Kapitel 35

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„Amalia" hörte ich Dante leise, aber dringend flüstern, seine Finger streiften meine Wange und lockten mich so zurück aus dem Schlaf. „Wach auf, Principessa. Ich brauche dich, meine Nacht war echt beschissen. Bitte wach auf."
Mit einem angenehmen Flattern in meinem Bauch kam ich zurück in die Wirklichkeit. Langsam öffnete ich meine Augen und sah Dante neben dem Bett stehend, beziehungsweise ich sah nicht viel mehr, als seine Silhouette die in der Dunkelheit kaum sichtbar war. Ich war wohl eingeschlafen, während ich auf ihn gewartet hatte. Damit hatte ich nicht gerechnet, denn ich hatte keine Schlaftabletten so wie sonst genommen. Normalerweise konnte ich ohne nicht einschlafen, schon gar nicht so tief, dass ich nicht mal bemerkt hatte wie Dante zurück kam und das musste vor einer ganzen Weile gewesen sein. Er war bereits frisch geduscht und trug ein schwarzes Shirt und ein Jogginghose, die unanständige tief auf seinen Hüften saß. Scheinbar hatte ich mich in seinem Bett so sicher gefühlt, wie ich es sonst nur tat, wenn er neben mir lag. Zu wissen, dass ich hier bei ihm war, geschützt und versteckt vor allem Grauen der Welt hatte mir einen wirklich guten und tiefen Schlaf geschenkt.
Wie spät es wohl inzwischen war?

„Hey", murmelte ich verschlafen und griff nach seiner Hand. „Warum stehst du da so schüchtern? So kenne ich dich gar nicht. Ich habe irgendwie erwartet, dass ich aufwachen würde mit dir schon in mir" neckte ich ihn. „Es kam mir in den Sinn, aber wir haben sowas nicht besprochen. Ich wollte nichts tun, was du nicht auch willst. Es ist neu, nicht nur für dich, sondern auch für mich, das alles hier." Dante fuhr mit den Fingern meine Kurven entlang. „An den Anblick von dir in meinem Bett könnte ich mich definitiv gewöhnen."

Er schien wahnsinnig erschöpft und gleichzeitig schien er in Flammen zu stehen. Es ergab keinen Sinn, war aber absolut faszinierend zu beobachten. „Ok, dann einmal fürs Protokoll: Du hast meine Zustimmung mich zu vögeln, während ich schlafe." Ich bemühte mich um einen ernsten Tonfall, konnte ein Lachen zum Ende hin aber nicht unterdrücken. Ich gähnte und streckte mich, bevor ich mich hinsetzte. „Wie spät ist es?"
„Fast drei."
Ich fragte nicht nach wo er gewesen war oder was er dort tun musste. Nicht weil ich nicht neugierig war, sondern weil ich Angst vor der Antwort hatte. Wenn es Ärger in seinem Geschäft gab, konnte ich mir als Tochter eines Polizisten ziemlich genau ausmalen, was er tun musste oder tun ließ um wieder für Ruhe zu sorgen. Ich wollte die grausamen Details nicht hören. Ich wollte nur ihn, ohne alles was außerhalb dieser sicheren vier Wände war.

Er packte mich um meine Taille, als ich aufstehen wollte und zog mich zwischen seinen Beinen, seine Lippen küssten die Mulde zwischen meinen Brüsten. „Ich hoffe du hast gut geschlafen in meinem Bett Principessa, denn du wirst heute Abend nicht nochmal dazu kommen zu schlafen."
Ein angenehmer Schauder lief durch mich, als er seine Finger unter den Saum meines Negligés schob und den Stoff nach oben raffte, während er meine Beine sanft aber bestimmt auseinander drückte. „Hattest du einen schmutzigen Traum?" fragte er mich, als er spürte, das ich bereits feucht war. Ohne meine Antwort abzuwarten, glitten zwei seiner Finger in mich hinein. „Du bist schon so nass, Principessa."
„Das ist es, was du mit mir machst. Ich habe von dir geträumt und von all den schmutzigen Dingen du mit mir tust, wenn du zurück kommst zu mir."
Er stöhnte auf, dann tauchten seine Finger tiefer. "So warm, so feucht... Scheiße, ich brauche dich jetzt auf mir." Ich klopfe sanft auf seinen Hinterkopf, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen.
„Lass mich kurz ins Bad ja? Nur zwei Minuten, Dante" Bevor er widersprach löste ich mich aus seiner Umarmung und lief eilig zum angrenzten Badezimmer, um meine Zähne zu putzen und mein Gesicht mit kaltem Wasser zu waschen.
Dante war bereits nackt, als ich zurück ins Schlafzimmer kam. Die Nachttischlampe war an, er saß mit dem Rücken zum Kopfteil und wichste seinen Schwanz. Der Anblick ließ meine Knie weich werden, er sah so unfassbar heiß aus. „Mach weiter, bitte", flüsterte ich und schob die Träger meines Negligés über meine Schultern. „Das ist so heiß"
Dante machte weiter, sein Blick brannte auf mir, während ich mich ganz langsam vor ihm auszog.
„Nein, du bist es. Du bist so heiß wie Hölle Amalia fuck...komm endlich her"
Ich gehorchte, krabbelte zu ihm, blieb vor ihm hocken und sah ihn kokett an, während ich seine Hand von seiner Erektion nahm und sie durch meine eigene ersetzte. „Viel besser" stöhnte er und schloss die Augen. Ein paar Minuten genoss er meine Massage, dann unterbrach er mich. „Genug, jetzt bist du dran. Willst du zuerst meine Zunge oder mein Schwanz?"
Ich tat so, als würde ich darüber nachdenken, was ihn dazu veranlasst, ungeduldig zu werden. Seine Finger glitten zwischen meine Beine und spielten mit mir. Ich zitterte, war innerhalb von Sekunden so gefangen in den Gefühlen die er in mir auslöste, das ich kaum einen klaren Gedanken fassen konnte. Er war zu gut, viel zu gut...
„Ich warte Principessa. Meine Zunge oder mein Schwanz?" Ich stöhnte und presste ein „Ja" heraus. „Ja zu was?" Er wollte, dass ich die Worte sagte, aber ich konnte es nicht. Ich war schon zu nah dran.
„Ja zu allem. Mach mit mir was du willst. Du weißt was ich brauche, besser als jeder andere Mann", wimmerte ich.
„Das tue ich Principessa. Ich weiß genau, was du brauchst!" Blitzschnell packte er mich, drehte mich unter sich und versenkt sich in einem harten Stoß in mich. Ich schrie auf. „Oh. Mein. Gott"
Er war groß, so groß und es war intensiv, viel zu intensiv, aber ich wollte es. Ich wollte ihn.
„Gott ist nicht hier. Nur ich"
Als ich kam, flüsterte er in mein Ohr „Es ist mir egal, was in der Zukunft passiert. Es ist mir egal, ob du nach Rom zurückkehrst, hörst du? Es macht keinen Unterschied. Du wirst immer Mein sein. Das wir zusammen sind ist so unvermeidlich wie die Anziehungskraft der Planeten, die die Sonne umkreisen. Und es gibt keine Kraft auf der Erde, die stark genug ist, um mich von dir fernzuhalten."

Palermo at Midnight Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt