Lifesaver - Daryl Dixon Fanfiktion

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Als wir am Gefängnis ankamen waren nur noch vereinzelt Schüsse zu hören. Allerdings war alles voller Beißer, außerhalb wie Innerhalb auf der Wiese. Daryl weichte den Viehchern gekonnt aus, bis er auf dem Schnee doch die Balance verlor und wir zur Seite fielen, wobei wir noch einige Meter rutschten.

Sofort befreite er sich und erledigte einige Beißer, die uns umzingelt hatten, ehe er wieder den Weg zu mir fand.

,,Könntest du bitte die Maschine von meinem Fuß nehmen", fauchte ich ihn unter Schmerzen an. Und ja natürlich hatte es genau dem Fuß getroffen, der eh schon demoliert war.
Daryl nahm sein Bike von mir und schob es sofort mit sich zum Eingang des Gefängnisses.

,,Danke für die Hilfe du Arschloch".Ich konnte es mir gerade einfach nicht verkneifen. Auch wenn er meine Aussage gekonnt ignorierte, wusste ich er hatte es gehört. Also rappelte ich mich auf und humpelte in Richtung der Tore. Zu meinem Glück kam mir allerdings Carol entgegen und half mir. Sie legte meinen Arm über ihre Schulter und stützte mich, bis wir an eine der Bänke ankamen.

Genervt blickte ich weiter zu Daryl, der sich mit Rick, Glenn und Maggie unterhielt, als Hershel auf mich zukam. ,,Sieht nicht sonderlich gut aus ". Ich sah zu ihm auf. ,,Was?". Er nickte in Richtung meines Fußes und als ich runter sah musste selbst ich schlucken. Mein Stiefel siffte vor Blut. ,,Also ich möchte ungern, dass du noch die Meter bis in deine Zelle zurücklegst", sagte der alte Mann und drehte sich zu Rick um. ,,Ich bräuchte hier jemand der Liah in ihre Zelle bringt ".

Nach einem kurzen Wortwechsel kam Daryl dann zu uns rüber. ,,Vergiss es, bevor er mich trägt riskier ich es lieber und Laufe". Sofort stand ich auf und wollte gehen, doch als ich mein Fuß aufsetzte durchzog der Schmerz mein komplettes Bein bis zum Knie. Ein kurzes aufschreien meinerseits und keine Sekunde später begrüßte ich den Boden. Als ich aufblickte stand Daryl mit verschränkten Armen vor mir und schmunzelte. ,,Okay du hast gewonnen", schnaupte ich, ehe er unter meine Knie griff und seine Hand an meinen Rücken legte, um mich in meine Zelle zu tragen. Unsanft platzierte er mich dort und verließ diese daraufhin wieder, damit Sekunden später Hershel herein kam.

Er faltet eine kleine Decke aus und legte meinen Fuß darauf. Vorsichtig öffnete er meinen Schuhe und zog diesen aus. Ich musste mir wirklich auf die Zähne beißen so sehr schmerzte es.
,,Scheint als hätte dir das Gewicht des Motorrades den Rest gegeben", sagte Hershell und begutachtete die Blutung. Ich erhaschte einen kurzen Blick und musste feststellen, dass er abgesehen von dem Blut welches aus der Wunde von vor zwei Tagen floss, mein Fuss sämtliche Farben angenommen hatte.

,,Ich muss das nähen, wir haben allerdings keine Betäubungsmittel". Ich blickte ihn kalt an und nickte. Was blieb mir auch anderes übrig?? Ich hatte schon so viele Schmerzen durch, dann dürfte ich das doch 10. Mal schaffen. Ich legte mich leicht nach hinten und grub meine Finger in die Matratze. Ich wollte dem Alten ungerne einen Tritt verpassen wenn er anfing die Wunde zu nähen.
,,Ihr solltet euren Rowdy da echt mal in den Griff bekommen. Nicht nur, dass er bei dem Wetter fährt wie ein Geisteskranker, er meint wirklich er wäre es", sagte ich zu Hershel während er sein Besteck auf den kleinen Beistelltisch legte.
Womit ich allerdings nicht gerechnet hatte war, dass der besagte Rowdy mehr oder weniger wohl neben meiner Zelle stand.

,,Dein Ernst? Ich rette dir dauernd deinen verdammten Arsch und du bezeichnest mich als Rowdy und überheblich?", fauchte er mich plötzlich von der Tür aus an. ,,Vielleicht solltest du einfsch mal aufhören anderen ständig den Arsch zu retten und dich um deinen verdammten scheiß kümmern. Schließlich hab ich diese Verletzung jetzt dir zu verdanken", knurrte ich zurück.  ,,Pass auf was du sagst Mädchen, sonst lass ich dich das nächste Mal verrecken", gab er als Antwort und ging seines Weges. Ich konnte nur noch den Kopf schütteln.