Yoongi
*
Ich blieb abrupt stehen. Jimin rempelte mich an, aber das war mir außergewöhnlicher Weise mal egal. Viel zu sehr war ich auf das vor mir fixiert und entsetzt.
Maßlos entsetzt!
Jimin keuchte neben mir.
"Das ist doch nicht den ihr ernst?", quietschte er mit viel zu hoher Stimme.
"Wo ist das fehlende Teil?", fragte er mich und sah selbst maßlos überfordert aus.Wir waren in einer Art Bungalow, mitten im nirgendwo mit eigenem Strandabteil. Was ganz gut war.
Alles war sehr luxuriös eingerichtet, aber scheinbar haben sie am Bett gespart.Das Bett war keine zwei Meter breit, nein. Es war wesentlich enger, wo gerade mal, mit Ach und Krach zwei Personen liegen können. Kuschelnd! Eng umschlungen. Haut an Haut.
Sofort bekam ich ein Kopfkino, als ich mir vorstelle, dass Flamingo Kopf und ich…
Stopp Yoongi!
Bleib Cool!
Ich atmete tief aus, nahm meine Sonnenbrille ab und rieb mir die Nasenwurzel.
"Ein Jahr! Für dieses Fiasko kommt ein Jahr auf das halbe Jahr oben drauf!", regte ich mich auf und Jimin nickte mir zu.
"Lass uns ausprobieren, ob wir überhaupt beide da liegen können, ohne uns umzubringen.", ächzte Jimin und ging auf die eine Seite des Bettes zu.
Kurz stutze ich. Er schlief wohl gern auf der Fensterseite. Das war gut, ich war derjenige, der immer zur Tür schlief.
Perfekt!
Wir legten uns provisorisch hin. Unsere Arme berührten sich. Gleichzeitig drehten wir uns um und testeten jede Seite, zuletzt drehten wir unsere Gesichter zueinander.
Sanfte braune Augen blickten mich an.
"Das wird eine Herausforderung. Sollte ich dich die Nächte treffen, dann schubs mich leicht an. Ich habe grundlegend einen ruhigen Schlaf, sehr ruhig, aber manchmal entwickeln meine Gliedmaßen ein eigenleben.", sprach Jimin.
Ich nickte.
"Ich auch."Jimin nahm meine Antwort zur Kenntnis und stand wieder auf, ich tat dasselbe.
"So! Und was nun? Erwarten sie, dass wir die ganze Zeit gemeinsam Zeit verbringen? Vor allem, was sollen wir hier machen? Den Sand sieben und nach Farben sortieren?", regte sich Jimin auf und beim letzteren musste ich doch tatsächlich lachen."Den Sand sieben? Wie kommst du denn auf die Idee?"
Jimin schnaufte leicht, schmunzelte jedoch.
"Sag bloß, als Kind hast du nicht im Sandkasten gesessen und mit dem Sieb, den Sand gesiebt? Das war lustig und beruhigend."
"Nah! Ich habe eher Burgen gebaut."
Jimin nickte und zuckte mit den Schultern. Er wandte den Blick ab.
"Na gut! Wenn wir hier schon einen eigenen Strandabteil haben, dann nutze ich die Chance und gehe gleich mal ins Meer baden."Jimin schnappte sich seinen Koffer und öffnete ihn. Durchsuchte seine Klamotten, die alles sehr ordentlich und akkurat gepackt wurden, die nötigen Sachen.
"Wo habe ich denn meine Sonnencreme?", nuschelte er und fand sie.
"Ah! Da ist sie! Ich gehe mich schnell umziehen.", und verschwand im Bad.Ich schnappte mir meinen Koffer und packte alles in den Schrank.
Ich hörte, wie die Badtür aufging, drehte mich jedoch nicht um. Ich räumte weitere Sachen ein, jedoch spürte ich, dass Jimin noch im Raum war, denn plötzlich sprach er mich von hinten an."Könntest du mir vielleicht bitte den Rücken eincremen?"
Ich zuckte zusammen und drehte mich um.
Zuckte gleich darauf hin zurück. Was? Spinnt der?
Wieso steht er mir so nahe? Doch das bemerkte er nicht einmal, er plapperte einfach weiter.
"Ich habe keine Lust, einen Sonnenbrand zu bekommen. Ich weiß wir können uns nicht leiden, aber wir beide müssen das Beste aus der Situation machen und auf einen Hitzschlag oder was auch immer, kann ich wirklich verzichten.", blinzelte er mich an.
Und ich?
Sabberte innerlich. Meine Hände juckten.
Jimin sah im Vergleich zu damals einfach nur zum Anbeißen aus.Ich nahm ohne weiteres die Tube aus der Hand und öffnete sie rasch. Jimin drehte sich um.
Ich atmete einmal tief durch, ehe ich etwas Produkt in meine Hände gebe, dann ganz langsam sie auf Jimins Rücken legte und ihn eincremte…
Sofort überzog sich über meine Arme eine Gänsehaut.
Er hatte eine unbeschreiblich tolle Haut. Seine Muskeln waren ausgeprägt und er strotzte vor Kraft. Man sah klar und deutlich, dass Jimin gern tanzte, doch das große Übel, sein wohlgeformter Hintern streckte sich mir entgegen.Verdammt!
Ich müsste meine Hände nur weiter nach unten wandern lassen und…
Yoongi! Augen auf den Rücken!
Ich cremte schneller, da sich in meiner unteren Region etwas bildete.
"Fertig.", sprach ich, drückte ihm die Tube in die Hand und flüchtete schnell ins Bad."Danke!", rief er mir noch hinterher, aber ich krachte die Tür zu und atmete wieder tief durch.
Yoongi!
Beruhig dich!
Denk an schwabbelige Quallen, Hundebabys, Katzenbabys oder an Freddy Krüger.Oh Man! Das kann ja noch was werden. Jimin neben mir im Bett und so verdammt nahe. Na hoffentlich wache ich nicht permanent mit meinem Ständer auf, das würde verdammt peinlich werden.
Vor allem, wieso denkt mein Schwanz so? Das war Flamingo Kopf!
Ich griff verzweifelt in meine Haare, es brachte nichts. Eine kalte Dusche muss her!
*
Copper-Curly
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Forced Happiness? ||• Yoonmin •||
FanficPark Jimin und Min Yoongi kennen sich seit der Schule, doch nach dem Abschluss von Yoongi und seinen Freunden trennen sich ihre Wege. Für Jimin das pure Glück auf Erden. Endlich frei von den Möchtegern- Parasiten Min Yoongi. Jahre später treffen sie...