Liah POV
Wir nahmen Beide wieder unsere Schlafplätze ein. Ich musste zugeben, mein Gesicht tat echt höllisch weh und ich hatte auf Grund der Dunkelheit wirklich keine Ahnung wie ich aussah, naja die Fragen würden mich wohl am nächsten Morgen treffen und auch Daryl. Aber in erster Linie hatte unsere rauferei wohl niemand mitbekommen.
Schlaf finden konnte ich allerdings trotzdem nicht. Was auch immer eben mit mir geschehen war, aber Irgendetwas hatte Daryl bei unserem kurzen Gespräch in mir verursacht und es fühlt sich nicht gut an. Ich fühlt mich schwach. Und genau dieses Gefühl konnte ich nicht ausstehen.
Ich stand am Morgen schon früh auf und packte einige Sachen zusammen, ehe ich wartete bis der Rest wach war und wir uns weiter auf den Weg machten. Ich bevorzugte es erneut ganz hinten zu gehen. So hatte ich vor mir alles im Blick. Maggie und Glenn waren beieinander, Rick, Michonne und Carl mit Judith, sowie die neuen. Carol war bei Daryl. Erneut merkte ich, dass ich in der Zugehörigkeit fehl am Platz war. Aber warum sollte es mich kümmern? Am Ende war sowieso jeder auf sich alleine gestellt. Ich sah zu Boden, als ich einen Schatten neben mir bemerkte.
,,Was ist letzte Nacht passiert?", hörte ich die Stimme von Maggie.
,,Nichts, was meinst du?", log ich so unbekonnt, dass selbst eine Ameise es riechen würde.,,Liah, ehrlich. Ich glaub kaum, dass du dich selbst verprügelt hast. Hast du mal in den Spiegel geschaut? Deine Schläfe ist aufgeplatzt, deine Lippe und dein Auge ist leicht blau". Ich musste etwas schmunzeln. Wie Daryl wohl aussah?
,,Naja, Daryl und ich sind etwas aneinandergeraten. Mehr nicht", murmelte ich. ,,Etwas? Er sieht jetz auch nicht gerade aus wie das blühende Leben", lachte Maggie und konnte nur den Kopf schütteln. ,,Ist egal, die Sache ist erledigt", sagte ich noch bevor wir ein schreien wahr nahmen.
Ich wollte lossprinten, als Maggie mich fest hielt. ,,Lass, die anderen haben das im Griff", sagte sie lediglich und strammen Schrittes folgten wir Ihnen.
Als wir dazu staßen tastete Rick gerade einen Mann ab, er hatte schwarze lange Kleidung an, was mich bei den Temperaturen wirklich wunderte, allerdings fiel mir da ein kleines Detail auf. Dieser Mann war Pfarrer. Ich sah mir das Schauspiel an, dass vor mir statt fand und es stellte dich heraus, dass der Kerl in einer Kirche lebte, zu der wir nun unseren Weg fortsetzten.
Da es immernoch relativ früh am Morgen war beschlossen Rick und ein paar anderen mit dem Herrn Gottes, dessen Name übrigens Gabriel war, Vorräte zu besorgen.
Ich klinkte mich da allerdings wieder aus. Das Wetter machte mich mal wieder fertig. Wie ich den Sommer hasste. Also beschloss ich in der Kirche zu warten. Ich machte es mir auf einer der Bänke bequem, während Michonne und Carl das Gebäude sicherten. Klar war das vielleicht rücksichtslos, aber ich hatte gelernt wenigstens etwas auf meinen Körper und meine Bedürfnisse zu achten, außerdem brachte es niemandem etwas wenn ich hier zusammenbrach.
Ich musste echt lange geschlafen haben, denn ich wurde von einem Poltern geweckt. Als ich aufsprang sah ich gerade wie Rick, Abraham und Daryl einen Einkaufswagen in die Kirche schoben. Er war voll mit Lebensmitteln.
Dann sah ich, dass überall Kerzen brannten. Die Nacht musste herein gebrochen sein.
Stumm setzte ich mich zu der Meute, die sich alle über etwas zu Essen her machten.
Ich hatte keinen Hunger und ließ allen den Vortritt. ,,Ich geh etwas Wasser auftreiben", murmelte ich, schnappte die Kanister und trat nach draußen an die frische Luft. Als ich nach oben sah blickte ich in den Sternenhimmel und schloss meine Augen. Es war sehr ruhig hier.
Ich ging die Treppe hinunter und bahnte mir den Weg durch das Gebüsch zur Straße. Genau auf der anderen Seite sollte ein Bach entlang laufen. Vorsichtig trat ich an diesen heran und kniete mich hin. Mein Gesicht spiegelte im Schimmernden Wasser als ich hinein sah. Ich wusch mir dieses und hob danach die Kanister hervor, um diese zu Füllen. Abkochen würde ich es gleich an der Kirche, aber bis zum Morgen sollte dies für uns alle reichen.
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Lifesaver - Daryl Dixon Fanfiktion
HorrorLiah ist 22 als die Welt sich veränderte und die Apokalypse beginnt, bei der sie zu beginn den mysteriösen jungen Mann Daryl kennen lernt. Zwar hat Liah eine sehr taffe, starke und autoritäre Persönlichkeit, aber alles kann sich ändern, vorallem we...