Kapitel 220 - What Are We Waiting For?

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Hi Leute =)

Ich muss mich immer noch dran gewöhnen, dass es hier tatsächlich weiter geht. Die Regelmäßigkeit der Updates lässt daher eher zu wünschen übrig, aber es wird... :D

Es ist so hart gewesen, meinen roten Faden mit dem Ende zu verknüpfen, das ich immer geplant hatte. Aber ich glaub, dass die Überleitung jetzt steht und ich das letzte Puzzleteil gefunden hab, das den beiden noch gefehlt hat. Mein Urlaub in Slowenien war da eine sehr gute Inspiration.

Jetzt wollen wir allerdings mal sehen, ob Domen und Leonie nicht doch endlich einen Anlass zum Reden finden. ;D

Viel Spaß beim Lesen und alles Liebe :)

Tina

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„Ich habe meinen Job gekündigt." Nervös fixierte ich meine im Schoß gefalteten Hände und knetete meine Finger. Von Domen kam keinerlei Reaktion. Ich ließ einige Sekunden verstreichen, doch noch immer erwiderte er nichts. Zaghaft hob ich schließlich meinen Blick. „Ich weiß, dass wir über so vieles reden müssen, und ich will nicht, dass du dich für meine Entscheidungen verantwortlich fühlst", führte ich meine Gedanken aus und wollte damit in erster Linie die Stille brechen. Dabei bemerkte ich gar nicht, dass Domen weiterhin diese seltsame Ruhe ausstrahlte. „Ich möchte dich auch nicht unter Druck setzen mit diesem Schritt oder dich..."

„Leo", unterbrach Domen mich an dieser Stelle endlich. „Hey..." Er streckte beinahe reflexartig seine Hände nach mir aus und legte sie auf meine. „Beruhig dich! Es ist alles in Ordnung, okay?!" Verblüfft sah ich ihn an und schluckte. War es das? War alles in Ordnung? Ich öffnete den Mund, um zu einer Antwort anzusetzen, brachte aber nichts hervor. Ein schiefes Grinsen huschte über Domens Gesicht, was bei mir nur mehr Unsicherheit hervorrief. „Leo, ich bin vielleicht auf den Kopf gefallen. Mein Verstand funktioniert allerdings noch sehr gut."

Langsam dämmerte es mir, dass er bereits Bescheid gewusst hatte. „Deine Mutter", knurrte ich leise und funkelte empört. Wie konnte sie mit ihm darüber reden, ohne mich vorzuwarnen? Domen runzelte irritiert die Stirn und hob abwehrend die Hände. Oh nein, er brauchte sie gar nicht in Schutz zu nehmen. Sie war die Einzige, der ich davon erzählt hatte. Woher sonst hätte er es erfahren sollen? „Sie hat es dir gesagt, richtig? Du kannst es ruhig zugeben. Wieso hast du nichts gesagt? Wann hat sie...?"

„Leo, sie hat mir nichts erzählt, wirklich nicht", versuchte Domen zu beschwichtigen. „Wie gesagt, ich habe vielleicht aktuell ein kleines Handicap, doch blöd bin ich nicht. Außerdem habe ich es nicht gewusst, dass du deinen Job gekündigt hast, ich hatte lediglich eine vage Vermutung." Er griff abermals nach meinen Händen und strich mit den Daumen beruhigende Kreise über meine Haut. „Ich wollte es nicht thematisieren und warten, bis du selbst darüber sprechen willst... War das falsch?"

„Nein!", stieß ich sofort energisch aus, um jegliche aufkeimende Zweifel von ihm zu zerstäuben. „Nein, überhaupt nicht. Ich... Ich dachte nur..." Ein erleichtertes Lachen entfuhr mir. „Himmel, Domen, ich dachte, du wärst total sauer auf mich. Du wolltest nie, dass ich mein ganzes Leben umkrempeln muss, und ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass meine Entscheidung, den Job zu kündigen, dir... naja, dass dir das überhaupt nicht gefällt."

Domen atmete einmal tief ein und wieder aus. „Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, wie ich die Entscheidung als solche finden soll", gab er zögerlich zu. „Als wir in Bischofshofen über alles geredet hatten und ich wahrscheinlich zum ersten Mal richtig verstanden hatte, wie deine Sicht der Dinge war, da... da hast du gesagt, dass ich aufhören soll, darüber nachzudenken, was das Beste für dich ist. Und dass ich dich das selbst entscheiden lassen soll." Hilflos zuckte er mit den Schultern. „Daran habe ich mich dieses Mal gehalten."

Our Own World {Domen Prevc} - ab Kapitel 200Where stories live. Discover now