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Ein neues Jahr in Hogwarts beginnt. Neue Schüler kommen nach Hogwarts, andere starten ein weiteres Jahr, um das Handwerk der Magie zu erlernen.
Dieses Jahr erwarten die Schüler gleich mehrere Ereignisse, wie zum Beispi...
Es kann sein, dass diese Woche und die ganze nächste Woche kein Kapitel kommen wird, denn ich bin in einem Schullager...In den darauffolgenden Ferien werde ich allerdings möglichst viel schreiben! :)
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POV: Stella Louise Durant
Die Türe zu dem düsteren Klassenzimmer wurde schwungvoll aufgerissen. Professor Weaver betrat mit zusammengekniffenen Augen den Raum und schmetterte die Tür hinter sich mit einem lauten Knall ins Schloss. Den leicht aggressiven Eintritt war ich mittlerweile schon gewohnt, da ich schon mehrere Male bei ihm Unterricht gehabt hatte.
«Öffnen sie ihr Buch auf Seite 267, lesen sie Abschnitt 2. In fünf Minuten machen wir weiter», verlangte Professor Weaver. Auch das war ich schon gewohnt – keine Begrüssung, keine netten Worte.
Ich suchte so schnell ich konnte die besagte Seite, denn ich wusste aus Erfahrung, dass fünf Minuten kaum ausreichen würden, um den Abschnitt zu lesen. Professor Weaver hatte nämlich sie Angewohnheit den ganzen Unterricht viel zu stressig und überstürzt zu gestalten. Dadurch wurde jede Stunde Zaubertränke zu einer Qual.
Der Abschnitt handelte von verschiedenen Zubereitungsarten von Zaubertränken. Es wurden mehrere neue Möglichkeit der Verarbeitung von Zutaten beschrieben. Leider konnte ich mir kaum die Hälfte der Beschreibungen merken, da ich von Professor Weavers missgelaunter Stimme unterbrochen wurde.
«Sie werden heute einen Schlaftrunk für traumlosen Schlaf brauen», ratterte Weaver drauflos. Seine Stimme klang wie immer ein wenig kratzig und er redete viel zu schnell.
«Der stellt heute bestimmt einen neuen Rekord auf, wenn es darum geht, wer am schnellsten die Zubereitung eines Zaubertranks erklären kann», flüsterte mir Alicia von der Seite zu.
«Ja», stimmte ich zu, «Aber verstehen tut man es trotzdem nicht schneller – eher im Gegenteil» Ich verdrehte die Augen.
«Ruhe!», bellte Professor Weaver. «Ich werde die Zubereitung dieses Zaubertranks kein zweites Mal erklären»
Er ging mit zügigen Schritten im Raum umher und machte alles bereit. Ein Kessel stand bereits auf seinem Tisch, daneben reihte er mehrere Gläschen, Kistchen und Büschel von Kräutern auf. Er hielt es wohl nicht für nötig auch zu erklären, um welche Zutaten es sich dabei handelte.
«Flussgras klein schneiden, abessinische Schrumpelfeigen zerdrücken -dazugeben», begann Professor Weaver zu erklären und ich versuchte möglichst alles aufzuschreiben, damit ich nachher nicht vollkommen planlos war. Aber es war ein Ding der Unmöglichkeit alles aufzuschreiben, denn Professor Weaver redete so, so schnell. Alle Schüler hingen hochfokussiert über ihren Blättern und kritzelten krakelige Notizen auf ihr Pergament.
«Knarlkiele kleinschneiden, drei Minuten kochen lassen, viermal nach rechts umrühren, Temperatur minimieren, einen Zweig Thymian beigeben...»
Professor Weaver kicherte schadenfroh, als er mit einem zufriedenen Blick feststellte, dass alle Schüler Mühe hatten ihm zu folgen. Das war wahrscheinlich Professor Weavers schlimmste Eigenschaft – es liebte es, wenn seine Schüler verzweifelten.
