Twilight-Saga FF

#16

PoV:Cloe

„DIE EINE SACHE"

Du hast dein Leben so perfekt zusammengefügt. Ich haben so verdammt hart gearbeitet, um dorthin zu gelangen, wo ich bin, und jetzt habe ich alles, was ich mir jemals gewünscht haben. Aber warum blicke ich immer wieder auf die eine Sache zurück, die alles rückgängig machen kann?"

~

Es vergingen ein paar Tage, nachdem ich von Jacob's Geheimnis erfahren habe. Ich war wirklich erschrocken und verwirrt. Natürlich habe ich etwas von der Existenz von Werwölfen gewusst. Aber einen Werwolf genau vor sich zu haben, ist nochmal etwas anderes. Als sich Jacob verwandelte, hat mich Edward sofort da weggebracht. An diesem Tag war ich auch nicht in der Schule. Emmet hat mir viele Geschichten über den Stamm der Werwölfe erzählt und auch welches Bündnis sie vereinbart haben. Aber was Rosalie gesagt hat geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Die Prägung ist bei den Werwölfen ein großes Ding. Ich hab Edward die ganze Zeit gefragt was genau eine Prägung ist, er wollte es mir aber nicht sagen. Aber ich weiß das er mir etwas verheimlichen.
Seit dem habe ich Jacob nicht wieder gesehen. Es liegt vielleicht auch daran das Edward mich die ganze Zeit beobachtet. Es gibt so viele Fragen die in meinem Kopf rum kreisen. Und eine die mich schon lange verfolgt. Was ist mit Bella und Edward? Und wer ist diese sogenannte 'Sie' Bella hat sie oftmals erwähnt.

Gerade sitzen ich und Edward auf seinem lieblings Platz. Was auch meiner wurde. Er lag in der hohen Wiese mit den verschiedensten Blumen. Ich saß ein paar Meter von ihm entfernt. Seine Haut glänzte genau wie meine im Sonnenlicht. "Bin ich so interessant?" Fragte Edward grinsend, seine Augen waren immer noch geschlossen. Ich guckte schnell von ihm weg. Schmollend das ich erwischt wurde rupfte ich Gras aus. "Hab ich nicht!" Wollte ich mich rausreden. "Ich hab bloß überlegt wie ich weg von dir komme." Edward lachte leise auf. "Das wirst du aber nie schaffen." "Tyrann." Nuschelte ich. Jetzt wäre eigentlich die perfekte Gelegenheit ihn etwas auszuquetschen. "Edward." Ich bekam nur ein murren. "Wie lerntest du eigentlich Bella kennen?" Meine Stimme verriet meine Unsicherheit. Edward der hat natürlich gemerkt was ich vor habe. Denn er guckt mich jetzt von der Seite an, seine entspannte Haltung von gerade eben ist jetzt etwas steif. Ich vermied einen Augenkontakt zu ihm. Ich weiß nicht ob er gerade gerne über sie redet. Während den Vorfall verging 4 Tage. In diese 4 Tage hat sich Bella nicht bei Edward gemeldet und er auch nicht bei ihr. Und getroffen haben sie sich auch nicht. Er war die ganze Zeit bei mir. Hat mit mir gejagt und Schach gespielt. Es verging ein paar Minuten bis er antwortete. "Bella und ich haben uns das allererste mal in der Schule getroffen. Am Anfang war ich wirklich kalt zu ihr, weil ich ihr Blut so begehrt. Aber sie war gleich viel zu nett zu mir obwohl ich so ein Arschloch war. Mit der Zeit die wir miteinander verbracht haben, hat sie bald herausgefunden was ich war. Zuerst war ich skeptisch ob das klappen konnte. Aber Bella war gleich von Anfang an etwas verkorkst und hat mich akzeptiert so wie ich war. Es gab ein paar Zwischenfälle, die ich dir vielleicht ein ander Mal erzähle. Bella und ich waren dann an diesem Punkt angelangt wo es gefährlich für sie wurde. Der jetzt gerade auf der Weltreise ist, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht lange ein 'Vegetarier'. Du kannst dir wahrscheinlich denken was passiert ist. Danach sind meine Familie und ich untergetaucht. Ganz aus ihrem Leben verschwunden. Sie hatte eine lange Zeit eine Depression." Als Edward dieses Wort Aussprache verzog er sein Gesicht. "Naja als sie dann etwas gefährliches gemacht hatte, dachte ich sie wäre tot. Deshalb wollte ich mit ihr zusammen von dieser Welt gehen. Zum Glück war dem nicht so. Sie hatte mich rechtzeitig gefunden. Seit dem ist sie irgendwie anders als zuvor. Mehr besitzergreifend und eifersüchtig. Sie ist nicht mehr 'meine' Bella. Ich denke ich habe sie krank gemacht. Wahrscheinlich liebt sie mich gar nicht mehr. Aber da sie so lange auf mich gewartet hat, hatte sie wahrscheinlich keine andere Wahl." Edward hatte sich von mir abgewand als er sprach. Es verletzte ihn sichtlich darüber zu sprechen. "Jacob war in dieser Zeit ihr engeser Freund. Und wenn ich nicht wieder in ihr Leben getreten wäre. Wären sie wahrscheinlich zusammen gekommen. Und das was ich jetzt sagen behältst du bitte für dich. Ich wünschte es wäre so gekommen. Sie hat mit Jacob so ein besseres Leben. Er könnte ihr wirklich etwas bieten. Es ist nicht so dass ich sie nicht liebe aber..irgendwas ist anders." Als er fertig war schwiegen wir eine Zeitlang. Ich musste ermal diese ganzen Informationen verdauen. Bevor ich das aber tun konnte wurde schon laut geknurrt. Ich stellte mich sofort in Angriffsposition. Edward stand nur auf und wirkte angespannt. Ich konnte mich beruhigen es war nur Jacob in Wolfsform. Edward war dagegen immer noch angespannt. "Kannst du nicht einfach wegbleiben?" Kurz war ich von Edward abgelenkt. Seine Stimmung hat sich komplett geändert. Ich bemerkte nicht wie Jacob wieder zum Menschen wurde. "Tja du weißt das ich es nicht kann." Antwortete Jacob. Bevor ich Jacob ansehen konnte, war Edward schon bei mir und hielt mir die Augen zu. "Edward! Was soll das?" Fragte ich. Edward blieb stur und hielt meine Augen weiterhin zu. "Das werde ich! Aber bevor ich das tue, muss sich Jacob ermals wieder anziehen!" Ich hörte ein kleines kichern von Jacob.