Summend fing Mayumi an ihre nassen Haare zu trocknen, ehe sie diese in mehreren Teile abgetrennt hatte. Routiniert vor dem Spiegel, fing sie an, ihre Haare zusammen zu flechten. Die typische Frisur hatte sie von ihrer Schwester abgesehen. Die Frisur, welche auch schon ihre Mutter getragen hatte.
Ihre hellgrünen Augen, bewegten sich zu ihren grünen Spitzen hinunter, welche sie mit einem Haarband zusammen gebunden hatte. Gerade als Mayumi den zweiten Zopf anfangen wollte, sprang hinter ihr die Zimmertür auf.
"Ich verstehe es nicht!", weinte Mitsuri gleich ohne auch nur irgendetwas erklärt zu haben. Ihre Tränen liefen aus ihren ebenso hellgrünen Augen, wobei ihre Wangen schon eine rote Farbe angenommen hatten. "Warum will mich denn keiner?", fragte sie weinend, weswegen Mayumi aufgehört hatte, sich um ihre Haare zu kümmern.
Den Schmerz fühlen, lief Mayumi auf ihre Schwester zu um diese in ihre Arme zu nehmen. Ein Schluchzen war zu hören als Mitsuri schliesslich lauter weinen musste. Ihr Herz war erneut verletzt worden, weswegen sie kaum noch konnte.
Selbst wenn sie sich verändert hatte, gab es niemand, den sie haben konnte. Mitsuri verstand diese Welt einfach nicht. Sie verstand diese Menschen einfach nicht. Egal was sie sagte oder tat, jeder Mann, jeder Junge hatte sie wegen ihrer Art abgewiesen.
"Sie sind es nicht Wert, Nee-chan.", sprach Mayumi die Weinende an. "Versuch nicht jemand zu sein, der du nicht bist."
"Aber..wie..wie soll ich denn heiraten, wenn..wenn ich so bin?", weinte Mitsuri weiter und spürte die sanften Hände ihrer jüngeren Schwester. Diese hatte ihr Gesicht gepackt und blickte ihr sanft in die Augen.
"Weil du nicht heiraten musst.", sprach Mayumi auf ihre Aussage aus. "Sei wie du bist, sei du selbst und lass dich nicht von anderen verändern. Mutter und Vater wollen das du glücklich bist. Also hör bitte auf irgendeinen Weg des Unglücks zu finden."
Mitsuri biss sich zittern auf die Lippe. Sie wusste nicht, dass sich alle sorgen um sie gemacht hatten. Mitsuri dachte immer, dass ihre Eltern einen Mann an ihrer Seite sehen wollten.
"Schon vergessen, dass Vater deine Stärke liebt? Nee-chan, wir lieben dich so wie du bist. Sei also der Mensch, den du sein willst.", lächelte Mayumi, welche ihre Hände von den Wangen nahm.
"Ich habe dich verfressen viel lieber.", grinste sie nun, was Mitsuri leicht lachen lies. Und da hatte Mayumi nicht unrecht. Mitsuri liebte sich selber verfressen und laut.
"Danke..Mayumi..", schniefte Mitsuri leise, wobei sie gleich auf ihre Kleidung geachtet hatte. Mehrfach blinzelnd, blickte Mitsuri ihre Schwester an. Die Trauer war somit hinüber, wobei sich Neugier breit gemacht hatte.
"Nanu, warum bist du so angezogen?", fragte sie nun und zeigte auf den weissen Kimono, welcher Mayumi trug.
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Im Schatten der Liebessäule Rengoku FF
أدب الهواةMayumi Kanjiro, die kleine Schwester von Mitsuri hatte es nicht immer einfach. Denn sie besass nicht dieselbe Stärke wie ihre Schwester, welche dies mit ihren jungen Jahren schon zeigen konnte. Sie besass auch nie dieselbe Art wie Mitsuri. Das was s...