Kapitel 22

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Am nächsten Morgen

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Am nächsten Morgen

„Ich hätte nicht erwartet dich hier zu sehen Prinzessin." begrüßt mich Mattheo mit einem Lächeln aber ich sehe deutlich, dass es nicht echt ist. Viel mehr spiegeln seine Augen Schmerz wider. Kein Wunder er hat gestern nicht nur seinen Vater verloren, was allein schon tragisch ist, nein er hat auch seine Magie verloren.

Sebastian hat sie ihn mithilfe der Scraper gestohlen und niemand weiß, ob er sie je wieder bekommt. „Ich habe auch nach Musa und Sky gesehen. Also dachte ich wieso nicht auch nach dir. Ich hätte erwartet, dass Riven förmlich an deinem Bett klebt."

„Das hat er auch. Bis ich ihm weggeschickt habe, ich wollte allein sein." „Ich kann wieder gehen." „Nein bleib. Ich konnte nur seinen mitleidigen Blick nicht ertragen das ist alles." „Er ist dein Freund und macht sich Sorgen, da ist das normal." „Normal ist momentan nichts mehr." „Mattheo ich"

„Bitte du nicht auch noch. Wieso hast du mich gerettet?" fragt er mich direkt und ich bin erst etwas perplex fange mich aber schnell wieder. „Du warst in Gefahr. Das ist unsere Aufgabe, dafür sind wir ausgebildet, oder nicht?" „Du hasst mich."

„Das stimmt aber nicht so sehr, dass ich dich hätte sterben lassen. Ich wäre jedem zu Hilfe geeilt." „Ja das dachte ich mir, dass du das sagst. Die selbstlose Rosalie. Das hast du definitiv nicht von Rosalind. Ihr war es ja immerhin egal was mit mir passiert." ich sehe deutlich wie ihm das na geht.

„Mein Vater wollte mich suchen. Hat bei ihr nach Hilfe gefragt aber ich war ihr nicht wichtig genug. Deswegen hat er auf eigene Faust gehandelt. Meine Schwäche war sein Todesurteil."

„Das stimmt nicht. Sein Blut klebt nicht an deinen oder Skys Händen. Sein Blut klebt an Sebastians und Rosalinds. Sie allein haben Schuld." das habe ich gestern Abend auch noch versucht Sky klarzumachen. Da ich nicht schlafen konnte, bin ich durch Alfea gelaufen und habe ihn am Trainingsplatz gefunden, wie er immer wieder auf den Boxsack eingeschlagen hat.

Er hat versucht den Schmerz in seinem Inneren zu betäuben aber ohne Erfolg. Dieser Abend hat Narben auf seiner Seele hinterlassen, die niemand so schnell kitten kann. „Ich gebe Sky keine Schuld." das überrascht mich.

„Er ist Andreas Befehl gefolgt. Hätte er es nicht getan, wärt ihr jetzt Tod. Ich sehe das überrascht dich." „Schon etwas. Es ist sonst nicht deine Art." „Wie geht es deiner Freundin?" „Du meinst Musa." „Ja sie war doch auch in der Ruine." „Sie hat wie du ihre Magie verloren. Keine Ahnung wie man das rückgängig macht aber Flora ist dran das herauszufinden."

„Ist sie noch hier?" „Nein sie wurde entlassen." „Ich meine in Alfea." „Ja wieso fragst du. Wieso sollte sie es nicht mehr sein?" ich verstehe nicht ganz. „Das hat sie sicher dir zu verdanken. Vermutlich will Rosalind nicht noch mehr bei dir in Ungnade fallen. Rosalind war vorhin hier und hat mir mitgeteilt da ich meine Magie verloren habe, wäre kein Platz mehr für mich in Alfea." das hat sie nicht wirklich gesagt.

Wie grausam. Sie weiß doch, dass Andreas seine einzige Familie war. Wo soll er den dann hin. Komisch das ich mal Mitleid mit Mattheo habe, hätte ich auch nie gedacht. „Das kann sie nicht machen."

„Doch glaub mir ihr war es ernst damit. Zum Glück für mich tauchte Silva auf und hat es ihr ausgeredet. Ich weiß nicht wie und warum aber ich darf vorerst hierbleiben. Wie es scheint, hattest du von Anfang an recht. Ich war nur eine Marionette für sie. Die gut genug war ihre Drecksarbeit zu machen und jetzt wo ich nutzlos bin, wirft sie mich weg wie ein Stück Müll."

„Du bist nicht nutzlos." „Ohne meine Magie. Mach die Augen auf Rosalie. Ich bin ein leichtes Ziel für die Bluthexen." „Kannst du dich an etwas erinnern?"

„An nicht viel. Nach dem Ehemaligentreffen wollte ich etwas trainieren. Nach einer Weile spürte ich eine andere Präsens aber eher ich reagieren konnte, wurde ich schon fremdgesteuert. Ein gruseliges Gefühl. Zum ersten Mal bin ich in der Ruine aufgewacht, als ich die Bisse der Scraper spürte. Als ich mich wehren wollte, wurde ich niedergeschlagen und den Rest kennst du. Ich kann also weder sagen wie viele Bluthexen Sebastian helfen noch wie sie aussehen aber eins steht fest. Ich weiß nicht wie oder wann aber ich finde einen Weg ihn büßen zu lassen. Er hat mir meine Familie genommen, das lasse ich nicht ungesühnt." ich verstehe ihn ja aber Rache ist nie ein guter Ratgeber.

„Bitte tue nichts Unüberlegtes. Ja, wir müssen die Bluthexen und ihre Machenschaften stoppen aber dürfen nicht noch weitere Feen verlieren. Ich kann deine Gefühle verstehen aber du bist nicht allein. Du hast Riven. Du kannst immer auf ihn zählen." und wie aufs Stichwort kommt er durch die Tür. Überrascht sieht er mich an. Sicher hat er nicht damit gerechnet, mich zu sehen.

„Hey Rosalie." „Hi Riven." „Wie geht es dir? Du hast gestern ganz schön viel Magie freigesetzt. Sky hat erzählt, du hast dich verwandelt, um die Scraper zu töten." „Ich sah keinen anderen Ausweg. Soweit ganz gut."

„Du hast dich verwandelt und alle Scraper getötet?" fragt mich Mattheo überrascht. Das hatte Riven ihn dann wohl noch nicht erzählt. „Ja es wurden einfach zu viele." „Ich dachte Magie ist wirkungslos."

„Ich vermute, das die Magie der Drachenflamme davon ausgenommen ist, den sie sind einer nach dem anderen verkohlt zu Boden gefallen." „Beeindruckend." „Ich lasse euch dann mal wieder allein. Ich hab noch was vor." verabschiede ich mich von beiden und mache mich auf den Weg zu Sam.

Wir wollten Ben im Gewächshaus helfen. Es gibt wohl einen Trank, der einen vor dem Einfluss der Bluthexenmagie schützt. Und bei der nahenden Bedrohung brauchen wir mehr denn je davon.

Eternal FlameWo Geschichten leben. Entdecke jetzt