Im Schatten der Liebessäule Rengoku FF

Kapitel 26

"Schön, dass du kommen konntest.", lächelte Kagaya als er die Aura von Mayumi erkannt hatte. "So wie ich hörte, sind Tanjiro und seine Freunde auf einem guten Weg."

"Hai, ihre Wunden sind verheilt. Sie nehmen gerade an einem Rehabilitationstraining teil. Kanao macht ihre Sache gut.", erklärte Mayumi welche sich gegenüber ihn hingesetzt hatte. "Aber ein Heilmittel für Eure Blindheit, habe ich noch nicht gefunden."

"Ach, ich brauche keine Heilung, Mayumi. Es reicht mir, wenn all meine Kinder sicher sind.", sprach er sanft. Nein, er brauchte es wirklich nicht.

Mayumi hatte genauso wie Mitsuri sehr viel Liebe in sich. Sogar für Kyojuro wie er bemerken konnte. "Du kommst mit Nezuko ziemlich gut klar.", stellte er fest.

"Ja, sie ist in meinem und Shinobu's Forschungsraum.", lachte Mayumi etwas. "Meistens unter meinem Tisch im Schatten."

Es war wirklich süss wie Nezuko war. Manchmal half sie ihr, die Gläser herum zu tragen. Nezuko hatte sogar auch schon versucht ihre Haare zu Zöpfen zu binden um genauso wie sie auszusehen. Dabei konnte sie einfach nur lachen und hatte dem Mädchen die Haare geflochten.

Mit Mitsuri würde Nezuko sicherlich auch sehr gut klar kommen. Eine Liebessäule zu hassen war kaum möglich. Es war schön nach ihrem Erlebnis einen Dämon zu sehen, welcher menschlich ist. Naja, so gut es eben nur ging.

"Das freut mich zu hören.", lächelte Kagaya und hatte seinen Kopf gesenkt. "Ehrlich gesagt, wollte ich dich um etwas bitten." "Um was geht es denn?"

"Etwas weiter weg von hier, lebt ein alter Freund von mir. Er hat mich um Hilfe gebeten, da es seiner Frau nicht gut gehen würde. Da du neben Shinobu die beste Heilerin bist, würde ich dich gerne zu ihm schicken.", erklärte Kagaya.

"Kann ich gerne machen. Ich helfe wo ich kann." "Das habe ich mir schon gedacht.", lächelte der Mann und streckte ihr ein Umschlag entgegen. "Da dein findest du ein Zugticket um dahin zu gelangen."

"Ein..Zug..?", stotterte Mayumi. So etwas hatte sie noch nie gesehen. Sie wusste dass es welche gab. Aber dass sie irgendwann selbst in einem sein würde, hätte sie nie gedacht.

"Der Bahnhof ist ein paar Stunden von hier. Sobald du da bist, wirst du von diesem Fahrzeug sicherlich begeistert sein.", schmunzelte Kagaya leicht. Sie war nicht oft unterwegs, weswegen er sich darüber freute, wenn sie neues entdeckte.

"Ich werde mich gleich auf den Weg machen!", sagte Mayumi entschlossen als sie aufgestanden war. "Ich werde alles dafür tun, damit ich eurem Freund helfen kann.", lächelte die junge Frau und hatte sich auch schon aus dem Staub gemacht.

Eine Reaktion welche kaum zu sehen war und Kagaya zum lachen gebracht hatte. "Ach, Mayumi. Wenn du nur dein ganzes Potential selber sehen könntest.."