21 | Explosion

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Hiermit veröffentliche ich das vierte und letzte Kapitel meiner Lesenacht! ich bin wirklich zufrieden mit dem, was ich heute geschrieben habe. Ich konnte wirklich ein gutes Stück vorankommen :)

PS: Ich wollte das Kapitel eigentlich aus Amélies Sicht schreiben, aber irgendwie habe ich es einfach vergessen. Hups...

Euch noch viel Spaß beim Lesen!

Euch noch viel Spaß beim Lesen!

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POV: Jiro Nakumara

Wir verliessen die Dunkelheit und traten in die steinerne Arena, die auf uns wartete, als wir den Gang verliessen. «Wie fühlst du dich?», fragte Amélie und sah mich kurz von der Seite an.

«Ich will am liebsten weglaufen», erwiderte ich.

Sie griff aufmunternd nach meiner Hand. «Wir schaffen das», versicherte sie mir. «Ich habe einen Plan» Sie warf einen Blick zu der steinernen Säule in der Mitte der Arena. Dort sass ein schwarz gepanzerter Drache mit einem Kamm aus pechschwarzen Stacheln. Ich schluckte schwer, als ich meinen Blick über seinen Anblick wandern liess.

«Was ist dein Plan?», fragte ich.

«Wir werden die ganze Säule in die Luft jagen», sagte sie trocken und mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. «Der Drache ist gezwungen zu verschwinden und das goldene Ei fällt zu uns nach unten»

Ich nickte, um zu zeigen, dass ich verstanden hatte. In meinem Plan überdachte ich den Plan noch einmal und kam zu dem Schluss, dass er mit ein wenig – oder auch einem grossen Haufen – Glück, sogar gelingen könnte.

«Zusammen?», fragte Amélie und hob ihre Zauberstab an, richtete ihn in die Richtung der Steinsäule.

«Zusammen!», stimmte ich zu und hob ebenfalls meinen Zauberstab. Wir atmeten noch einmal tief durch, dann riefen wir gleichzeitig: «Bombarda Maxima!»

Mit einem lauten Knall explodierte der mittlere Teil der Säule im Bruchteil einer Sekunde. Unzählige Gesteinsbrocken stoben zur Seite, der Drache erhob sie geschockt in die Lüfte und die gesamte Säule brach in sich zusammen. Kurz konnte ich sogar die goldene Farbe des Eies aufblitzen sehen, doch einen Wimpernschlag später war es schon wieder verschwunden.

«Geh du das Ei suchen – ich werde den Drachen bestmöglich ablenken», rief Amélie. Sie wartete noch einen Moment, doch als ich zustimmend nickte, machte sie auf dem Absatz kehrt und rannte davon.

Für ein paar Sekunden stand ich unschlüssig da, doch dann setzte ich mich in Bewegung und rannte möglichst rasch auf den Steinhaufen zu, der vor wenigen Minuten noch eine Säule gewesen war. Dort angekommen, verschaffte ich mir einen Überblick über die Lage. Das goldene Ei war weit und breit nicht zu sehen, also musste ich abschätzten, wo es ungefähr gelandet sein musste.

«Wingardium Leviosa!», sagte ich. Sogleich erhoben sich mehrere Steine vor mir in die Luft. Mit einer minimalen Bewegung meines Zauberstabs liess ich die Steine zur Seite fliegen und sie knallten zu Boden, sogleich ich den Zauberspruch auflöste.

So arbeitete ich mich an verschiedenen Stellen des Steinhaufens durch. Jedes Mal hoffte ich, dass ich gleich die goldene Oberfläche des Eies zu erblicken. Doch bisher war ich noch nicht erfolgreich gewesen. Mit jedem weiteren Versuch wurde ich unruhiger, denn je länger ich brauchte, desto enger könnte es für Amélie werden. Denn gerade in diesem Moment stand sie einem Drachen gegenüber.

Ich machte so schnell ich konnte weiter. Wie in Trance hob ich immer mehr Steine zur Seite, arbeitete mich so Stück für Stück vor.

«Jiro, hast du das goldene Ei gefunden?», rief plötzlich eine Stimme, die mich herumfahren liess. Da kam Amélie auf mich zu gerannt. Sie schien wohlauf zu sein.

«Wo ist der Drache?», fragte ich verwirrt.

«Fürs erste abgelenkt. Ich habe einen seiner Flügel in die Luft gejagt», gab sie zurück und kam weiter auf mich zu. «Aber wir sollten uns beeilen, lange wird ihn das nicht aufhalten»

In den nächsten Minuten sagten wir abwechslungsweise immer wieder Wingardium Leviosa. Immer weiter arbeiteten wir uns durch den Haufen aus Steinen.

Und dann sah ich auf einmal etwas aufblitzen. Nur ganz wenig, doch das war eindeutig das goldene Ei. Ich hätte es beinahe übersehen, da es mit einer dicken Staub bedeckt war, doch nun ging ich näher heran und nahm das goldene Ei in meine Hände.

«Ich habe es gefunden», sagte ich und wandte meinen Blick Amélie zu, die augenblicklich in ihren Bewegungen innehielt und sich zu mir drehte. Beim Anblick des goldenen Eies hellte sich ihre Miene augenblicklich auf. Sie kam zu mir uns viel mir erleichtert in die Arme. Ich schloss meine Arme ebenfalls um sie und drückte sie fest an mich.

Um uns hörten wir, wie die Zuschauer in tobenden Applaus verfielen, doch das bekam ich nur wie durch einen Schleier mit. Denn ich konnte im Moment nur daran denken, dass dieser Albtraum endlich zu Ende war. Dass ich es geschafft hatte. 

MMFF | Harry Potter and the triwizard TournamentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt