Kapitel 20

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Der nächste morgen...oder eher Vormittag. 

 Es ist mittlerweile 11 Uhr. Ich wache so langsam auf und merke das ich immer noch in Dag seinen Armen liege...ich beobachte ihn, er schläft nämlich noch. Sein Mund ist leicht offen, er atmet ganz ruhig, eine seiner Locken hängt ihm über der Stirn. Er sieht echt süß aus, auch im Schlaf. Es hilft aber alles nichts, ich muss dringend auf Toilette, ich versuche so gut es geht mich aus seinen Armen zu befreien. Er dreht sich um, schläft aber weiter.

Ich beschließe auch gleich duschen zu gehen, damit mache ich Dag aber endgültig wach, er kommt verschlafen ins Bad, aber als er mich sieht wie ich gerade Duschgel auf mir verteile wird er hellwach.

Er zieht seine Boxershort aus und kommt zu mir in die Dusche...ich gebe ihm einen langen guten morgen Kuss. Er seift mich weiter ein, wäscht mich mit voller Hingabe.. ich kriege Gänsehaut am ganzen Körper, das bleibt nicht ganz unbemerkt.

„Ich sehe das gefällt dir.." „Wie kann mir das nicht gefallen...du hast magische Hände hihi.." Er fährt mit seinen Händen meinen Rücken hinunter.. bleibt kurz an meinem Po hängen...wandert weiternach vorne über meine empfindliche Stelle...ich stöhne leise....das entgeht ihm nicht....er grinst.

Zu meiner Enttäuschung nimmt er seine Hände ganz weg, gibt mir einen Kuss „Denk dran...wir wollen es doch langsam angehen"„Hmpf....das ist fies...das weißt du" „Ohja..ich weiß... wie du siehst hat es mich auch nicht ganz unberührt gelassen." er grinst weiter, bleibt aber dabei, schnappt sich ein Handtuch und verlässt das Bad. Ich tue es ihm gleich, föhne noch meine Haare. Als ich ins Schlafzimmer gehe ist er leider schon angezogen. Schade...

Ich gehe in die Küche und stelle die Kaffeemaschine an. Dag tritt an mich heran. „Wo sind deine Tabletten?" ich zeige ihm die Packungen...er nimmt sie, löst aus jeder Packung eine heraus. Dann greift er seinen Kulturbeutel und nimmt sich auch eine Tablette heraus. „Komm wir frühstücken erstmal" und zeigt auf die Tabletten. Ich kann nicht anders und fange an zu lachen „Spinner" ich bin aber trotzdem brav und nehme meine. Hinterher setzten wir uns auf meinen kleinen Balkon, trinken zusammen Kaffee und rauchen eine. Er erzählt mir ein bisschen von den letzten zwei Wochen, ich höre ihm aufmerksam zu.

Als er fertig ist mit rauchen greift er wieder meine Hand. So sitzen wir noch eine weile da.

Dag sein Handy fängt an zu klingeln „Vinnie boooooy, was gibt's?...oh war das Heute? Sorry hab ich verpeilt....ne dann verschieben wir es, bin auch nicht zuhause....ja bei Mila bin ich" er guckt mich entschuldigend an, ich grinse nur. „Ja ok...wir sehen uns...bis denne" er legt auf und guckt mich wieder an. „Vinnie war das, haste ja gehört, waren anscheinend verabredet im Studio, hab ich vergessen.....warum nur....?" er sieht fragend in die Luft mit einem grinsen im Gesicht. Er bringt mich einfach immer wieder zum lachen.

„Also hast du jetzt unerwartet den ganzen Tag frei?" „So sieht's aus, haben wir was vor?!" „Was möchtest du denn machen?" „Ich weiß nicht....nix zu anstrengendes...die zwei Wochen waren anstrengend genug.." ich überlege....hab dann aber eine super Idee. „Wie wäre es mit Therme? Sauna oder so? Ich finde das ist immer wie ein Tag Urlaub" „Super Idee Mila, ich kenne eine tolle...die ist eher am Rand von Berlin, ABER die Chance dort erkannt zu werden sind deutlich niedriger und sie hat was schönes familiäres." „Na klingt doch gut, ich kenne mich ja hier noch nicht so gut aus. Ich packe kurz meine Sachen, dann können wir deine holen" „Brauchen wir nicht, hab, wenn ich weg fahre immer eine Badehose dabei, falls Vincent und ich mal Sauna oder so machen wollen, bräuchte nur Handtücher von dir" „Na das lässt sich einrichten, perfekt" ich zwinkere ihm zu. Wir rauchen noch eine und machen uns dann ans Tasche packen.

Ca. eine Stunde brauchen wir, bis wir die kleine Therme erreichen.

Nachdem wir unser Ticket gelöst haben suchen wir uns eine Umkleide Kabine, ziehen uns um und treffen uns wieder im Innenbereich, wo die Schwimmbecken sind. Dag hat nicht übertrieben, klein ,fein, man hat alles was man braucht und trotzdem fühlt es sich gemütlich an.

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