Nun ist eine Woche vergangen, wo ich mich ein bisschen einleben konnte in die neue Wohnung, aber auch in Berlin.
Ich hab eine ganz hübsche Ecke erwischt, hab alles in der Nähe was ich brauche, das kenne ich von meinem Dorfleben gar nicht und die Wohnung ist auch soweit fertig eingerichtet.
Ichmusste nur einmal in ein bekanntes schwedisches Möbelhaus und ein paar Kleinigkeiten holen.
Am nächsten morgen, es ist 6 Uhr morgens, der Wecker reißt mich aus meinem Schlaf und ich würde mich lieber gerne noch einmal rumdrehen, ich hab die Nacht vor Aufregung kaum geschlafen, heute beginnt meine neue Ausbildung zur Assistentin in der Gerichtsmedizin, diese dauert nur ein Jahr und ich bin positiv gestimmt das ich es schaffe!
Ichfrühstücke auch eine Kleinigkeit, trinke einen Kaffee und schon geht es los. Mein Auto brauche ich gar nicht, mit der U-Bahn sind es nur 4 Haltestellen bis zum Charité.
Aufgeregt bleibe ich vor dem großen Gebäude stehen, ich bin mega aufgeregt, aber mir bleibt natürlich trotzdem nichts anderes übrig als hinein zu gehen. Los geht's!!!
Inder Mittagspause habe ich mich natürlich in die Kantine gesetzt und hab sogar etwas runter bekommen. Ganz in Gedanken habe ich gar nicht mitbekommen das sich eine junge Frau direkt neben mich gesetzt hat.
„Hallo, ich hab dich hier noch nie gesehen, neu hier?"
„Ehm....ja Hallo, ich bin Mila Dietz" ich strecke ihr die Hand hin. „Ich hab heute meinen ersten Tag unten in der Gerichtsmedizin."
„Oh Wow, also jemand der unten mit den nicht mehr ansprechbaren arbeitet...hihi. Nein Spaß beiseite Ich heiße Valerie Stein."
Ich schüttel Ihr die Hand, sie dürfte etwa mein Alter sein „Freut mich, wo genau arbeitest du?"
„Ich bin Krankenschwester oben auf der Intensivstation, heißt wenn ich was nicht schaffe bringe ich dir Arbeit nach unten. Könnte also sein das wir uns öfter mal über den Weg laufen!" schmunzelt sie.
„Ja das könnte wahrscheinlich sein" versuche ich lachend zu sagen.
Ich bewundere Sie jetzt schon für Ihre Offenheit mit dem Tod umzugehen, eine meiner größten Ängste, das ich mir alles zu Herzen nehme und vor allem mit nach Hause in den Feierabend schleppe.
Wir quatschen noch ein bisschen und verabreden uns für morgen die gleiche Zeit wieder in der Kantine.
Es ist früher Nachmittag, die Sonne scheint als ich aus dem Charité wieder heraus trete. Ich bin mega erleichtert, obwohl es so viele neue Eindrücke gibt hat es mir wirklich gut gefallen, ich durfte sogar schon assistieren! Jemanden kennengelernt habe ich sogar auch schon! Was ein super Start!
Inder Wohnung angekommen , lasse ich mich aufs Sofa fallen und checke zum ersten mal an diesem Tag mein Handy.
Mehrere Nachrichten von Lars per Whatsapp, David muss wohl übelst den dummen machen , aber er ist zuversichtlich und meint ihm bleibt auch nichts anderes übrig, immerhin hat er mich über Monate betrogen.
Sowie es aber wahrscheinlich aussieht will David das Haus behalten, sprich ,er müsste mir meinen Anteil auszahlen. Soll mir recht sein, Hauptsache ich kann bald mit dem Thema abschließen.
„Ach David...wieso hast du alles kaputt gemacht..." seufzte ich leise vor mich hin.
Ichspringe schnell unter die Dusche , mache mir was zu essen und haue mich ins Bett. Morgen wird es bestimmt wieder ein anstrengender Tag.
DU LIEST GERADE
Alles auf Anfang
FanfictionMila, ist frisch getrennt und entschließt sich nach Berlin zu ziehen und dort ein neues Leben zu beginnen. Von Männern hat sie erstmal die Schnauze voll....oder doch nicht? Denn sie lernt nicht nur Ihre lieblingsband SDP kennen sondern auch lieben.