Absolutely him... // Hisoka ff HxH

Kapitel 21

Als erste Gruppe nahmen wir den Vordereingang. Die zweite würde den Hintereingang nehmen, während die letzte ihren Weg über die Feuertreppe nach oben rannte. So wenig Informationen wie wir über unser Ziel hatten, würde es schwierig werden, den Gesuchten zu finden.

Konzentriert suchte ich nach ungewöhnlichen Auren, wobei meine beiden Komplizen die Eingangshalle durchforsteten. Dieser Stock war nahezu leer. Lediglich die Leute meiner Gruppe konnte ich erspüren. Und da ich nicht annahm, dass unsere Zielperson verbessertes Zetsu beherrschte, würden wir diese Etage wohl schnell abhaken können.

Ich näherte mich unserer Anführerin an. Die helle orangene Aura umwaberte sie ruhig. Damit es nicht alle mitbekamen, sprach ich leise.
"Ich kann hier niemand spüren. Wir sollten schneller nach oben weitergehen! Vor allem ab Höhe des sechsten Stockwerks gibt es einige Leute zu durchforsten. Wahrscheinlich sind dort vermietete Büros. Am ehesten Versteckt er sich da!"

Die Schwarzhaarige drehte ihren Kopf zu mir. Dabei bleiben ihre Augen aber noch eine kurze Zeit auf der Uhr hängen, die an die Wand genagelt war. Doch dann nickte sie.

Ohne Umschweife schnappte sie sich das Gerät und drückte den Knopf des Walkie-Talkies.
"Gruppen Eins und Zwei werden ein Stockwerk nach oben gehen! Over!" Es knackte kurz in der Leitung. Rauschen war zu hören.
"Gruppe Zwei verstanden. Wir treffen uns an der Treppe. Over." Dann warteten wir einen Moment. Die Verbindung müsste eigentlich durch das ganze Haus reichen. Trotzdem wunderte ich mich, ob der viele Beton vielleicht doch zu viel abschirmte.
"Gruppe Drei hat verstanden. Zuoberst ist auch niemand. Wir kommen eins runter! Over."
"Gruppe Eins verstanden. Over."

Gemeinsam versammelten wir uns vor der Treppe. So schnell wie möglich, ohne unnötig unsere Kräfte zu verschwenden steigen wir ein Stockwerk nach oben.
"Es wurde ja gesagt, wir wurden nach Punkten rangiert. Wie viele hattet ihr?"
"21", begann unsere Anführerin, wobei sie gleich darauf die Tür zur nächsten Ebene aufstiess.

"Ich auch." So nickten zusätzlich zwei weitere.
"Ich hatte 20", erwiderte ich und wollte schon der Schwarzhaarigen nachlaufen, als sie sich keinen Schritt mehr bewegte.
"Das ist Zeitverschwendung", murmelte sie. Sanft stiess sie mich ins Treppenhaus zurück. Danach schnappte sie sich das Walkie-Talkie.

"Eins und Zwei sind miteinander unterwegs. Wir gehen direkt nach oben. Fangen auf Stock sechs an! Gruppe Drei, kommt so weit herunter, bis ihr Menschen antrefft. Wenn er weiss, dass wir ihn suchen, dann wird er sich unter den Personen verstecken. Over."
"Verstanden. Over!", kam sogleich die Antwort.

'Horishima Nachrichtenagentur' stand als Aufschrift neben der grossen Sechs, die im Treppenhaus die Etage anzeigte. Einen schnellen Plan ausgehandelt, traten wir in Aktion. Zwei Personen würden sich einen Stock tiefer auf die Lauer legen. Falls unser Ziel denken würde, durch unser Eindringen wäre ein Fluchtweg freigeworden. Dann würden sie ihn auf der Treppe stellen, uns informieren und ihn so lange aufhalten, bis wir anderen zur Hilfe da wären.

Zu viert traten wir in das riesige Grossraumbüro. Überall wimmelte es von Journalisten, Redakteuren und Interviewer. Trotzdem konnte ich die Unsicherheit der anderen spüren.

Aber auch ich wusste nicht wirklich, wonach ich unterscheiden sollte. Also tat ich das einfachste überhaupt und sortierte zwischen untrainiertem und trainiertem Nen. Gleichzeitig würden wir nach auffälligem Verhalten Ausschau halten. Zum Beispiel jemand, der nicht zu einem Arbeitsplatz zurückgehen würde. Oder jemanden, der nur am Kopierer stand.

Naja, das Prinzip war einfach. Doch mit so vielen Leuten war es kaum effektiv-

Jemand tippte mich an der Schulter an. Die Schwarzhaarige stellte sich neben mich, sodass ich sie gut hören konnte, ohne dass sie ihren Überblick verlor.
"Die von oben sind einen Stock höher. Sie sind sich nicht sicher, aber jemand verhält sich sehr seltsam. Kannst du das auschecken?"
"Natürlich", erwiderte ich sofort. Wir dürften schon über die Hälfte unserer erlaubten Zeit verbraucht haben. Langsam sollte mal etwas passieren.