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Nackt sitzt sie in seiner Badewanne, hört Musik durch den kleinen Lautsprecher am Badewannenrand und lässt sich das Sushi gut gehen während er noch einen wichtigen Anruf tätigt. Ihre langen Haare hat sie zu einem Dutt gebunden und freut sich über das entspannte Schaumbad nach einem harten Tag wie heute.

Aaron hat sie heute gescheucht wie eine irre und hatte eine Laune wie zehn Tage Regenwetter. Sie geht davon aus, dass es etwas privates war. Was sonst hätte seine Laune so in den Keller jagen können? Sie macht einen kleinen Freudentanz als sie sich ihr Lieblingstempurasushi in den Mund schiebt und dabei ein schönes Lied ihre Adern mit Euphorie füllt. Als sie nach dem Weinglas greifen will, welches auf einem kleinen Hocker neben der Wanne steht, sieht sie Ricardo an der Tür lehnen und erschrickt.

,,Oh mein Gott, du kannst mich doch nicht immer so beobachten..." schimpft sie und nimmt anschließend ein Schluck von dem wirklich guten Wein. Er lächelt. ,,Natürlich kann ich. Ich sehe es gern, wenn du so glücklich bist." in ihr breitet sich eine angenehme wärme aus. Sie stellt das Glas wieder ab, schnappt sich die Stäbchen und beißt leicht auf eins während sie ihn mustert. Schaum umhüllt sie und lässt ihn nicht weiter bis zu ihrem Schlüsselbein sehen.

,,Ich wäre glücklicher, wenn du mit mir hier drinnen wärst. Außerdem bekommst du sonst nichts mehr von dem Sushi ab." er lächelt und geht auf sie zu. Als er sich über sie beugt sieht sie zu ihm hoch und er haucht ihr einen zarten Kuss auf ihre vollen Lippen. ,,Ich habe gar kein Hunger." murmelt er, pustet den Schaum von ihrer Brust bei Seite und schaut ihr dann wieder in die Augen.

,,Jedenfalls nicht auf Sushi..." er legt seine Lippen wieder auf die ihre. Ganz automatisch greift sie an seinen Hinterkopf und zieht leicht an den Haarspitzen. Er grummelt leicht, beinahe wie ein Raubtier, als er sich dann von ihr löst. ,,Also entweder du gehst mit mir unter die Dusche oder in mein Bett. So oder so muss dein Sushi jetzt warten, bis ich mit dir fertig bin." Ihre Mundwinkel zucken auf. Doch als ihm ihre Antwort zu lange dauert, greift er unter ihre Beine und hebt sie hoch.

Sie zuckt zusammen und beginnt dann zu lachen. ,,Ricardo du machst alles nass!" ,,Ist mir egal." in dem großen Raum legt er sie auf sein Bett. Beinahe in Dunkelheit gehüllt sieht sie ihn an, wie er sich sein nasses Hemd auszieht und auf den Boden fallen lässt. Die Lichter der anderen Gebäude sind das einzige, was dem Raum Helligkeit spendet. Er will sich über sie beugen, doch hebt sie ihr Bein und drückt ihren Fuß an seine Brust. ,,Ahahah, du hast die Hose vergessen..." er öffnet seinen Gürtel und dann den Knopf. Dabei sieht sie ihm in die Augen und er muss schlucken, so intensiv ist ihr Blick. Er freut sich innerlich, dass das Licht aus ist und sie seine Aufregung nicht sehen kann.

Er fühlt sich wieder wie 16, als wäre dies sein erstes Mal mit einer schönen Frau. Als wäre er so unerfahren im Thema Sex und Gefühle. Es stresst ihn, dass sie so gelassen scheint. Wieso sollte sie auch nicht? Ist ja nicht so, als hätten die beiden noch nie miteinander geschlafen... Äußerlich behält er aber seine Fassung, versucht sich sein rasendes Herz nicht anmerken zu lassen. Nachdem auch er sich vollständig entkleidet hat, lässt sie ihn über sich kommen und beginnt ihn gierig zu küssen.

Sie greift grob in seine Haare und kann ein lächeln nicht unterdrücken als er dabei leicht aufstöhnt. Sein steifes Glied drückt an ihre feuchte Mitte. Sie umschließt seine Hüfte mit ihren Beinen und hebt ihr Becken ihm entgegen. Beinahe von allein findet sein Schwanz den Eingang und spreizt sie ganz vorsichtig. Dabei legt sie ihren Kopf in den Nacken und bekommt eine Gänsehaut als er eine sehr empfindliche Stelle an ihrem Hals küsst.

Er beginnt sich quälend langsam zu bewegen. Ihre Nägel hinterlassen ein paar Kratzer auf seinem trainierten Rücken. ,,Warte…“ sie stoppt ihn. Ihr Körper ist gerade so sensibel wie noch nie. Sie hat das Gefühl als würde jede Zelle sein Duft aufnehmen und davon high werden. ,,Okay…“ er lächelt bei ihrem erregten blick. Ohne Vorwarnung zieht er sich aus ihr heraus und dreht sie auf den Bauch. Instinktiv hebt sie ihren Hintern leicht an.

Mit starken und harten Stößen rammt er immer wieder in sie hinein. Ein unkontrolliertes Stöhnen kommt aus ihr und die Finger halten die Bettdecke fest als würde ihr leben davon abhängen. Ihr Körper beginnt zu beben und eine Woge der Ekstase überfällt sie.

,,Scheiße, das ging zu schnell…“ schimpft sie über sich selbst. ,,Manchmal ist eine solide viertel Stunde besser als eine ganze.“ Er steht vom Bett auf, zieht sich seine Boxershorts an und schaut sich das schöne nackte Mädchen auf seinem Bett an.

,,Was hast du vor?“ fragt sie wieder so unschuldig. ,,Ich öffne uns eine Flasch Wein.“ damit lässt er sie allein in dem großen Bett zurück. Er geht zum Weinschrank und holt eine Flasche raus. Dabei hört er wie sie barfuß über den Mamorboden zu ihm kommt, ihren Körper in seinem Hemd versteckt, und sich ihm gegenüberstellt. Sie lehnt sich an die Arbeitsplatte und beobachtet ihn. In dem gedämpften Licht öffnet er die Flasche mit geübten Fingern. Das Zischen des Korkes entlockt ihm ein zufriedenes Lächeln. Sie beobachtet ihn genau wie seine Muskeln sich bewegen bei seinen Bewegungen. Gott, er ist so verdammt schön. Die reiche Wein Note erfüllt den Raum langsam. ,,Ein guter Jahrgang.“ Sagt er mit einem noch immer gierigen Blick und reicht ihr dabei ein Glas. Ihre Augen treffen sich über den Rand der Gläser, und für einen Moment vergessen sie die Welt um sie herum. Sie geht um die Insel herum und stellt sich ihm gegenüber. Eine Hand hält das Weinglas fest, die andere spielt mit dem Bund der Boxershorts. Eine seiner Augenbraue geht in die Höhe. ,,Was hast du vor?“

,,Ich habe mich noch nicht revanchiert…“ sie wollte gerade auf die Knie gehen, doch greift er an ihr Kinn und zwingt sie damit auf den Füßen zu bleiben und ihn anzusehen. ,,Ich erwarte keine revanche. Manchmal genieße ich es einfach zu geben. Vor allem da dein stöhnen einfach nur Musik in meinen Ohren ist…“ ihre Augen weiten sich leicht. ,,Ich muss mich noch an dich gewöhnen. Das hatte ich schon lange nicht mehr.“ er streicht mit seinem Daumen über ihre Lippen. ,,Was meinst du?“ ,,Ich meine, dass ich schon lange keinen Mann mehr hatte, der nicht nur an seine Bedürfnisse denkt.“ seine Mundwinkel zucken auf. ,,Der Unterschied zwischen mir und denen vor mir ist, dass ich ein Mann bin und kein Junge.“ sie lächelt bei seiner Aussage.

,,Ich denke…“ beginnt sie doch spricht nicht weiter. Ihre Gedanken fliegen beinahe durch den Raum. ,,Was beschäftigt dich, mi estrellita?“ sie sieht von dem Weinglas wieder in seine Augen. Das klare Ozeanblau schimmert ihn so schön an in dem gedämmten Licht. ,,Ich denke, ich laufe Gefahr mich in dich zu verlieben… Und eigentlich hab ich geschworen, dass ich das nicht mehr will.“

Einen Moment ist es still. Er fühlt sich von ihrer ehrlichen Aussage etwas überrumpelt. Er war sicher nicht darauf vorbereitet jetzt über seine Gefühle nachzudenken und darüber zu reden. ,,Tut mir leid.“ sie will von ihm wegtreten doch ist er nicht bereit ihre Nähe jetzt schon zu verlieren.

Dominant legt er seine Hand in ihren Nacken und zieht sie noch näher an sich heran. ,,Entschuldige dich nie wieder dafür, dass du über deine Gefühle spichst…“ behutsam legt er seine Lippen auf die ihre und hofft, dass sie keine antwort von ihm erwartet, denn noch hat er keine. Er weiß nicht ob sie der Typ Frau ist, in die er sich verlieben könnte, oder ob er nur eine Art der kranken Abhängigkeit von ihr entwickelt hat. ,,Jetzt würde ich gerne die zweite Option wählen, wenn sie noch zur verfügung steht…“ er lächelt bei der Aussage, nimmt sie auf seinen Arm und trägt sie ins große Badezimmer unter die Dusche.

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