PoV:Cloe
„Ich liebe dich, wie man die Dunkelheit liebt, heimlich, zwischen Schatten und Seele."
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"Cloe?" Fragte Jasper. Ich wollte ihm so gerne antworten, es kam aber nichts raus. Er war immer noch im Dunkeln, und ich hoffte es bleibt auch so. Ich könnte es nicht ertragen sein Gesicht zu sehen. Sein markantes Gesicht, seine blonden Wuschel Haare. Ich habe nur zu oft in diese rumgespielt. All die Jahre in dem ich ihn gesucht habe, war reine Zeitverschwendung. Denn das Schicksal lässt niemanden einfach so seine Liebe finden. Ich wollte nicht wahrhaben das es er ist. Ich wollte meiner Vision von ihm nicht zerstören. Ich habe mir vor langer Zeit ausgedacht, um den Schmerz zu entkommen, das er tot wäre. Diese lüge vor mir selbst, habe ich dann geglaubt. Es war erträglicher. Und jetzt? Taucht er einfach so vor mir auf. Bilde ich mir das gerade ein? Tut mir mein Unterbewusstsein wieder ein Streich spielen? Ich lachte. Es war kein richtiges lachen. Es war bitter und kalt. Es war nichts fröhliches daran. Diese Illusion von ihm macht mich ganz verrückt. Der Schatten (ich nannte sein Namen nicht, den er war ja bloß eine Illusion) im Dunkeln bewegte sich auf mich zu. "Nein!" Schrie ich und hielt meine Ohren zu. Meine Augen knief ich zusammen. Nein! Meine Vision bröckelte. Als mir ein Gedanke kam, das er gar keine Illusion ist. Ich will nicht mehr. Immer noch auf dem Boden, wippte ich leicht hin und her. Ich versuchte meine Gedanken zu stoppen. Mein Kopf pochte, weil ich so fest auf meine Ohren drücke. Ich erschrak als jemand mich umarmte. Ganz sanft, als befürchtet dieser jemand mir weh zu tun. Ich schüttelte mein Kopf. Und murmelte immer wieder nein. Langsam versuchte der Jenige meine Hände von meinen Ohren wegzunehmen. In diesem Augenblick war ich nicht Herr meines Körpers. Meine Hände ließen sich viel zu leicht lösen. Meine Augen würde er niemals aufbekommen. Lieber steche ich sie mir aus, als ihn jemals in die Augen zu sehen. "Cloe." Diese sanfte stimme kannte ich nur zu gut. Edward. Ich riss meine Augen auf. Ich schaute sofort in Edward seine. Er sah so besorgt aus. Viel zu schnell umarmte ich ihn. So daß wir umkippen. Es war mir egal. Ich wollte nur bei Edward sein. Denn nur er konnte mich beschützen. Vor der Dunkelheit, und auch vor mir. "Edward." Sagte ich erleichtert. Er strich mir beruhigend über den Rücken. "Ich bin hier." Langsam richtete er sich wieder auf. Ich klammerte immer noch an ihm. "Willst du nach Hause?" Fragte er wieder so sanft wie vorhin. Ich vergaß den Schatten und auch wie schmutzig ich war. Ich hatte nur eins im Kopf. Nie wieder Edward los lassen. Ich nickte. Edward nahm mich wie eine Braut in die Arme und stellte sich richtig hin. Er ließ mich nicht auf den Boden, damit ich selber laufen konnte. Er trug mich den ganzen Weg, bis zu sein Haus, oder besser gesagt unser Haus. Er lief wie ein normaler Mensch. Es dauerte zwar länger aber es war so angenehm. Ich kuschelte mich an seine harte Brust. Vor ein paar Tagen hätte ich um mein Leben nie daran gedacht, mich bei Edward sicher zu fühlen. Wir schwiegen uns gegenseitig an. Es war nicht unangenehm eher befreiend. Ich schloss meine Augen. Ich würde alles geben um jetzt zu schlafen. Ich fühle mich ausgelaugt.
Nach einer Weile unterbrach Edward die Stille. "Was ist passiert Cloe?" Ich versteifte mich. Ich wollte an diese Illusion nicht denken. Deshalb sagte ich. "Ich habe nur geträumt." Ich konnte mir vorstellen dass Edward verwirrt war. Ich würde es ihn irgendwann sagen. Aber nicht jetzt.
Wir waren an dem Haus angekommen. Davor standen sehr viele Leute. Carlisle, Esme, Emmet, Rosalie und Bella. Müde guckte ich sie alle an. Als sie uns erblickten kamen alle schnell zu uns. Außer Bella, sie blieb im Hintergrund. "Liebes was ist passiert?" Wollte Esme wissen. Alle guckten sehr besorgt. "Geht es dir gut?" Wollte nun Carlisle wissen. "Leute ich glaube sie braucht Ruhe. Ich bringe sie in ihr Zimmer." Sagte Edward ernst und ging mit mir an Bella vorbei. Sie guckte Edward verständnislos an. Edward würdigte ihr kein Blick. Wir gingen die lange Treppe hoch, und dann in mein neues Zimmer. Alle meine Sachen waren hier. In mein altes Haus, habe ich alles sehr gemütlich eingerichtet. Edward ließ mich vorsichtig auf den Boden. Ich lächelte ihn schwach an. "Danke." Murmelte ich. Mir war etwas Schwindelig. Edward hielt mich am Ellenbogen fest. "Immer gern." Ich sah das er noch etwas sagen wollte, es aber ließ. "Ich lasse dich jetzt allein. Oder brauchst du mich noch?" "Nein. Vielen dank." Und somit verließ Edward mein Zimmer. Ich schloss hinter ihm die Tür zu. Ich ließ mich vorsichtig an diese runter gleiten. Was für eine Nacht. Ich schloss meine Augen und versuchte was passiert ist zu ordnen. Ich habe Jasper gesehen. Er war aber nur eine Illusion. So muss es gewesen sein. Er konnte es unmöglich gewesen sein. Nach so langer Zeit. Ich guckte mich im Zimmer um. Ich hatte eine Couch in der Mitte des Zimmers. Mein schrank war so groß wie die Wand vor mir. Der weiche Teppich und der Spiegel. In dem ich mich ansehe waren neben dem großen schrank. Ich sehe furchtbar aus. Ich stand auf und ging zu dem Schrank. Ich habe viele neue Klamotten bekommen. Dafür muss ich mich noch bedanken. Ich suchte mir eine Jogginghose und ein T-Shirt raus und ging in den Gang. Meine Schuhe habe ich davor noch ausgezogen. Ich wollte nichts dreckig machen. Ich ging leise die Treppe runter. Im Wohnzimmer hörte ich leises Gemurmel. "Das ist ja schrecklich!" Hörte ich leise Esme sagen. "Ja das ist wirklich schrecklich. Ich mache mir Sorgen um Cloe, denn eigentlich können Vampire ihre Gefühle leicht kontrollieren. Aber bei Cloe ist es als wäre sie kein Vampir, viel mehr ein Mensch. Sie reagiert auf vieles sehr emotional. Und auch vieles Triggerte sie." Sagte Carlisle. Ich hörte wie Esme leise die Luft einzog. Ich erinnerte mich, wie Edward mir erzählt hat im Wald. Das ihre Gabe es ist ein so ausgeprägten Beschützerinstinkt zu habe. Und sie sich um alle wie eine Mutter sorgt. "Ich glaube sie ist trotzdem eine sehr starke Person." Sagte Emmet. Ich lächelte. Also macht mir keine Vorwürfe. Langsam ging ich in das Wohnzimmer. Alle guckten mich besorgt an. "Ist alles okay Liebes?" Wollte Esme wissen und kam auf mich zu. "J-ja. Ich wollte nur fragen ob ich mich duschen dürfte." Sie guckt mich verdutzt an. "Natürlich darfst du. Du musst nicht fragen, schließlich wohnst du hier. Fühl dich bitte wie zu Hause. Und ich hoffe irgendwann siehst du uns auch als Familie." Ihr lächeln war so lieb. Ich nickte sie lächelnd an. "Komm ich zeig dir wo das Badezimmer ist." Esme zeigte mir wo das Badezimmer war, und ließ mir die Badewanne vollaufen. "So, entspann doch jetzt Mal so richtig. Du hast so viel durchgemacht. Armes Ding."
Erschöpft ließ ich mich in das heiße Wasser sinken. Ich seuftze wohlig auf. So entspannt war ich lange nicht gewesen. Ich wusch meine Haare, mit teurem Shampoo. Ich seifte mich gründlich ein, um den ganzen Schmutz zu entfernen. Ich hoffe ich kann bald wieder in die Schule. Ehrlich gesagt vermisse ich das normale Leben.
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~D 🤍

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Twilight-Saga FF
Fantasía"Ich glaube, ich halte immer noch an etwas fest, von dem ich eigentlich weiß, dass es nie passieren wird, aber irgendwo tief in meinem Inneren habe ich eine kleines Stück Hoffnung, dass es eines Tages doch passieren wird.„ ~Cloe Cullen. ·#1 -twiligh...