Es vergingen einige Tage, in denen ich weiter in meiner Zelle rumlungerte. Ich sprach nur wenn ich musste und wollte auch sonst nicht wirklich irgendwas tun. Am Rande bekam ich immer mit wenn irgendwer auf Tour ging oder sonst etwas anstand, aber im Grunde kümmerte ich mich kaum darum. Ich kam mir eher vor wie eine Last.
Heute war ich draußen und genoss einfsch mal die frische Luft. Meinem Fuss ging es zum Glück um einiges besser. Als ich gerade eine Runde durch das Gelände ging kamen Rick und Michonne mit dem Auto zurück.
,,Wir müssen Daryl da raus holen. Egal wie. Keine Ahnung was der mit ihm anstellt. Wir brauchen Leute", hörte ich Rick sagen.
,,Du sagtest selbst dass wir zu wenige haben, die kämpfen können. Du, ich, Glenn, Maggie. Wir sind nur zu viert", entgegnete ihm Michonne. ,,Wir haben noch Merle. So scheiße wie die Situation jetzt ist aber wir brauchen ihn. Außerdem geht es hier um seinen Bruder", sagte Rick.Ich entschloss mich den Beiden Gesellschaft zu leisten. ,,Was ist denn los?", fragte ich Rick, der mich total entgeistert ansah. ,,Nichts wir haben alles im Griff". Klar er vertraute mir nicht. Was denn auch sonst. Aber nicht mit mir. ,,Du hast irgendwas von Daryl gesprochen, wo ist er?", hackte ich weiter nach. Rick sah zögernd zu Michonne, die nickte. ,,Wir haben versucht eine alte Freundin, die beim Gavenor war dort rauszuholen. Sie wurde gebissen und Daryl haben sie erwischt", bemerkte er.
,,Ich könnte euch helfen. Ich glaube nicht, dass sie wissen, dass ich bei euch im Gefängnis bin. Ich war damals zwar nicht lange dort. Aber ich könnte ihn finden". Rick sah mich an. ,,Das ist wahnsinnig. Dann können wir dich auch gleich den Beißern vorwerfen. Außerdem wissen wir nicht was du drauf hast", entgegnete er mir. ,,Ihr nicht aber Daryl weiß es". Erneut schweifte Ricks Blick zu Michonne.
,,Wir sprechen mit den anderen. Dann sehen wir was wir tun". Ich konnte lediglich die Augen verdrehen und folgte ihnen in den Gemeinschaftsraum.
,,Wo ist Daryl?", fragte Carol sofort. ,,Er ist noch dort. Es gab einige Probleme, wir müssen wieder zurück. Allerdings brauchen wir erst eine Taktik", erläuterte Rick. ,,Wie ich schon sagte. Ich kann das machen", wiederholte ich mich und verschränkte die Arme.
Alle Augen lagen nun auf mir. Es fühlte sich schäbig an so angestarrt zu werden. ,,Was bitte willst du den ausrichten Püppchen?", kam es plötzlich aus der Zelle hinter mir. Langsam drehte ich mich um und blickte in die Augen von Merle. ,,Genau das gleiche was ich mit dir mache wenn du da raus bist. Wenn auch nur irgendeiner deine Zelle offen lässt, dann töte ich dich und zwar qualvoll", knurrte ich ihn an. Und man ich schwöre es euch, wenn Blicke töten können wäre er jetzt tot umgefallen. Aber ja leider war es nicht möglich.
,,Du willst da ganz alleine hin?", fragte Beth mich plötzlich. ,,Ja, euch kennen sie alle. Mich nur flüchtig", sagte ich. ,,Wir lassen niemanden alleine gehen. Das ist Selbstmord. Wir brauchen einen Plan", sagte Michonne daraufhin. ,,Ich könnte sie hinbringen. Dem Gavenor sagen, dass ich mich ergebe, ich bekomm ihn soweit, dass er mir verzeiht", murmelte Merle plötzlich. ,,Und wir halten draußen die Stellung. Sobald ein Schuß ertönt stürmen wir", meinte Rick und nickte Merle Zu.
Entsetzt sah ich unseren Anführer an. Ich soll mit Merle dahin? Hab ich nicht eben noch gesagt, dass ich ihn töten werde sobald er die Zelle öffnet. Anscheinend kam das nicht bei ihm an. ,,Ich wiederhole mich ungern aber ich töte ihn wenn du die Zelle öffnest", fauchte ich Rick an. ,,Liah, ich lasse dich da nicht alleine rein. Das kannst du vergessen. Mit Merle haben wir mehr Sicherheit, dass wir Daryl da raus bekommen. Bitte Liah", sagte unser Anführer.
Genervt verdrehte ich die Augen und sah zu Merle. ,,Fasst du mich nur einmal an schneid ich dir die Eier ab!". Ein stummes nicken seinerseits und ich begab mich in meine Zelle, um mich umzuziehen und meine Waffen zu richten. Ich zog mir einen schwarzen Pullover über und nahm eine grauen Hose dazu. Nachdem mein Messer und meine Pistole am Platz waren begab ich mich nach draußen zu den anderen. Wir stiegen ein und fuhren los. Es dauerte etwa 15. Minuten bis wir etwa 2 Meilen davor auf der Straße hielten.
DU LIEST GERADE
Lifesaver - Daryl Dixon Fanfiktion
HorrorLiah ist 22 als die Welt sich veränderte und die Apokalypse beginnt, bei der sie zu beginn den mysteriösen jungen Mann Daryl kennen lernt. Zwar hat Liah eine sehr taffe, starke und autoritäre Persönlichkeit, aber alles kann sich ändern, vorallem we...