Heute ist abreise Tag. Wir haben Freitag morgen. Lustlos packe ich meinen Koffer und packe alles nötige in meinen Rucksack. Wir würden gegen vier Uhr zu Hause ankommen. Wir alle hatten gefrühstückt und sollten unsere Zimmer in ruhe aufräumen. Das Bett ist gemacht, das kleine Wohnzimmer ist sauber und die kleine Küche ist die ganze Woche unbenutzt geblieben. Außerdem wurde ich nicht mehr dumm angemacht, Stiles hat mich seit dem geschehen vermieden anzusehen, gar in den Weg zu kommen. Ich zupfe an meinen zusammen gebunden Haaren und dann an meinem Oberteil. Ich trage ein schwarzes T-Shirt und eine schwarze Jogginghose mit Flip Flops.
,,Hop Hop. Ich kontrolliere ein letztes mal das Apartment.'', schreie ich. Ich bin die ordentlichste Person im Apartment und ich laufe ins Bad, nichts. Im Wohnzimmer liegt nur ein Kondom. ,,Das packe ich nicht an Leute!'', schreie ich belustigt. Ich greife nach der vollen Packung und werfe es zu Meron. In der Küche liegt ein Brief. An mich adressiert. Ich packe ihn und schmuggel ihn in meinen Rucksack. Ich lese ihn später. In dem Zimmer von Linn und Lari ist nichts mehr von uns und bei mir und Meron auch nichts. ,,Okay alles sauber!'', brülle ich. Ich greife meinen Koffer und schleppe ihn nach unten. Vor dem Hotel steht schon der Bus und ich gebe Ms. McCarthy die zwei Schlüssel für unser Zimmer und sie lächelt mich freundlich an.
Ich setze mich an die Fenster Seite und lege den Rucksack auf den Nebenplatz. In der anderen Sitzreihe sitzt wieder Meron und Jemal. Hinter mir Larisa und Evan, neben den beiden Linea und Peyton. Stiles geht dieses mal einfach an mir vorbei und ich ziehe meine Beats Kopfhörer auf und höre Musik. Ich höre eine neue Top 100, ich lebe ja nicht hinter dem Mond. Ich höre So wie du bist von Motrip. Ich nehme den Pinken Umschlag und öffne ihn.
Liebe Beatrice,
dein Freund Stiles, will sich vielleicht für dich verändern. Nimm in so wie er ist. Liebes ich hoffe er klärt dich irgendwann in der nächsten Zeit auf. Ich hoffe für dich, dass du nicht an Sorgen erstickst. Kümmere dich um dich selbst. Egal wie Egoistisch das klingen mag. Vielleicht tut das Stiles, weil er dich beschützen will.
Du magst ihn, das merkt man.
Gehe mit ihm zum Abschlussball und beweise es allen, wie toll du bist.In Liebe Julia.
Eine Tränen fällt auf den Brief. Ein Brief. Ein verfluchter Brief. Ich wische genervt die Tränen weg. Aus den Kopfhörer dröhnt nun Good to be Loved von M-22. Ich schaue mir die vorbei ziehende Landschaft an und merke wie ich langsam ein döse.
Ich wurde schlagartig wach, als mich jemand ruft. ,,Wir sind da!'', ruft mir ein bekanntest Gesicht entgegen. Linea. ,,Gott, Sei leise!'', meckere ich. Sie grinst zufrieden und ich packe meine Sachen zusammen und setze die Kopfhörer wieder auf. This Summer's gonna hurt like a Motherfucker von Maroon 5. Ich schaue aus dem Fenster um meine Eltern zu suchen, finde diese aber nicht. Ich laufe als letzte aus dem Bus und hole mein Gepäck und setze mich auf den Koffer, als ich ihn abseits hingestellt habe. Und dann sehe ich wer mich abholt. Ich renne los und lasse mich in seine Arme fallen. Ich hab ihn so lange nicht mehr gesehen. ,,Shawn!'', rufe ich. ,,Was machst du hier?'', grinse ich ihn an, als ich mich gelöst habe. ,,Meine Cousine besuchen, damit wir ihren Abschluss feiern können!'', grinst er mich an. Ich laufe zu meinem Koffer und Shawn sieht mich an und joggt zu mir rüber, um den Koffer zu nehmen und zu seinem Wagen zu schleppen.
Shawn lebt in Amerika, aber hat hier mit seinen Eltern noch ein Haus, weshalb er ab und zu, wenn er Zeit hat, nach Deutschland kommt. Ich setze mich auf den Beifahrersitz des Ford Mustangs und drehe die Musik jetzt schon auf. Es dröhnt irgendeine Art von Hip Hop aus der Anlage und lächelt schließe ich meine Augen. Ich werde an gestupst und ich schlage meine Augen wieder auf. ,,Wer ist das?'', fragt mich Shawn und zeigt in eine Richtung. Mein Blick folgt der Richtung und ich sehe Stiles, der uns anstarrt. ,,Niemand.'', sage ich. ,,Nur ein Junge aus meinem Jahrgang.'', sage ich ruhig. Es versetzt mir auch ein kleinen Stich. ,,Immer wenn du mich von der Schule abholst, werde ich ziemlich beneidet Cousinchen.'', grinse ich.
Shawn sieht nicht schlecht aus. Er ist groß gebaut, 1,85m, hat Muskelmasse, nicht zu viel, braunes Haar und wie ich gerne sage, Teddybär Augen, sie sind Braun mit einem Hauch Gold. Ich beneide ihn dafür. ,,Ich bin zum verlieben.'', sagt möchtegern Macho neben mir. ,, Jaja.'', sage ich grinsend. Shawn ist mein liebster Cousin. Wir sind zusammen aufgewachsen, Shawns Vater ist der Bruder meiner Mutter. Shawn schaltet eine andere CD ein und ich bin glücklich darüber, hab keinen Nerv mehr diese Hip Hop möchtegerne zuhören. Es läuft ein Remix von Cheerleader von Omi. Dieser ist ziemlich gut und ich wippe mein Fuß im Takt mit. ,,Na los! Sing Schätzchen!'', grinst Shawn. Gesagt getan. ,,Do you need me? Do you thing i'm pretty? Do i make you feel like cheating? And i'm like no, not really 'cause.'' , singe ich. Ich lache und Shawn grinst mich von der Seite an. Er biegt in die Einfahrt zu unserem Haus und parkt dann.
Ich steige aus dem Wagen, den ich ziemlich liebe, öffne die Tür und Shawn schleppt mein Koffer schon nach oben. In der Zwischenzeit werde ich von Tante Emma erdrückt und ein Hände schütteln von Onkel Charlie reicht. Dann werde ich erneuert in die arme gezogen und ein bisschen überfordert erwidere ich die Umarmung meiner Mutter. Sie löst sich und zack! Eine neue Umarmung. Diese Stammt von Olivia. Die kacke ist am dampfen. Stiles muss hier irgendwo rum lungern. ,,Wir sehen uns gleich beim essen!'', rufe ich über die Haufen an Stimmen hin weg. Ich renne nach oben, reiße schon die Türe auf und diese zwei Idioten hocken auf der Couch und sind auf meinem Spotify. ,,Shawn Rupert Stevens. Ich sage dir zum hundertsten Mal, dass du meinen Laptop nicht benutzen sollst.'', fauche ich. Er lacht. ,,Nenn' mich nicht Rupert Bea.'', grinst er mich kurz an und widmet sich wieder dem Laptop. ,,Du Dumpfbacke.'', murmle ich. Ich gehe zum Koffer, packe alles aus und werfe einfach alles wortlos in dem Wäschekorb.
Aus den Boxen meines Fernsehers dröhnt jetzt Bye Bye von Cro. Mindestens was gutes. Ich verdrehe meine Augen. Wenn Shawn da ist, bin ich anders. Nicht wie bei den Mädels, nicht wie bei Stiles. Ich hab drei Seiten, mehrere Facetten halt. Bei Shawn bin ich noch offener, als bei jeder anderen Person. Er ist mein Cousin und mein bester Freund. Ich lasse meine Klamotten einfach an und lasse mich ins Sofa sinken. Ich entreiße ihm meinen Laptop und mache die Musik aus und gehe schnell auf Burning Series und tippe die Worte The Walking Dead ein, die Serie gucken Shawn und ich immer. Eine Person mehr oder weniger ist wurscht. ,,Unser Leben. Gott segnete die Welt von TWD!'', sagt Shawn lauter als nötig.
Da der Laptop und Fernseher verbunden waren, gucken wir die neue Folge am Fernseher. ,,Ihr habt euch bekannt gemacht?'', frage ich seelenruhig und versuche es so klingen zu lassen, als wäre es Nebensache. ,,Ja. Er ist ganz Korrekt.'', sagt Shawn und heilige. Das bedeutet was. Shawn sieht zwar aus wie der Typ, der auf jeden zu gehen kann, aber heilige scheiße. Er ist eher schüchtern was neue Bekanntschaften angeht.
Das muss heißen, die haben irgendwas besprochen, beredet, whatever. Sie haben vielleicht über mich geredet. Verfluchte sieben Höllen Hunde.
Dieses Mal ist oben So wie du bist von MoTrip verlinkt. :-) Hoffe euch gefällt der Song, in Moment einer meiner Lieblings Songs, obwohl ich kein großer Rap Fan bin.
xx Regina. :)
DU LIEST GERADE
Ironie des Schicksals. ✔
Novela Juvenil» Fresse Reed. « » Ohh, wird die brave Paxton jetzt Frech?« » Du hast mich noch nicht wütend erlebt, Reed.« Die Bekanntschaft der Eltern hat das zusammen gebracht, was sich finden musste. Freundschaft steht an erster Stelle und dann kommt die Lieb...