Absolutely him... // Hisoka ff HxH

Kapitel 2

Vielen Dank an miaiscrazyasf für den Charakter von Akira (:
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Meine Augen wanderten durch die Menge an Gestalten, die sich im Eingangsbereich tummelten. Dadurch, dass gerade ein Kampf beendet war und ein neuer bald beginnen würde, waren mehr Menschen als erwartet hier. Aber da ich absolut keinen Anhaltspunkt hatte, wie Akira aussah oder was sie trug, musste ich mich wohl in Geduld üben. Eine rote Aura näherte sich aus meinem Rücken.
"Kommst du?", meldete sich eine klare Stimme zu Wort. Langsam drehte ich mich um. Eine kleinere Frau blickte mich aus klaren graublauen Augen an. Die blonden Haare standen ihr ausgezeichnet. Aber auch sonst liess ihr Style nichts zu wünschen übrig. Der enganliegende, schwarzen Rollkragen Pullover schmeichelte ihrer Figur und die blauen Jeans passten zu den hohen Boots. Dazu trug sie eine schwarze Beintasche.
"Akira?", fragte ich, da ich Fremden doch nicht so einfach vertraute.
"Ja. Hallo. Du bist Yoriko, stimmt's?" Ich nickte und deutete auf den Kaffeeladen, der durch den Trubel kaum noch zu erkennen war.
"Willst du etwas trinken oder können wir auch so zur Sache kommen?"
"Nichts zu trinken. Danke. Kommen wir lieber gleich zur Sache", erwiderte sie und strich sich die Haare nach hinten. Ihre kurze Antwort irrititerte mich etwas, doch auch sie schien sich nicht ganz wohl zu fühlen unter all den Menschen.

Da ich mich hier um einiges besser auskannte, ging ich voran und aus der Eingangshalle hinaus. Es würde nämlich bestimmt noch eine halbe Stunde dauern, bis sich alles gelegt hatte. Stattdessen schlug ich den Weg nach links ein und führte Akira durch die Baumallee. Von den Blättern war leider nichts mehr zu sehen, da der kalte Herbstwind sie unbeugsam von den Ästen gerissen hatte. Einen Vorteil hatte es jedoch. Denn hier kam sonst nie jemand hin. Mit einem leisen Seufzen liess ich mich auf eine leere Bank fallen, wobei sich die Blondine neben mich setzte.
"Normalerweise fragt man in meiner Branche direkt nach einer Summe Geld. Ich hingegen suche etwas, vielleicht hast du schon einmal von dem Artefakt gehört. Es nennt sich Blood Globe", sprach sie sogleich. Mein bestes Pokerface aufgesetzt, blickte ich sie nur an.
"Verstehe... und was willst du darüber wissen?", erwiderte ich, nachdem ich bemerkte, dass sie auf eine Antwort wartete.
"Der Blood Globe ist meine Erfindung und ich habe ihn gebaut. Ich suche nach ihm, weil ich ihn gerne zurück haben möchte. Nach deiner Antwort zu Urteil, scheinst du etwas über ihn zu wissen."
"Ist das Artefakt nicht schon ein paar hundert Jahre alt?" Verwirrt zog ich die Augenbrauen zusammen. Denn die Frau vor mir, schien kaum älter als ich. Und dennoch hatte sich der Blood Globe schon Jahrzehnte in Kasais Besitz befunden, bevor er ihn mithilfe des gläsernen Atlas benutzen hätte können.
"Also kennst du das Artefakt. Weißt du wo es sich befindet?"

Ich hätte mich für meine Dummheit gleich schlagen können. Denn so hatte ich ja preisgegeben, dass ich etwas darüber wusste.
"Ich weiss, wo es sich befindet", sagte ich also. Langsam. Und kontrolliert.
"Wenn du weißt, wo es sich befindet, ist das deine Zahlung. Deal?"
"Nein!", erwiderte ich sofort. Immerhin besass die Phantom Troupe den Blood Globe. Auch wenn ich sie nicht kannte und sie mir so eigentlich egal sein könnte, würde ich sie nicht ohne weiteres in die Höhle der Löwen schicken.
"Aber ich kann ihn dir besorgen...", fügte ich an, als sich ihr Blick erhärtete und Akira anstalten machte, aufzustehen.
"Mir ist bewusst, dass der Blood Globe ein außerordentlich wertvolles Artefakt ist. Kann es sein, dass es sich nicht in guten Händen befindet? Oder lass es mich anders ausdrücken. In denjenigen, der Phantom Troupe?"
"Ich kann ihn dir besorgen... Das ist alles, was du wissen musst. Die Frage stellt sich aber auch, ob du mir besorgen kannst, was ich brauche!"
"Natürlich kann ich dir besorgen was du brauchst. Schließlich mache ich das nicht zum ersten Mal. Da du weisst, wo der Blood Globe sich befindet und du mein einziger Anhaltspunkt bist, gebe ich dir meine Nummer. Nur für alle Fälle." Ich nickte und streckte ihr mein Telefon zu. Akira tippte ihre Nummer ein. Danach stand sie auf und klopfte sich den Dreck von der Hose ab.