Kapitel 12

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Er legte seine Hand an die Wand, neben meinem Kopf, drückte mich näher an diese

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Er legte seine Hand an die Wand, neben meinem Kopf, drückte mich näher an diese. Sein Bein platzierte er zwischen meinen und mit seiner anderen Hand strich er mir eine Haar Strähne aus dem Gesicht. Dabei schaute ich in seine Violetten Augen, sie waren so anziehend, mein Blick ging runter zu seinen Lippen, dann wieder hoch zu seinen Augen. Er legte seine Hand an meine Wange, strich mit seinem Daumen sanft darüber, in meinem Bauch fingen Schmetterlinge an zu tanzen und meine Wangen erröteten und ich schaute verlegen zur Seite. Er packte daraufhin sanft mein Kinn mit seiner Hand, hielt es so das meine Augen wieder in seine Schauten. Ich biss mir leicht auf die Lippe als er näher kam und ich seinen Atem schon auf diesen spüren konnte. Dann legte er seine Lippen auf meine und verband sie mit einem zärtlichen Kuss. 

Piep piep

Ein nerviges piepsen holte mich aus meinem Schlaf, ich schaltete es aus und richtete mich auf. Meine Wangen glühten und mein Bauch fühlte sich komisch an, dann realisierte ich was ich gerade geträumt hatte und meine Wangen wurden mit einem Mal noch heißer als zuvor und liefen rot an. Ich zog mir die Decke über den Kopf und hielt mir die Hand vors Gesicht. Ich konnte nicht glauben was ich da gerade geträumt hatte und mit wem.

Ich werd doch nicht Gefühle für ihn entwickeln? Oder doch? Das darf aber nicht sein, ich darf keine Gefühle für ihn bekommen er ist doch schließlich mein Feind. Außerdem würde das niemals gut gehen.

Ich sollte mir solche Gedanken schnell wieder aus dem Kopf schlagen. Ich hatte ganz sicher keine Gefühle für ihn, warum sollte ich auch. Ich möchte ihn nicht wirklich..ja er war nett aber mehr nicht. Wir sind nur für ne Zeit Kollegen aber sonst Feinde!

Wütend von diesem Traum stand ich auf, mein Kopf wollte mir damit bestimmt nur einen Streich spielen. Ich stampfte ins Bad um mich für die Schule fertig zu machen und genauso stampfte ich dann auch runter um noch etwas zu essen. Meine Laune für heute war somit etwas im Keller und einfach nicht so gut, wenn mir einer der beiden Haitanis heute Abend auf die Nerven geht dann knallt es!

Ich aß wütend mein Müsli, stopfte mir nach und nach den Löffel erneut in den Mund. Mikey lief recht verschlafen ins Haus, Schleife seine schmuse Decke hinter sich her, gähnte ein Mal und setzte sich an den Tisch „G-Guten Moorgen" kam es müde aus dem blondschopf, „morgen" erwiderte ich knapp, was er zum Glück nicht hinter fragte. Er machte sich ebenfalls eine Schüssel Müsli bereit und auch Emma kam gutgelaunt und die Küche, sie freute sich wohl drauf Draken gleich sehen können und wenn man vom teufel spricht öffnete sich in dem Moment die Tür und der große Blonde mit dem Drachen an der Schläfe trat ein.

Er grüßte uns alle recht gutgelaunt „guten Morgen!", Emma tat ihm das gleich und grüßte ihn und stellte sich schüchtern zu ihm. Es war für uns kein Geheimnis das sie Draken mochte, wahrscheinlich wusste er es auch, denn auch das war für uns kein Geheimnis das er sie auch mochte. Die beiden mussten sich einfach endlich mal einen Ruck geben damit was passiert. Aber Emma war dafür viel zu schüchtern, warum Draken es nicht tat war mir ein Rätsel.

Es war recht interessant dem zu zu sehen wie sie versuchte irgendwelche Worte aus ihrem Mund zu bekommen aber mehr als das guten Morgen kam nicht bei rum. Draken wante sich dann auch schon Mikey zu nachdem er Emma kurz über den Kopf tätschelte und ihr ein Lächeln schenkte. Sie wurde natürlich sofort rot und versuchte dies mit ihren Händen zu verstecken. „Oi, Mikey bist du fertig?" Mikey nickte dem großen zu und stand dann auch schon auf und ging mit Draken in sein Zimmer. Draken musste ihm wie jeden Morgen die Haare machen, in diesem Sinne war mein Bruder noch wie ein kleines Kind.

Ich aß dann auch mein Essen auf, nahm meine Schultasche und machte mich ebenfalls auf den Weg zu Mikeys Zimmer. Klopfte an die Tür wartete auf das herein was wenig später kam, öffnete sie und trat ein ohne ein Wort zu sagen, setzte ich mich auf die Couch. „Ach Mikey, bin das gesamte Wochenende wahrscheinlich nicht wirklich erreichbar oder besser gesagt zu Hause. Kakucho, der von Tenjiku meinte er will das ich heute Abend vorbei komme und das ich mir das Wochenende frei nehmen solle" gab ich monoton von mir als wäre es mittlerweile schon das normalste der Welt bei Tenjiku zu sein. Ich schaute leicht nach hinten konnte sehen wie mein Bruder nickte, „okay verstehe, dann nimmst du am Wochenende auch nicht am Toman treffen Teil oder?" ich schüttelte den Kopf „denke nicht".

„Weißt du was die von dir wollen, das sie dich das ganze Wochenende für sich beanspruchen?" äußerte sich der große blonde. Ich schaute mittlerweile wieder nach vorne, wartete darauf das die beiden endlich fertig wurden und wir zur Schule konnten „Nö, mehr weiß ich nicht" gab ich schulterzuckend von mir. „Können wir dann endlich mal?" unterbrach ich die beiden genervt, sie führten ein Gespräch von dem ich nicht wirklich etwas mitbekam „die Schule fängt bald an, ich will nicht zu spät kommen" murrte ich etwas und seufzte einmal auf. Dann hob ich meinen müden Körper von der Couch und tapte in ihre Richtung „is ja gut, wir können jetzt los" gab mein Bruder von sich er freute sich wahrscheinlich gleich in der Schule wie immer schlafen zu können und dann was zu essen, für was anderes kam er irgendwie nie zur Schule, obwohl aufpassen mal ne gute Sache für den blondschopf wäre dann musste ich ihm dabei nicht immer helfen.

Wir gingen aus seinem Zimmer und er drückte mir einen Helm in die Hand welchen ich aufsetzte, dann setzte er sich auf sein Bike und schaute leicht zu mir mit einem auffordernden Blick das ich mich setzten soll da ich ja eben soviel Stress geschoben hatte. Ich setzte mich hinter ihn und hielt mich an seinem Bauch fest, ich schlung meine Arme darum, ich wollte schließlich nicht runterfallen. Meinen Kopf legte ich auf seinem Rücken ab so war es gemütlicher, dann fuhr er auch schon los.

Der kühle Wind wehte mir ins Gesicht und ging durch meine Haare, sodass sie nach hinten geweht wurden. Der Wind zerzauste sie etwas und es wäre wahrscheinlich schlauer gewesen sie zu einem Zopf zusammen zu binden.

Wenig später kamen wir dann auch schon an der Schule an, wie immer trennten sich am Tor die Wege meines Bruders und mir und ich lief zu meiner Klasse. Dort begrüßte Hina mich wie immer mit einer Umarmung und wir setzten uns an unseren Platz da der Lehrer ins Klassenzimmer kam und mit seinem Unterricht starten wollte.

Die Zeit zog sich wie Kaugummi und die Stunden vergingen so gut wie gar nicht, die ganze Zeit schaute ich dabei aus dem Fenster und beobachtete die Umwelt. Da es immer noch Winter ist gibt es leider nicht so viel zu beobachten, Schnee lag auch kaum mehr und Menschen sind um diese Zeit auch kaum welche unterwegs. Der Lehrer redete vorne irgendwas über irgendwelche Gleichungen welche wir gleich lösen sollen, in Mathe bin ich nicht gerade die beste und viele Themen versteh ich auch nicht wirklich aber dafür habe ich ja Hina. Sie ist in Mathe ne echte Leuchte und kann das alles recht gut, sie hilft mir immer dabei.

Mein Blick ging auch schon sofort zu ihr als es hieß wir sollen die Gleichungen jetzt lösen. Sie seufzte nur und gab mir dann aber einen Blick nach dem Motto na schön und somit machten wir die Aufgaben zusammen naja ich musste sie versuchen alleine zu lösen und sie half mir etwas „ich werd dir vor den Prüfungen dringen noch Nachhilfe geben müssen" tadelte sie mich etwas. Ich schaute sie nur schief an, diese Gleichungen waren zu viel für mich und ich hasse Mathe. Ich versteh echt gar nichts dabei, ein Seufzer entkam mir und ich legte den Kopf auf den Tisch „hab keine Lust mehr". Hina schaute mich enttäuscht an „das musst du aber können also los mach deine Aufgaben sonst sind das noch mehr Hausaufgaben" sie hat ja recht aber es reicht mir gerade einfach, ich brauch ne Pause. Ich mach das einfach irgendwie daheim oder so wenn ich die Zeit finde.

Die Stunde verging dann auch schon und der Schultag neigte sich dem Ende. Ich verabschiedet mich von Hina, sonst hätte ich wahrscheinlich Schläge von ihr bekommen wäre ich einfach abgehauen und dann machte ich mich auf den Weg zum Bahnhof. Den Mantel und so hatte ich dabei und es war mittlerweile schon recht spät also beeilte ich mich etwas.

In Yokohama angekommen war es mittlerweile schon dunkel. Im Winter wird es einfach schon so schnell dunkel, im dunklen zur Schule, im dunklen nach Hause das nervt. Ich stieg aus dem Zug aus und schaute mich um, ich hätte mir noch einen Pulli mitnehmen sollen ist doch etwas kalt.

Am Bahnhof bemerkte ich dann eine Person die nicht hätte hier sein sollen.

𝚂𝚘𝚖𝚎𝚝𝚑𝚒𝚗𝚐 𝚖𝚞𝚜𝚝 𝚋𝚎 𝚠𝚛𝚘𝚗𝚐 ~ Rindou Haitani x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt