Samira
Kurz liegen unsere Lippen aufeinander.
Ganz schnell lösen wir uns voneinander.
Im Raum geht die Runde um mit Anstoßen und Neujahrsglückwünschen.
Alle begeben sich nach draußen. Es sind nur noch Wincent und die da stehen und das wieder voreinander.
"Der kuss, em. Ich wollte nicht dich so überfahren oder so. Aber es hat gerade so gepasst.", erklärt sich Wincent und bricht damit das Schweigen.
"Ich ähm.. bin mal weg.", stottere ich.
Sofort löse ich mich aus der Starre, in der wir uns beide befinden.
Ich greife nach meiner Jacke und Tasche und stürme aus dem Raum.
Wie ich alleine bin, lass ich alles auf mich wirken.
Zum glück ist hier niemand der abfeuern kann.
Meine Beine tragen mich weiter durch die Nacht. Ohne das ich weiter nachdenken kann, laufe ich einfach drauf los.
Ich finde mich vor der Tür zur Penthouse Wohnung.
Ich schaue hinter mich. Wincent hat mich nicht verfolgt! Das ist auch besser so.
Sofort fahren meine Finger über meine Lippen.
Was war das denn?
Der Kuss, nun der Kuss hat mich mit sich gezogen. Mein ganzer Körper hat kurz gekribbelt, wie ich mich drauf eingelassen habe.
"Oh Gott, das darf nicht nochmal passieren! Freunde küssen sich doch nicht einfach so.", rede ich mir selbst zu.
Ich mache meine Handtasche auf und suche nach dem Schlüssel in meiner Handtasche.
Verzweifelt und völlig perplex finde ich den Schlüssel einfach nicht.
"Verdammt!", fluche ich vor mich hin.
Das hat mir jetzt auch noch gefehlt, jetzt habe ich den Schlüssel verloren oder habe ich ihn nicht in meine Tasche eingepackt.
Verzweifelt gehe ich meine Handtasche nochmal durch.
Ich versuche bei der Suche nach meinen Schlüssel die Ruhe zu bewahren.
Doch leider kann ich ihn nicht finden.
"Ohman verdammte Scheiße.", fluche ich frustriert.
"Suchst du den hier?", erklingt eine bekannte Stimme hinter mir.Wincent
Ganz perplex stehe ich, wie angewurzelt, immer noch da. Ich sehe Samira noch ihre Sachen holen und dann verschwindet sie.
Bewusst wird es mir erst, als die Türe ins Schloss fällt.
„Wincent?",fragend schaut mich Kevin an.
„Wo ist Samira?", fragend schaut mich Kevin an.
„Weg.", mehr kommt mir nicht mehr über die Lippen.
„Dann geh Mensch. Wincent du vollidiot.", schreit mich Kevin fast schon an.
Sofort reiße ich mich aus der Starre.
Ganz schnell setze ich mich in Bewegung.
Mit meiner Jacke in der Hand renne ich sofort raus.
Draußen angekommen werde ich mir meine Jacke über.
Ich renne drauf los in Richtung Penthouse Wohnung von Lena und ihrem Mann.
Außer Atem schnaufe ich erstmal durch wie ich vor dem Wohnkomplex stehe.
Danach gehe ich auf den Eingang zu.
Dort finde ich einen Schlüssel vor der Eingangstür.
Ich gehe in die Hocke und greife nach dem Schlüssel.
Zwei Schlüssel dran inklusive ein Anhänger mit dem Namen „Samira" drauf, sie muss rein gerannt sein und muss dabei den Schlüssel verloren haben.
Ich betrete das Komplex. Ich gehe dir restlichen Treppen hoch zu der Wohnung.
Je näher ich komme desto deutlicher höre ich Samira fluchen und krusteln.
Sie sucht ihrem Schlüssel.
„Verdammt!", flucht sie nun.
Ich bleibe stehen und beobachte sie.
Ich kann nicht anders wie zu Grinsen.
Selbst wenn sie so Sauer ist sie süß.
Hach Sami du wirst irgendwann bei mit erweichen das kriege ich schon hin. Der Kuss war erst der Anfang von was besonderes irgendwann, irgendwann habe ich dich. Denke ich mir dabei.
Erneuert flucht sie, jedes Mal, dass sie Flucht bringt mich einfach zum Grinsen.
„Suchst du den hier?", frage ich sie und klimpere mit dem Schlüssel in meiner Hand.„Wincent", ertönt mein Name jetzt aus ihrem Mund.
Ich grinse sie an.
„Ich habe dich was gefragt!", wirke ich jetzt ernst.
„Em", stottert Sami.
Mache ich sie jetzt etwa nervös. Wenn ja dann gefällt es mir sehr.
„Ich habe immer noch keine Antwort auf meine Frage!", fragend erhebe ich meine Augenbraue.
„Ich, em, ich ja den suche ich", bringt sich jetzt endlich eine Antwort hervor.
Sie will danach greifen, doch das lasse ich nicht zu.
„Denn bekommst du nur, wenn ich mit rein darf."
„Na gut!"
Ok, wow damit hab ich nicht gerechnet das sie sofort darauf eingehen wird.
Habe ich sie etwa jetzt schon so um den Finger gewickelt.
Dabei war das nicht mal mein Plan, ich will ihr einfach helfen.
Ich reiche Samira ihren Schlüssel.
Ganz kurz berühren sich unsere Finger und das stellt etwas mit mir an.
Ihre Wange laufen Rot an. Schnell dreht sie sich von mir Weg und wendet sich der Türe zu.
Soso, Sami versuchst du wirklich vor mir zu verstecken, dass du verlegen bist.
Ich merke doch selber die Anziehung zwischen uns beiden.
Die Türe geht auf.
Beide betreten wir die Wohnung gemeinsam.Wie ich die Türe hinter mir schließe, dreht sich Samira um.
„Wieso bist du abgehauen Sami?", frage ich sie.
„Weil em, weil..", sie stockt mitten im Satz.
Verwundert schaue ich sie an. Ich warte weiterhin auf eine Antwort.
„Es hat mich erfasst.", murmelt sie ganz leise.
„Was meinst du?", frage ich nach. Dabei mache ich so, als hätte ich sie nicht verstanden.
„Nix", sie wendet sich von mir ab und rennt mir davon.
Oh nein, nicht schon wieder.
Sofort gehe ich hinterher, ich sehe noch, wie die Türe ihres Zimmers zu geht.
Sofort laufe ich ganz schnell auf das Zimmer zu.
Damit hast du ein Fehler gemacht Sami. Dir muss doch klar sein das ich komme wenn du mich schon hier reinlässt.
Was ist nur mit dir?
Ich kenne deine Psyche jetzt aber wieso wirst du sofort zu eine, Eisklotz? Ich will nur das Beste für dich.
Ich gehe einfach rein in ihr Zimmer, ohne jede Beachtung zu klopfen.
„Samira", spreche ich seit langem ihren Namen aus.
Sofort treffen sich unsere Blicke.
Ich gehe auf sie zu, etwas Ängstlich steht sie da im Raum herum.
Ich will dir nichts Böses Sami.
„Ich will dir nichts Böses.", spreche ich jetzt meinen Gedanken aus.
Vor ihr bleibe ich stehen, ganz sanft greife ich nach ihrem beiden Hände und sie lässt es zu.
„Sag mir, was du gerade genuschelt hast und sieh mir dabei bitte in die Augen."
Ich beobachte sie dabei, wie sie kurz die Augen zu macht und tief ein und ausatmet.
Sie schaut mich an.
„Es hat mich erfasst. Der Kuss richtig heftig. So etwas habe ich schon lange nicht mehr gefühlt so richtig heftig.", antwortet sie mir.
„Lass es zu Sami.",besänftige ich sie.
„Neinnnnnn", schreit sie mich jetzt an.
Sofort errichtet Sami wieder ihre Eisfassade.
Verdammt!
Ich raufe mir durchs Haar.
„Sami, du musst es zulassen", rede ich ihr zu.
„Ich muss gar nichts und jetzt verschwinde", schreit sie mich erneut an.
Ich greife wieder nach ihrer Hand und erstaunlicherweise lässt sie das zu.
„Sami, tu es mit mir. Lass deine Gefühle zu und spring gemeinsam mit mir."
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Der Kummer in mir der mich berührt
Fiksi PenggemarACHTUNG!!! TRIGGERWARNUNG! ⚠️ DIESE STORY IST NICHT FÜR SCHWACHE NERVEN GEEIGNET!!! Alles bricht in diesem Moment zusammen, in dem jemand alles verliert. Die Familie bricht wie ein Kartenhaus zusammen und die Freunde wenden sich alle von dir ab. Da...