,,Meine Güte Meron! Du siehst toll aus!'', ich verdrehe meine Augen. Dieses Mädchen macht mich manchmal verrückt. ,,Ich sagte, du sollst mich nicht Meron nennen, Tris!''Jetzt kommt die wirklich mit Tris an? Nur weil mein Name einmal in einen Film vorkommt und Sie sich dann Tris nennt, heißt es nicht, dass sie mich so nennen soll. ,,Meron, ich heiße nicht Tris. Egal wie oft du versuchst mich zu überredest.''Wir stehen gerade im H&M und sie kann sich nicht entscheiden, ob sie nun die Latzhose mitnehmen soll oder nicht. ,,Dann nenn' mich bitte nicht mehr Meron.'' Ich seufze. ,,Jaja, ist gut Merry.'' Sie hat so einen schönen Namen, der auch so gut zu ihr passt. ,,Ist der Kontrast zwischen der Farbe und meiner Haut wirklich schön?'' Ich gucke sie mit großen Augen an. ‚,Du bist Meron O'Hara, eine fucking Afrikanerin! Du siehst mehr als schön aus!'', wenn sie könnte, würde sie jetzt Rot anlaufen, aber man merkt ihr an, dass sie geschmeichelt ist.
,,Okay Beatrice.'' Sie nennt mich nur so, weil ich ihr geschmeichelt habe. Okay, nein sie hätte vielleicht auch Bea gesagt. Ich war erleichtert, als sie in die Umkleidekabine verschwindet, und ein paar Minuten darauf mit ihren Klamotten raus kommt. Als wir bezahlt hatten, und mit den Taschen raus laufen, gehen wir zu McDonalds um etwas zu essen.
,,Wieso willst du nicht Tris genannt werden?'' Ich verdrehe meine Augen und seufze laut auf.,,Nur weil Shailene Woodley im Film Beatrice hieß, und sich dann Tris nannte, heißt es nicht, dass mich alle Welt so nennen soll. Außerdem soll ich dich auch Merry nennen und mir gefällt dabei Meron besser!'' Sie kaut genüsslich auf ihren Burger und sagt dann mit vollen Mund:,, Du möchtest bestimmt auch mit Theo James knutschen.'' Ich lache laut los. Wo sie Recht hat, hat sie Recht.
Lachend hole ich mein Handy aus meiner Tasche und checkte meine WhatsApp Nachrichten. <Schatz komm bitte nach Hause, alte Freunde von uns kommen zum Abendessen! Ma> ,,Meron ich muss nach Hause, meine Eltern bekommen gleich Besuch.'' Sie kaut immer noch auf ihrem Burger rum, sie ist so chaotisch.
,,Darf ich dich Tris nennen?'' Ist das ihr ernst? ,,Hörst du dann auf zu fragen?'' Sie nickt energisch mit dem Kopf. ,,Von mir aus, aber nur wenn ich nicht mehr Merry sagen muss.'' Sie nickt. ,,Gut Meron, ich muss dann.Wir sehen uns dann morgen in der Schule.'', ich umarme sie von der Seite und stand dann auf, und verließ das Fast Food Restaurant schnell.
Ich sehe wie der Bus an der Haltestelle hält und ich renne los. Die Taschen nerven echt. Der Bus fährt vor meiner Nase weg, und dann sehe ich, ein mir bekanntes Auto.,,Larisa!'' Ihre Fenster sind runter gekurbelt und sie hält an der Haltestelle.,,Hi! Kannst du mich nach Hause bringen?'' Sie nickt und ich steige ein. ,,Du musst etwas Einkaufen, habe ich recht?'' Sie nickt wieder und lacht.
,,Ja, mein kleiner Bruder will nicht aufhören zu schreien. Und ich hol ihm jetzt Essen un dich muss Windeln einkaufen'', sie lacht. Ich stimme mit ihr ein. Man hört noch ganz leicht ihren Akzent raus, da sie erst vor vier Jahren, nach Deutschland ausgesiedelt ist. ,,Da würde ich jetzt mal sagen, dass er ein Hosenscheißer ist!'' Ich krieg mich nicht mehr vor Lachen ein, Larisa neben mir auch nicht mehr. Larisa parkt in der Einfahrt meines Hauses und ich küsse sie auf die Wange und bedanke mich, dass sie mich ab gesetzt hat, das war echt Nett von ihr. ,,Bis morgen Larisa!''
Sie biegt aus der Einfahrt und winkt mir zum Abschied zu. Ich hole meine Schlüssel aus der Jackentasche und schließe damit das große Haus auf. Ich rücke meine Brille zurecht, als ich mir Jacke und Schuhe ausgezogen hatte. ,,Ma, bin zu Hause!'' Ich ging in Richtung Küche, wo ich sie auch vor finde. ,,Hallo mein Schatz, ich weiß nicht ob du dich noch an die Reeds erinnerst, aber sie kommen heute. Wir wissen aber nicht, ob ihr Sohn mitkommt.'', hat sie gerade Reed gesagt? ,,Ma, meinst du Stiles Reed?'' Sie nickt. Verfluchte Scheiße!
,,Wie kannst du mir nur Stiles auf den Hals hetzen?'' Ich raufe mir die Haare. ,,Ach Beatrice. Sie sind alte Freunde von uns. Regt dich nicht so auf.'' Ich schüttle ungläubig den Kopf. Ich laufe aus der Küche, und da kommt mir auch schon meine kleine Schwester entgegen. ,,Hi Bea.'', sie konzentriert sich auf ihr Handy, und schaut nicht mal auf. ,,Hi Natalie.''
Ich schnappe mir die Tüten, und gehe hoch in mein Zimmer. Ich packe meine Sachen aus, und nehme mir dann anschließend meinen Laptop und schmeiße mich aufs Bett.Ich checke nur die wichtigsten Internetseiten und schließe dann mein Laptop an meinen Fernseher an. Ich mache es mir dann auf dem Sofa zurecht. Mein Zimmer ist echt groß, in einer Ecke steht ein großes Bett, in der anderen Ecke steht dann das Sofa auf dem ich sitze, und davor der Fernseher. Ein Bücherregal macht sich neben der Tür breit, wo sich auch DVD's von Filme und Serien drin befinden. Der Kleiderschrank befindet sich neben meinem Bett, an ihm ist auch ein ganz Körper Spiegel befestigt. Die Wände sind hellblau und weiß gestrichen. Von der Tür aus rechts und links befinden sich noch zwei große Fenster. An sich liebe ich mein Zimmer, aber ich sollte nicht so viel hier drin sein.
Ich schweife ab, ich schalte Spotify ein, und mache von The Cab Angel with a Shotgun an. Die Musik dröhnt aus dem Fernseher Boxen und ich bin froh, dass ich kurz abschalten kann. ,,Beatrice! Die Gäste sind da, du sollst sie begrüßen kommen.'' Na toll. Das Lied neigt sich dem Ende und ich stoppe die Musik. ,,Okay, Natalie.'' Ich lief sehr langsam die Treppe runter und hörte das Getümmel im Wohnzimmer.
,,Beatrice!'', erschrocken schnappe ich nach Luft. Ich wurde von einer Frau erdrückt. Sie ist schlank, dunkelblond und gebräunt.Stiles Mutter. ,,Ich bin Olivia. Du bist so groß geworden!'', Stiles Vater streckt mir seine Hand hin und stelle sich als Harry vor. Ich gehe an Stiles vorbei, und setze mich auf das Sofa. Waffel, meine Hündin, springt auf meinen Schoss. ,,Wo ist denn euer Vater?'' Ich zeige auf den Garten, hatte ihn gerade beim Grillen gesehen. ,,Er grillt draußen.'' Immerhin, wir hatten mitten Juni, bald sind Sommerferien und wir würden für zwei Wochen in den Urlaub fliegen.
Ich spüre den Blick von Stiles auf mir. Dieses Arschloch. Ich hasse ihn. Ich kraule Waffel zwischen ihren Ohren. Mit einer Hand hole ich mein Handy aus der Tasche und schreibe in eine Gruppe mit meinen Besten Freunden Meron, Larisa und Linea: <Ich hab Reed an der Backe. Meine Eltern und seine sind gute Freunde, fuck.> Ich stecke mein Handy weg, und richte wieder meine Brille. ,,Bea Schatz, kannst du mir helfen draußen den Tisch zu decken?'' Ich verdrehe meine Augen, lasse Waffel auf den Boden und gehe in die Küche um ein Tablett mit Teller, Besteck und Gläsern nach draußen zu tragen.
,,Beatrice!'' Was zur Hölle wollen heute alle von mir? ,,Meine Güte, was wollt ihr denn alle von mir?'' Ich decke den Tisch zu Ende und laufe dann wieder ins Haus. Natalie und Reed unterhalten sich. Ich schüttele leicht meinen Kopf. ,,Mama?'' Ist das ihr ernst? Jetzt will sie nichts mehr von mir? Ich gehe in die Küche. Sie hantiert mit einem Blech Pommes. ,,Schatz hilf mir mal bitte.'' Ich nehme mir ein Küchentuch und hole die Pommes aus dem Ofen, Ofen Pommes sind lecker. Ich stelle das Blech auf die Ablage, und fülle es in einen Behälter um, wo wir es später dann raus schöpfen konnten.
,,Bitte geh doch mit Stiles hoch und unterhaltet euch.'' Ist das ihr ernst? ,,In 20 Minuten gibt es essen.'' Nein,nein, nein, nein. Wieso tut sie mir das an? ,,Stiles Schatz, geh doch mit Beatrice hoch.'' Das war Olivia. Die meinen das echt ernst. Ich sehe wie Stiles mit Waffel zusammen den Flur bis zum Treppen Ansatz geht, dann aber stehenbleibt. ,,Waffel darf auch mit hoch.'' Ich stehe hinter Stiles, der dann bei meiner Stimme zusammen zuckt. Ich quetsche mich an Stiles vorbei und Waffel folgt mir sofort. ,,Okay.''
Ich gehe den Flur runter und öffne die letzte Türe, die Tür von meinem Zimmer. Ich raufe meine Haare und lasse mich dann auf mein Sofa fallen. ,,Setz dich hin wo du willst.'' Stiles lässt sich neben Waffel auf den Boden fallen und streichelt sie. ,,Euer Haus ist echt atemberaubend.'' Ich nicke, ja es war gigantisch, nicht was man von mir erwartet. ,,Als was arbeiten deine Eltern?'' Kurz und knapp. ,,Drehbuchautor und Ärztin, deine?'' Er guckt auf. ,,Ärztin und Ingenieur.'' Wir schweigen und ich fummle an meinem Lapto pherum. ,,Lust auf Musik?'' Er nickt, schweigt, was bedeutet, dass ich meine Musik anmachen kann.
Ich schalte eine Playlist namens My Bands an. In dieser befinden sich die Bands The 1975, The Fray, Fall Out Boy, The Cab, Arctic Monkeys, The Neighbourhood, The Vamps, Coldplay und Mayday Parade. In Moment hören wir das Lied Chocolate von The1975. Ich summe leicht mit und ließ mich weiter ins Sofa sinken, das wird heute aber noch was.
Herzlich Willkommen zu meiner neuen Geschichte! :-) Ich hoffe euch wird sie gefallen und ich bitte euch um Konstruktive Kritik und generelle Kommentare! :-)
x Regina.
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Ironie des Schicksals. ✔
Novela Juvenil» Fresse Reed. « » Ohh, wird die brave Paxton jetzt Frech?« » Du hast mich noch nicht wütend erlebt, Reed.« Die Bekanntschaft der Eltern hat das zusammen gebracht, was sich finden musste. Freundschaft steht an erster Stelle und dann kommt die Lieb...