kennenlernen will.", spricht Lena.
"Wie jetzt?", höre ich ihre Frage.
"Komm rein.", fordert mich Lena auf.
Ich greife nach dem Türgriff und bewege die Zimmertür.
Vorsichtig betrete ich, nervös das Zimmer und sofort treffen meine Augen auf eine bildhübsche Damen mit schwarzem Haar und blauen Augen, die schwach wirken.
Schwer schluckend und nervös gehe ich auf die beiden Damen zu..
DU LIEST GERADE
Der Kummer in mir der mich berührt
FanfictionACHTUNG!!! TRIGGERWARNUNG! ⚠️ DIESE STORY IST NICHT FÜR SCHWACHE NERVEN GEEIGNET!!! Alles bricht in diesem Moment zusammen, in dem jemand alles verliert. Die Familie bricht wie ein Kartenhaus zusammen und die Freunde wenden sich alle von dir ab. Da...