Kapitel 35

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Samira

Wie meine Name hinter mir ertönt in seiner rauen Stimme drehe ich mich sofort um. Kein Zweifel, er ist es. Wincent.
"Wincent.", spreche ich ihm nun seinen Name aus.
Er kommt auf uns beide zu, bleibt allerdings beim Sofa stehen.
"Waren wir zu laut und haben dich geweckt?", fragt Anna jetzt Wincent. "Nein, ich habe noch telefoniert. Ich wollte noch was trinken, bevor ich schlafen gehe. Da habe ich euch reden gehört. Bei der Stimme musste ich einfach sicher gehen um es Samira ist.", erklärt er sich. "Achso.", kommt es von uns beiden gleichzeitig.
"Na Gut!, ich wollte eh jetzt gehen. Morgen gehts mit dem Team Frühstücken.", lege ich mir eine Ausrede zu recht.
Ich muss hier weg so schnell wie möglich.
"Schade!", spricht Wincent und mustert mich jetzt.
Ich erhebe mich vom sofa. "Wir telefonieren Anna und ich kümmere mich um alles das alles glatt läuft an den Tag.", spreche ich zu Anna, bevor ich mich dem gehen widme.
Ganz schnell gehe ich an Wincent vorbei, ohne ihm weiterhin eines Blicks zu würdigen.
Ich ergreife gerade die Türklinke um die Wohnung zu verlassen wie hinter mir ein, "Warte Sami!", von Wincent kommt.
Sofort drehe ich mich in seine Richtung um. "Hm?", fragend schaue ich ihn jetzt an.
Er kommt auf mich zu. Sami nicht schwach werden, jetzt bloß nicht nachgeben.
Wincent bleibt vor mir stehen, einen Moment mustert er mich. "Was ist Wincent?", versuche ich etwas genervt von mir zu geben.
"Rufst du mich an wenn du fertig bist mit Touren?", fragt er mich.
"Woher weißt du das?"
"Kevin"
"War irgendwie klar, dass du davon wind bekommst.", gebe ich gereizt von mir. "Wow, du zeigst mir gegenüber Emotionen. Du hast dich wirklich verändert sami. Leider sind es nur negative. Rufst du mich an?"
"Nein, lass mich in Frieden, Wincent. Ich hasse dich!", mit diesen Worten verschwinde ich ganz schnell aus Annas Wohnung.

Wincent

Tage später im Studio in München

„Ich hasse dich.", die Worte von Samira schallen immer wieder durch mein Kopf und ich bekomme sie einfach nicht los.
Meine Gedanken kreisen sich um nichts anderes mehr, selbst Melissa bekommt es nicht hin mich auf andere Gedanken zu bringen.

„Wincent", laut und deutlich spricht Kevin mein Name aus und damit reißt er mich aus meinen Gedanken.
„Ja?", fragend schaue ich ihn an. „Ok, irgendwas stimmt nicht mit dir winc was ist los?", fragt er mich. „Nichts", ich Wedel mit der Hand um nicht weiter auf das Thema einzugehen.
"Winc, du kannst anderen vor machen aber sicher nich mir. Wir kennen uns jetzt schon so viele Jahre wir arbeiten nicht nur schon so viele Jahre zusammen, nein wir sind auch freunde also, jetzt sag was los ist ein es ist alles in Ordnung will ich von dir jetzt nicht hören. Denn bei dir ist alles andere als alles in Ordnung.", hält Kevin mir eine Standpauke.
"Ok, du hast ja recht.", seufze ich schwer. Abwarten Blick Kevin mich jetzt an, er wartet darauf das ich weiter rede.
"Ich hab Sami getroffen, naja nicht getroffen besser gesagt war sie bei anna als ich bei ihr gepennt habe. Nachdem ich mit Melissa telefoniert habe, wollte ich noch was trinken bevor ich schlafen gehen. Da habe ich das Gästezimmer verlassen bin in die Küche um etwas zu trinken und dann habe ich Anna mit jemand reden gehört und wie ich genau hingehört habe, da habe ich Sami reden hören und ich musste mich überzeugen ob sie es wirklich ist. Wie ich mich bemerkbar gemacht habe ging alles ganz schnell. Dann wollte sie abhauen. Sie ist auch gegangen zuvor habe ich sie schnell abgepasst bevor sie Annas Wohnung verlassen konnte. Ich wollte sie fragen, ob wir mal wieder telefonieren oder so. Sie hat sich erklärt und dann sagt sie das sie mich hasst und mit diesen Worten ist sie schnell abgerauscht. Seitdem hallen ständig die Worte von ihr durch mich durch. Das Schlimmste an der ganze Sache ist. Sie hat mich damit so sehr verletzt. Irgendwie ich weiß auch nicht, Kevin komme ich mit der Situation nicht ganz zurecht.", rede ich mir einfach alles von der Seele und dabei hört mir Kevin aufmerksam zu.
"Nicht unterkriegen lassen. Ich weiß es ist schwer du mochtest Samira, vielleicht ist es besser das macht dich sonst nur noch mehr kaputt beschränk es vielleicht auf das nötigste solltet ihr wirklich beruflich mal zu tun haben. Du liebst doch Melissa?", fragend schaut mich Kevin an und versucht mich irgendwie aufzubauen.
"Ja, ich liebe Melissa.", antworte ich.
"Das glaube ich zumindest das ich sie liebe."  Spreche in Gedanken zu mir selbst.
Lange Zeit ist ein schweigen zwischen uns. "Ich muss mit dem thema abschließ und am besten kann ich das wenn..", spreche ich und schnappe kurz und atme etwas luft ein und aus.
"Wenn wir schreiben.", beenden Kevin und ich gemeinsam meine Worte.
"Die beste Therapie die du brauchst winc.", wirft Kevin ein. "Damit hast du wohl recht.", Stimme ich Kevin zu. Direkt machen wir uns dran. Wir fangen an zu reden was mich und meine Gefühlslage dabei beschäftigt und schon erscheine die ersten Zeile ein Sinn zu ergeben zu einer Song Idee.
Ich brauche das jetzt einfach schreiben und musik machen.

3 Wochen später

"Und der Dreh ist hier in München?", fragt mich Kevin gerade, wie ich meine Jeansjacke überwerfe.
"Ja, Anna hat alles so geplant, dass wir weiterhin am Album arbeiten können. Ich meine, wir müssen ja jetzt nur noch recorden. Sie hat ein Team zusammengestellt. Wenn ich vom Dreh zurück bin. Melde ich mich bei dir und dann machen wir weiter, außer du willst etwas Zeit mit Lissi und Louis. Das könnte ich auch verstehen."
"Klingt gut. Melde dich einfach, ich fahre jetzt erstmal nach Hause.", spricht Kevin, wie wir beide das Studio verlassen.
"Werde ich tun. Also dann bis später vielleicht."
"Bis später.", beide steigen wir in unsere Autos. Ich gebe in meinem Handy die Adresse des drehortes ein die Anna mir mit geteilt hat und starte das Navigationssystem.
Ich fahre vom Parkplatz des Studios runter und mache mich auf den direkten Weg zum Drehort.
Ich parke wie man mir angewiesen hat und dann verlasse ich mein Auto mit mein Rucksack in dem sich die Klamotten für den dreh befinden.
"Guten Tag, Herr weiss. Ich bringe sie in ihrer Garderobe und sobald alles los ist holt die Dame die das alles Managt sie ab.", klärt mich ein junger Mann auf der haufen Papierkram auf seiner Hand trägt. Ich folge ihm und er bringt mich zu meiner Garderobe.
Dort entspanne ich mich einen Moment und dann mache ich mich an mein Styling. Ich ziehe die Sachen aus meinen Rucksack an und im Badezimmer richte ich vor dem Spiegel nochmal etwas meine Haare.
Ich bin so vertieft dass ich aufschrecke wie es an der Tür zu meiner Garderobe klopft.
Sofort verlasse ich das Badezimmer und gehe auf die Tür zu. Ich greife nach der Türklinke und reiße sie direkt auf.

Der Kummer in mir der mich berührt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt