Kapitel 23 ✔

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Ich halte ein Becher mit Cola Energy in meiner Hand, ich muss die ganze Zeit an Stiles denken, jedoch hab ich gar nicht mehr gesehen, seit dem Besuch in meinem Zimmer. ,,Du siehst toll aus Beatrice'', gibt mir Larisa ein Kompliment. ,,Dankeschön'', ich spüre das ich erröte. Ich hasse Komplimente. ,,Die Burger sind fertig!'', ruft Shawn, er grillte draußen mit ein paar anderen. Da wir nur circa 25 Leute waren, konnten wir das Locker noch machen, es ist zwar nicht die wärmste Zeit, aber es ist noch angenehm draußen. Draußen entdecke ich jetzt auch Stiles mit seinen Freunden, aber wer zu Hölle hat Cher eingeladen? Ich will rein gehen, irgendwas raus holen, Besteck und Teller. Langsam gehe ich wieder rein, hole hart Plastik Teller aus einen der Küchenschränke, genau so noch Besteck. Wieso ist Cher hier, was macht sie in meinem Haus? Wer hat sie eingeladen? Wieso tut sie mir das immer wieder an? 

Ich kippe den Energy runter und spüre wie es mir den Rachen runter fließt. ,,Beatrice ist alles in Ordnung?'', fragt mich Shawn, der gerade in die Küche gekommen ist. ,,Nein, gar nichts ist in Ordnung, Shawn. Cher ist hier und ruiniert alles'', sage ich und schlinge meine Arme um seine Mitte. ,,Cher ist hier?'', fragt er verblüfft und streicht mir über meinen Rücken. ,,Ja Cher. Dieses Weib regt mich auf. Sie soll verschwinden, für immer'', sage ich. ,,Komm wir gehen das klären Honey.'' Er zieht mich mit sich und schnell verteilen wir noch an die Gäste die Teller. ,,Da sind Stiles und..-'', ich breche ab, Cher hatte mich gesehen und ihre Lippen auf die von Stiles diese gedrückt. Darf doch nicht wahr sein. Ich drehe mich um, renne fort. Fort ins Haus und in mein Zimmer. Schließe das Zimmer ab, schließe das Badezimmer ab, es kommt niemand in mein Zimmer. Ich lasse mich auf mein Bett fallen und schreie, schreie so laut ich kann. Ich merke nicht wie die Tränen aus meinen Augen und über meine Wange bis zum Schlüsselbein runter laufen und eine heiße Spur hinterlassen. Ich stehe auf, gucke mich immer Zimmer um, lasse mich aber auf mein Bett fallen und weine laut. ,,Beatrice!'', schreit jemand von draußen, aber mein Kopf ist ausgeschaltet. 

Für mein Zimmer gibt es keinen Extra Schlüssel, den hatte ich schon lange versteckt. Ich stehe auf, schließe mein Computer an meine Boxen an und wische mir immer wieder zwischen durch über mein Gesicht. ,,Mach die Türe auf Beatrice!'', schreit wieder jemand. Ich drehe die Musik laut auf, so dass es alle im Haus hören müssten. Es liefen Mashups, Remixe und einzelne Lieder die mir gefallen. Ich lege mich auf das Sofa, wenn ich hier liege müsste man mich nicht sehen. Da es Mitten am Tag ist, müsste die Laute Musik niemanden stören. Ich bin ein geschlafen, ruhig und seelig, mit lauter Musik in den Ohren. Als ich aufwache, läuft die Musik immer noch und es ist dunkel. Ich schalte die Musik aus, und laufe ins Badezimmer. Mein Gesicht ist angeschwollen und ich habe schrammen, nicht große, in meiner innen Handfläche. Ich hatte mir die Nägel ins Fleisch gebohrt. Ich wasche meine Hände gründlich, dann entschied ich mich duschen zu gehen.

Nach dem ich Duschen war, starre ich auf mein Handy, ich hatte über 80 Nachrichten. Klar viele waren von Shawn, ich solle die Musik aus machen, die anderen sind aus der Girls Group.  Ich mache die Türe auf, schaue nach Rechts und Links, niemand zu sehen. Ich schleiche aus meinem Zimmer hinaus, meine Haare sind noch Nass und kleben im Nacken. Ich tapse die Treppen runter, so leise es Barfuß geht und gehe dann in die Küche, sie ist komplett Sauber. Die Uhr zeigt mir an wie viel Uhr es ist. 23.48 Uhr. Ich habe anscheint länger geschlafen, obwohl ich zuvor Energy getrunken hatte. Krasse Sache. ,,Beatrice lebt ja doch'', sagt eine Stimme hinter mir. Shawn. ,,Ja, und ich habe Hunger'', sage ich und hole einen Burger aus dem Kühlschrank und esse ihn kalt. ,,Was war das vor ein paar Stunden?'', fragt er mich. 

Ich ziehe ein Augenbraue hoch. ,,Wollte für Stimmung sorgen'', sage ich gelassen, aber in mir drin zerbricht mein Herz. ,,Ich kenne dich, Beatrice lüg' mich nicht an'', sagt er nun bisschen wütender. ,,Ich liebe Stiles Reed, aber es läuft immer noch etwas zwischen Stiles und Cher'', sage ich und beiße in den Burger. ,,Woher willst du das Wissen Schatz?'', Ma kommt in die Küche. ,,Ma, du weißt gar nichts'', sage ich bestürzt. ,,Ich weiß alles, du bist das erste mal verliebt und du denkst Stiles führt wirklich eine Beziehung mit dieser komischen Cher?'', fragt Ma mich und ich nicke. ,,Shawn, ich schätze jetzt muss ich mit ihr reden'', scheucht Ma Shawn weg. ,,Liebling, Stiles ist ein guter Junge, er war nie mit einer Cher zusammen. Cher ist immer nur vorbei gekommen, es hat ihn mehr als nur genervt'', sagt Ma. ,,Mama, du verstehst nicht'', sage ich leise. Der Burger ist auf gegessen. ,,Doch Beatrice ich verstehe. Du verstehst hier was falsch'', sagt Ma nun bisschen angepinkelt. ,,Hast du je Stiles Gesicht gesehen, wenn du wegen ihm gelacht hast? Hast du jemals ihn so gesehen, wie die ausstehenden euch beobachten? Er liebt dich, schon länger als du glauben magst. Er ist schlau, er weiß seine Vorgehensweise zu schätzen'', sag Ma und rückt zu mir. ,,Können wir in mein Zimmer dieses Gespräch beenden? Mit Tee?'', frage ich traurig. Sie nickt und lächelt mich an. ,,In Fünf Minuten bin ich bei dir oben.'' 

Ich nicke zum verstehe und gehe langsam nach Oben. Oben angekommen ziehe ich zwei Decken zu meinem Sofa. Waffel meine Hündin, lässt sich auch mal wieder bei mir Blicken, sie war die ganze Zeit bei Natalie. ,,Na Waffel? Wie geht es dir so? Mir geht es nicht so gut'', sage ich und streichle den Kopf von dem Border Collie. Waffel ist noch sehr Jung, also ist sie nicht besonders Groß. Sie hüpft auf das Sofa, und legt ihren Kopf auf mein Schoss. ,,So da bin ich.'' Ma stellt statt den Tee, heiße Schokolade auf den Tisch und ich lächle sie an. ,,Beatrice. Stiles liebt dich, und das sage ich nur als Mutter. Ich meine das als, keine Ahnung, deine art Freundin. Ihr seid euch im Urlaub so unglaublich nah gewesen, man hat die Funken ja schon gesehen. Was auch immer vor gefallen ist, es ist nicht so wie du es denkst'', ich fange an zu weinen und Waffel versucht mich sogar auf zu muntern, was nicht so klappt, wie eine lange Umarmung von Ma. ,,Ich schätze ich muss mal wieder mit Stiles reden.'' 


Erstes Update 2016. 2016, ein Jahr mit 366 Seiten. Ich wünsche euch alles Gute. Wie gesagt, wenn ihr euch für mein Musik Stil interessiert, schaut bei mir auf Spotify vorbei und ich wünsche mir bei den letzten Kapitel Kommentare, vielleicht was ihr bis dahin so gut fandet? :)

xx Regina


Ironie des Schicksals. ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt