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Ein neues Jahr in Hogwarts beginnt. Neue Schüler kommen nach Hogwarts, andere starten ein weiteres Jahr, um das Handwerk der Magie zu erlernen.
Dieses Jahr erwarten die Schüler gleich mehrere Ereignisse, wie zum Beispi...
Hier ist das dritte Kapitel der heutigen Lesenacht!
Viel Spaß beim lesen!
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POV: Jiro Nakumara
Das hier war mein schlimmster Albtraum.
Es gab wohl kein Szenario, das für mich schlimmer wäre, als hier in dieser Situation zu sein. Mitten in der ersten Aufgabe des trimagischen Turniers. Mein Herz schlug unglaublich schnell und meine Beine drohten jeden Moment unter mir nachzugeben. Es gab nichts, was ich lieber tun würde, als einfach nur wegzulaufen. Mich irgendwo zu verkriechen und nie wieder hervorzukommen.
Doch gleichzeitig wollte ich meine Teamkollegen auf keinen Fall im Stich lassen. Sie brauchten mich, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass ich nur eine Last war und viel weniger eine Hilfe. Aber vielleicht konnte mein Wissen ja nützlich sein.
«Lumos!», flüsterten Amélie und Alicia. Ich tat es ihnen gleich, sodass kurz darauf alle unsere Zauberstäbe leuchteten. In dem düsteren Gang konnte man dennoch kaum etwas erkennen.
Da war ein riesiger Klos in meinem Hals. Die Angst war überall und ich konnte nur daran denken, dass in jedem Moment etwas Furchtbares passieren könnte.
«Was denkt ihr, was uns erwartet?», fragte Alicia in die Stille. Ich war ihr sehr dankbar dafür, dass sie die Stille brach und mich so wenigstens teilweise von meiner Angst ablenkte. Obwohl es eher kontraproduktiv war, dass wir über das sprachen, was meine Angst überhaupt auslöste.
«Vielleicht ein Tierwesen?», rätselte Amélie.
«Oder ein Rätsel, das mit der Anwendung von Magie zu tun hat», schlug ich vor. Ich hoffte wirklich, dass ich Recht hatte, denn davor hatte ich zumindest nichts zu befürchten.
Wir sprachen noch ein wenig weiter über verschiedene Dinge, die uns erwarten könnten. Wir achteten stehts darauf, nicht zu laut zu sein, damit wir einen möglichen Gegner nicht gleich uns aufmerksam machen würden.
Amélie blickte verdutzt zu Boden. «Was ist das?», fragte sie leicht verwirrt, während sie in die Knie ging, um näher hinzusehen.
«Was ist da?», fragte Alicia und ging näher ran. Ich folgte ihr mit zögerlichen Schritten.
«Ich weiss nicht so genau», kam es von Amélie, «Es scheint sich um eine Art Pflanze zu handeln. Aber ich habe noch nie eine Pflanze dieser Art gesehen»
«Jiro, du bist doch so gut in Kräuterkunde, oder? Weisst du vielleicht, was es für eine Pflanze ist?», fragte Alicia und winkte mich näher heran.
Ich ging neben den anderen beiden in die Knie und streckte meinen Zauberstab in die Richtung der seltsamen Pflanze. Sie trug eine dunkelgrüne Farbe und bestand eigentlich nur aus langen, seilartigen Strängen, die in der Dunkelheit des Ganges verschwanden.
«Ich weiss genau, dass ich schon einmal etwas über eine Pflanze dieser Art gelesen habe. Ich erinnere mich glasklar an das Bild, das in dem Buch abgebildet war», sagte ich, während ich fieberhaft nachdachte.
