poV: Cloe
Alles um mich herum begann zu verschwimmen. Ich hielt mich an der Wand fest, um nicht umzukippen. Wieso musste er es nur so übertreiben? Nie habe ich jemanden so verletzt wie ihn gerade. Noch nie! Habe ich einen anderen Vampiren risse zugefügt. Vielleicht bin ich doch ein Monster. Ein Monster was sich nicht kontrollieren konnte. Ich muss hier weg. Mit zittrigen Beinen ging ich Richtung meines neuen Zimmers. Das hat Aro für mich ausgesucht. Es war größer als mein altes, doch immer noch ein Gefängnis. Gitter waren an den Fenstern angebracht und die Möbel waren farblos. Schnell eilte ich zu meinem Kleiderschrank und riss ihn auf. Die Dienerschaft von Aro haben mir viele verschiedene Klamotten gekauft. Kleider, T-Shirt, Röcke und Blusen. Keine Hosen, immer nur etwas luftiges. Ich sollte nicht so verschlafen aussehen, immer perfekt. Für meine Opfer musste ich einfach perfekt aussehen. Ich nahm irgendwas und schmiss es in meinem Koffer, der ein Hausmädchen schon vorbereitet hatte. Ich weiß gar nicht was ich einpackte, es war mir auch egal. Ich machte ihn zu und floh aus diesem Zimmer. Mein Hals fühlt sich an, als würde er zugedrückt werden. Ich hasse mich selber dafür, dass ich fühlte. Doch etwas in mir konnte es einfach nicht abschalten. Meine kaputte Seele oder mein Verstand trieb mich voran. Es will das ich lebe. Als ich nach draußen trat, warteten Jane und ihr Zwillings Bruder auf mich. Sie würden mich nach London begleiten. Alec war zwar weniger schlimm als seine Schwester, dennoch war er genauso ein Monster. Man sollte diese beiden Geschwister exostieren. Ihre Gaben sind einfach zu stark. Jane sah mich gehässig grinsend an. "Was?" Zischte ich und drängte mich an ihnen vorbei. Sie klebten an mir wie Kletten. "Wieso hast du es denn so eilig?" Fragte Alec scheinheilig. Ich verdrehte die Augen und stampfte weiter. "Weil ich eure Fressen nicht mehr sehen will." Gab ich zurück. Jane zog scharf die Luft ein und pustete sie wütend wieder aus. Ich weiß das sie mich am liebsten töten wollte, doch Aro hat klare Anweisungen gegeben. Jane weiß wenn sie mir etwas antut, wird das ihr Untergang sein. Egal wie mächtig sie ist. Alec lacht freudlos auf und kam mir etwas näher. Alec war schon früher so zu mir. Als ich noch ein Mensch war, hatten wir viel Zeit miteinander verbracht. Weil sie die einzigen waren die fast so alt waren wie ich. Damals dachte ich wir wären Freunde. Doch der Schein ist sehr schnell gefallen. Sie hassten mich. Sie wollten mich zerstören, weil ich Aro's liebling war. Und das passte Jane überhaupt nicht. Alec war etwas anders. Er hat Menschen dazu gebracht, das man denkt er wäre der nette. Doch er ist der hinterhältigste von den beiden. Wir kamen gerade noch rechtzeitig zu der Verabschiedung die Aro immer veranstaltete an. Er liebte Veranstaltungen. "Perfektes Timing, meine Lieben. Kommt her und verabschiedet euch." Er sagte das zwar zu jedem, doch er sah mich an. Er streckte eine Hand nach mir aus und lächelte versonnen. Ich nahm sie nur widerwillig entgegen. Aro zog mich zu ihm und umarmte mich. Es war eine steife Umarmung, es hat nichts freundliches an sich. Er kam meinem Ohr näher und flüsterte mir etwas zu. "Du musst noch eine kleine Aufgabe für mich erledigen, wenn du in London bist.." Meine Augen weiteten sich als er mir sagte was ich zutun hatte. Aro entzog sich mir und bedachte mich mit einem wissenden Blick. Ich konnte nur starr da stehen und Aro fassungslos ansehen. Etwas dunkles drückte sich in meine Lunge. Es zerquetscht mich von innen heraus. Es passiert alles in Zeitlupe. Als Aro alle verabschiedete und wie ich ins Auto stieg. Ich sah Aro immer noch starr an. Das was er von mir verlangte, konnte ich unmöglich machen. Das wiedersetzt sich mit allem was ich mir selber verboten hatte. Und das wusste er. Aber ich konnte es nicht verhindern. Mit meiner letzten Würde, begegnete ich seinen Blick eiskalt. Er wollte mich brechen, doch so einfach würde das nicht passieren. Aro verrenkte seine Augen zu schlitzen. Er wusste es, dass ich mich nicht unterdrücken ließe. Ich würde es ihm beweisen. Ich werde seine beschissene Aufgabe erledigen, doch mit einem Hintergedanken. Als wir losfuhren verschwand er aus meinem Blickfeld. Ich dachte wenn er weg wäre könnte ich mich etwas entspannen. Doch die Grausamkeit verließ mich nicht, sie drückte sich an meine Knochen und fraß meine Zuversicht.

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Twilight-Saga FF
Fantasy"Ich glaube, ich halte immer noch an etwas fest, von dem ich eigentlich weiß, dass es nie passieren wird, aber irgendwo tief in meinem Inneren habe ich eine kleines Stück Hoffnung, dass es eines Tages doch passieren wird.„ ~Cloe Cullen. ·#1 -twiligh...