Kapitel 3

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Ich hab die Nacht relativ schlecht geschlafen, aber der Wecker hat kein erbarmen mit mir

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Ich hab die Nacht relativ schlecht geschlafen, aber der Wecker hat kein erbarmen mit mir. Es ist grade mal 7 Uhr morgens, aber es nützt alles nichts, heute ist der Tag wo ich in meine neue Heimataufbrechen werde.

Ich gehe ins Bad putze mir die Zähne, mache mich etwas frisch und ziehe mir was bequemes an. Das brauche ich für die Fahrt auch, es sind immerhin knapp 400 km bis nach Berlin.

Ich packe alle Sachen wieder zurück in meinem Koffer und überprüfe noch einmal meine Unterlagen, einmal der Brief vom Charité, mein Vertrag und der Brief von der Dame, die die Wohnungen vermittelt, extra für Leute die im Krankenhaus Charité arbeiten. Das war wohl ein großer Pluspunkt, sie bieten den Leuten kleine bezahlbare Wohnungen an, die nicht allzu weit weg sind vom Krankenhaus.

So muss ich mir darum zumindest wahrscheinlich erst mal keine großen Gedanken machen.

David hat mich die ganze Nacht versucht anzurufen, ich hab ihn aber gekonnt ignoriert, ich hab erstmal keine Lust auf seine ganzen ausreden.

Ichschnappe mir also meine Sachen, checke im Hotel wieder aus und setze mich ins Auto. Mein Handy vibriert wieder, ich schaue drauf und sehe das es Lars ist der mir eine Whatsapp geschickt hat, David hat ihn wohl mehr oder weniger terrorisiert und Lisa hat er vor die Türgesetzt.

Ich atme noch einmal tief durch und los geht es, los nach Berlin.


Die Fahrt läuft alles in allem gut, zwei kleinere Stau's , kurze Pause um mal was zu Essen und schon geht es zum Endspurt.

Nach ca. 5 Stunden erreiche ich Berlin und kann endlich mein Autoparken. Ich sehe auch schon die Dame, die auf mich wartet um mir die Wohnungen zu zeigen.

„Hallo Frau Dietz, schön sie kennenzulernen. Ich hoffe sie hatten eine angenehme Fahrt. Ich würde ihnen jetzt die erste Wohnung zeigen."

„Vielen dank, ja war lang, aber ich bin froh jetzt endlich hier zu sein und vor allem auf die Wohnungen gespannt."

Wir fahren mit dem Fahrstuhl in den 3. Stock und gehen gleich in die erste Wohnung links.

Ich bin gleich überwältigt, ich hab ja mit allem gerechnet, habe meine Erwartungen auch eigentlich ganz runter geschraubt, ich weiß in Berlin eine Wohnung zu finden ist echt schwierig...aber hier stehe ich, in einer wunderschönen 2 Zimmer Wohnung, mit einem kleinen Balkon, relativ nah an meinem neuen Arbeitsplatz und das sogar bezahlbar.

„Frau Dietz, ich sehe ihnen gefällt die Wohnung, das freut mich"

„Sie ist wirklich wunderschön, ich würde eigentlich auch nicht langefackeln und sie nehmen, sie ist Preislich wirklich fair, wäre sie denn ab sofort verfügbar?"

„Wenn wir den Vertrag unterschrieben haben können sie direkt einziehen, der Vormieter hat spontan eine Stelle in einem anderen Krankenhaus im Ausland bekommen, ist deswegen schnell ausgezogen und hat viele Möbelhier gelassen, die sie gerne übernehmen können, ansonsten kümmern wir uns um die Entsorgung."

„Einfach wow, da ich ja nur mit meinen drei Koffern hier bin kommt mir das wirklich sehr gelegen mit den Möbeln, ich nehme sie!"

Wir gehen noch die Verträge durch, ich Überweise die Kaution und schon bin ich alleine, alleine in MEINER Wohnung, in Berlin! Ich kann es nicht fassen, endlich hab ich auch mal etwas Glück!



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