Forced Happiness? ||• Yoonmin •||

31

Tae

*

“Gott! Bin ich froh, bald von hier zu verschwinden!”,  jammerte ich und Kookie schmiss sein Stift auf seinen Schreibtisch.

Wie waren zwar auch die CEO's unsere Firma, aber Jimin war strukturierter und in dem ganzen Papierkrieg schneller. Kookie und ich kümmerten uns mehr um die Events und den ganzen Kram. Aber jetzt, da es Jimin so schlecht ging, blieb er selbstverständlich zuhause.

Seine Sachen, die noch bei Yoongi waren, hatte er selbstverständlich noch nicht geholt.

Ein Tag ist vergangen, seitdem die anderen bei uns waren. Ob Yeri Erfolg hatte, wussten wir nicht, seitdem war sie wie verschollen.

Jimin blieb für sich. Er weinte nicht mehr, aber sprach auch nicht wirklich.

"Glaub mir, ich auch. Vor allem wenn die Gerüchteküche brodelt und sich alle die Mäuler zerreißen, warum Jimin nicht da ist und Yoongi nicht in seiner Firma ist. Erstklassiges Gerücht: Trennung der beiden! Die wissen aber auch alles.”, regte sich mein Keks auf und dabei sah er mächtig heiß aus.

“Baby! Ich liebe es, wenn du dich so aufregst! Du siehst so verdammt heiß aus.”, drehte ich mich mit meinem Stuhl zu ihm.

Eine Augenbraue huschte nach oben, ehe er grinste und einen Blick drauf hatte, in dem ich wirklich schwach wurde. Er stand auf und kam langsam zu mir, ehe er sich zu mir herunter beugte.

“Wirklich?”, raunte er mir zu und packte mich an meine Hüfte, ehe er mich ohne Rücksicht auf Verluste auf meinen Schreibtisch verfrachte.

“Du bist viel heißer und mir könnte gerade andere Dinge einfallen, als weiter an den Papieren zu arbeiten.”, flüsterte er mir gegen die Lippen und ich nickte.

Ich packte ihn an den Nacken und zog ihn zu mir herunter, ehe wir uns wild küssten, doch leider wurden wir unterbrochen, als an unsere Bürotür fordernd geklopft wurde. Kaum trennten sich unsere Lippen, wurde sie schon einfach aufgerissen.

“Hey! Geknutscht wird zuhause! Wir haben ein Problem! Ist Jimin bei euch?”, kam Yeri ganz außer Atmen hineingestürzt.

Ich versuchte durchzuatmen und mich zu sammeln, ehe ich Kookie von mir drückte und vom Schreibtisch rutschte.
“Wie meinst du das? Jimin ist zuhause.”, sprach ich verwirrt aus doch Yeri schüttelte mit dem Kopf.
“Ist er nicht. Ich habe alles abgesucht und komischerweise ist mein Koffer auch weg!”

Mein Kopf schoss zu Kookie und wir beide sahen uns entsetzt an, ehe sein Gesicht sich vor Wut verzog.
“Fuck!”, und aus dem Büro rauschte. Ich schnappte mir Yeri und rannte ihm hinterher.

So schnell es ging, waren wir im Fahrstuhl. Im Parkhaus angekommen, stürzten wir zu unserem Auto und in Rekordzeit waren wir zuhause. Sofort stürmten wir ins Jimins Zimmer. Kookie riss seinen Kleiderschrank auf.

“Seine Kleidung ist weg! Zumindest das was nich da war.”

Ich griff nach meinem Handy und wählte Jimins Nummer.

“Vergiss es! Ich habe es schon versucht. Er wir…”, sprach Yeri, doch ich hob die Hand, als ich Jimins Stimme hörte.

“Jimin! Wo zum Fick bist du?”, rief ich aufgebracht los.
“Sorry Tae, aber ich brauche gerade etwas Luft zum Atmen. Tut mir leid, dass ich euch allein lasse.”
“Scheiß auf das allein lassen. Jimin, komm zurück und wir sehen zu, dass wir zu dritt oder zu viert wegfahren. Du musst nicht da allein durch.”
“Flug 75…”
“Ich möchte gerade allein sein. Sorry Tae. Ich komme wieder keine Sorge. Sag bitte meine Termine ab. Lasst euch etwas einfallen. Ich muss los.”, und die Leitung war tot.

“Was hat er gesagt?”
"Er will allein sein und er ist am Flughafen.”
“Na los fahren wir hin.”
“Das nützt nichts mehr, Jimin ist weg. Ich glaube, sein Flieger wurde aufgerufen.”, seufzte ich.

Wir alle setzten uns.
"Und was jetzt?”, fragte Yeri.

Ja, was jetzt?

“Hast du mit Yoongi reden können?”, fragte ich sie. Doch sie schüttelt mit dem Kopf.
“Nein, er war wieder im Rausch, als wir bei Hobi ankamen. Hobi war fuchsteufelswild. Keine Ahnung, wie er an den Whiskey gekommen ist. Er hat sich alle Alkoholflaschen geschnappt und sie den Ausguss geschüttet.”

Ich krampfte meine Hände zusammen.

Es musste eine verdammte Lösung her.

Ich dachte nach und dann schoss es wie ein Pfeil durch meinen Kopf.
Ich sprang auf. Kookie zuckte zusammen.
“Was ist los?”

“Los! Yeri, du weißt wo Hobi wohnt?”
Sie nickte.
"Klar."

“Fahren wir!”

Beide standen auf und folgten mir.

"Was hast du vor?", fragte mich Kookie.

“Das einzig richtige. Dem Parasiten klar und deutlich sagen, was Phase ist.”

Kookie und Yeri schluckten, ehe sie langsam nickten.

Ich rannte noch schnell in Jimins Zimmer und durchsuchte geschwind nach dem, was ich suchte. Ich blickte mich um und fand esse unter seinem Kopfkissen.

“Ach Jimin!”, flüsterte ich und stürmte raus. 

Mach dich auf etwas gefasst, Yoongi!

*

Copper-Curly