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Hermine Pov:
Die Dunkelheit brach herein, als alle Flammen im Raum erloschen und ein Schauer lief Hermine über den Rücken. Sie hielt den Atem an, als ein kalter, lokaler Wirbelsturm vor ihr herumwirbelte und ihr loses Haar in seine Richtung zog. Der Wirbelsturm löste sich auf und der Kamin und die Kerzen im Raum erwachten wieder zum Leben. Lange Gliedmaßen streckten sich auf ihrem unnötigen Thron aus, weiße, knochenähnliche Finger tippten und schnippten über die silbernen Armlehnen des Stuhls. Galle stieg ihr in die Kehle, als lange Zehennägel vor ihr auf den Hartholzboden klopften, und sie suchte verzweifelt nach etwas, irgendetwas anderem, auf das sie ihre Aufmerksamkeit richten konnte. Seine keuchenden Atemzüge erfüllten die Luft und wurden immer kalter um ihn herum. Niemand wagte es, zu laut zu sprechen oder zu atmen. Ihre Sicht verengte sich, als ein ohrenbetäubendes Klingeln in ihren Ohren zunahm. Dies war der Mann, der für den Tod fast aller ihrer Freunde verantwortlich war. Die Menschen, die sie lieben gelernt hatte und die sie als Familienmitglieder betrachtete, und so viele weitere unschuldige Menschen verloren ihr Leben. Dieses Ding schien so schwach, dass sie bezweifelte, dass es alleine bestehen könnte. Sie wollte ihn mit bloßen Händen in Stücke reißen. Konzentriere dich, Hermine. Es ist nicht deine Aufgabe, ihn zu töten. Snape näherte sich, flüsterte Voldemort etwas zu, worauf ein knappes Nicken folgte, und verschwand dann vor ihm. Es ist Ihre Aufgabe, so viele Todesser wie möglich abzuwehren und sicherzustellen, dass Narzissa die Möglichkeit hat, ihn zu töten, wenn die Zeit reif ist.
„Wo sind Narzissa und Lucius?"
die Stimme krächzte.
„Sie müssen die Folgen des Verrats ihres Sohnes miterleben."
Flüstern ging durch den Raum, gefolgt von Stille. Sie konnte nicht anders, als zu Draco herüberzuschauen. In seinen Augen funkelte ein Hass, den sie nur ein einziges Mal zuvor in ihm gesehen hatte, als Lucius Malfoy sie in der Hütte angriff. Wütend. Schützend. Bestimmt. Beschützt er mich immer noch? Könnte er mich beschützen?
"Also?"
Ein gefrorenes Lächeln spielte auf seinen dünnen Lippen.
„FINDEN SIE SIE SOFORT."
Das panische Geräusch der Männer, die nach vorne taumelten und mit den Füßen scharrten, war augenblicklich zu hören, aber Narzissa öffnete die Doppeltür und glitt in den Raum, als wäre sie gerade rechtzeitig gekommen.
"Mein Herr."
Sie verneigte sich tief, als sie näher kam und vor dem Thron kniete.
„Vielen Dank fürs Warten. Lucius wurde vor Ort auf eine Bedrohung aufmerksam gemacht und sorgt dafür, dass dagegen vorgegangen wird. Ihre Privatsphäre und Sicherheit haben für uns natürlich höchste Priorität."
„Was für eine Bedrohung?"
zischte er.
„Ich bin mir sicher, dass es nichts ist, Mylord. Eine Reise durch die Schutzzauber. Er wird natürlich sofort zurück sein."
"Sehr gut."
Es war schmerzhaft, Narzissa dabei zuzusehen, wie sie sich verneigte. Sie war eine bessere Schauspielerin, als Hermine jemals sein konnte. Vor ihm zu stehen, da angenommen wird, dass Ihr Sohn hingerichtet wird, und keinen Verdacht zu erwecken, dass Sie sich wehren könnten. Es dauerte Jahre, ihre sorgfältig gestaltete Persönlichkeit zu stärken, eine Persönlichkeit, von der Hermine jetzt wusste, dass sie eine Lüge war. Sie sah den Schmerz in ihren Augen und erkannte, dass sie nur ihre Familie beschützen wollte, aber für sie wirkte sie wie die ideale, treue Dienerin, die sie immer gewesen war.
„Sollen wir in der Zwischenzeit mit unseren Spielsachen spielen, Mylord?"
Eine Stimme von den Sitzen hinter ihnen hallte wider, gefolgt von mehreren zustimmenden Spottrufen.
„Ich habe kein Interesse mehr daran, dir dabei zuzusehen, wie du meine Opfer quälst und hinterherjagst."
Sobald die Worte seinen Mund verließen, verfiel sein Gesicht. Die kaum wahrnehmbaren rosa und roten Pigmente, die seinem Gesicht Tiefe verliehen, verschwanden. Als Voldemort aufstand, warf er den farbenfrohen Thron zurück, drehte sich auf dem Absatz um und versuchte zu disapparieren. Nichts ist passiert. Hermine behielt ihren grimmigen Gesichtsausdruck sorgfältig bei, obwohl sie innerlich feierte.
„Es hat funktioniert",
sagte sie durch die Kaution. Gut gemacht, Winky. Und Snape. Ein kalter Luftzug wehte durch den Raum und ließ Hermine die Haare zu Berge stehen.
"Jetzt."
Solutus. Der Moment verlief in Zeitlupe. Voldemort stolperte desorientiert. Draco und Hermine befreiten sich von ihren Ketten und drehten sich mit gezückten Zauberstäben zu den beiden Sitzreihen hinter ihnen um. Narzissa stand mit ausgestrecktem Zauberstabarm da und schrie aus vollem Hals.
„AVADA KEDAVRA!"
Ein grüner Lichtblitz, deutlich heller als die grüne Welle, die den Keller erst vor einer Stunde erfüllt hatte. Dunkelheit. Komplette Dunkelheit. Dann ertönte ein langsames, krächzendes, verstärktes Gackern, das tief in Hermines Knochen eindrang.
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endlich und was meint ihr?
bis zum nächsten mal...
eure Yukiemoon89
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Das Schlammblut und ihr Alpha...// Dramione (Beendet)
FanfictionDer Widerstand ist tot. Hermine Granger weiß nicht, dass sie ein Omega ist, und weiß nicht, warum ausgerechnet sie zum Leben ausgewählt wurde, während sie mitansehen musste, wie fast der gesamte Orden in der Schlacht von Hogwarts starb. Sie weiß nur...