„Die Peron, die ich am Meisten gebraucht habe, hat mir beigebracht, das ich niemanden mehr brauche."
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Es fühlt sich so an, als wäre ich in einer Blase gefangen. Egal wie oft ich auf diese Blase einschlug, sie geht einfach nicht kaputt. Ich kann schreien so oft ich will, aber keiner hört mich.
Als ich von Edward und den Cullens weglief, quälte mich das schlechte Gewissen. Ich will bleiben, aber ich kann nicht!
Als erstes was ich machte war, mir ein Auto zu stehlen. Ich weiß noch nicht wo ich hinfahren, aber es wird ganz weit weg von hier sein. Es war ein sportliches Auto, und schnell war es. Ich habe es am Rand einer Bar gefunden. Den Besitzer habe ich nicht gesehen. Ich bin eigentlich nicht so. Ich klaue nicht, das habe ich auch nie. Aber jetzt ist etwas in mir ausgeschalten. Mit einer lebensmüdigen Geschwindigkeit fuhr ich Richtung Grenze von Forks. Ich stockte. Was ist den mit Jacob? Er wird bestimmt leiden. Schnell schüttelte ich mein Kopf. Ich darf es nicht so nah an mich lassen! Doch ich tat es, und meine Brust zieht sich schmerzlich zusammen. "Fuck!" Zischte ich und lenkte das Auto in die andere Richtung, nach La Push.Ich bin wirklich so dumm! Wieso tu ich das immer?! Ich sitze gerade im Haus von Jacob. Sein Vater hat mir gesagt er wäre nicht Zuhause, doch er gibt ihm bescheid. Als ich dann gehen wollte, hielt er mich auf und sagte: "Du kannst drinnen auf ihn warten, wenn du das willst." Ich hielt kurz inne. Könnte er mich bei den Cullens verpfeifen? Nein ich denke nicht. Sie haben ja schließlich einen Vertrag. Aber es geht ja schließlich um Jacob. Weiß sein Vater das er sich auf mich geprägt hat? Ich denke schon. Er sah mich fragend an. Ich seufzte und sagte ich würde gerne rein kommen. Und das war ein Fehler, denn Jacobs Vater erzählte mir viele Geschichten von den Wölfen und wie sie sich prägen. Und weshalb es so wichtig ist das diese zwei 'Menschen' zusammen gehören. Er machte mir immer mehr Schuldgefühle. Das kann ich im Moment nicht gebrauchen! "Weißt du Cloe, Jacob ist ein lieber Junge. Er hat es nicht verdient so leiden zu müssen. Und ehrlich gesagt, habe ich ihm geraten dich auf zu geben. Du bist ein Vampir und er ein Wolf. Ihr habt nichts gemeinsamen! Und das schlimmste ist, du hast dich nicht auf ihn geprägt. Guck mich nicht so an. Es war nur zu seinem besten." Ich sah ihn immer noch mit großen Augen an. "Wieso?" Fragte ich. Jacobs Vater saß gegenüber von mir und sah die ganze Zeit ins Feuer. "Ich kenne das Gefühl nicht geliebt zu werden. Ich wollte Jacob davor beschützen, so zu enden wie ich. Mit einem gebrochenem Herzen. Doch ich habe kläglich versagt. Ich habe nach Gründen gesucht wieso du dich nicht auf ihn geprägt hast. Carlisle hat dir bestimmt gesagt das ihr keine Seelenverwandte seid, stimmt's?" Ich schluckte, nickte dann aber. "Ich habe viele interessante Sachen gefunden. Den Grund kenne ich, aber den sage ich dir jetzt nicht. Das musst du selber herausfinden, dabei kann dir keiner helfen." Hoffnungslos sah ich ihn an. Stumm blickten wir uns an. Dann auf einmal hörte ich von weiter weg, laute Schritte. Pfoten die auf nasser Erde eintrampeln. "Ich glaub du solltest mal rausgucken." Sagte Jacobs Vater. "Danke." Flüsterte ich und ging raus. Draußen stand ein nasser Jacob ohne T-Shirt vor mir. Wieso haben Wölfe nie T-Shirt an? Belustigt sah ich ihn an. "Hey." "Hey." Sagte er lächelnd. "Was machst du hier?" Sofort wurde meine 'gute Laune' weggespült. Das schlechte Gewissen nagt an mir. "Also eigentlich wollte ich mich nur entschuldigen, dass ich dir solche Angst eingejagt habe. Weißt du, es ist schwer für mich mit manche Situationen zurechtzukommen. Und damals war ich sehr instabil. Aber eigentlich ist das auch nur eine neben Sache, weswegen ich hier bin. Ich wollte mich verabschieden. Ich kann bei den Cullens nicht länger bleiben, deshalb fahre ich ganz weit weg." Zum Ende hin wurde ich immer leiser. Jacobs Blick wandelte zu glücklich zu Verwirrt und zum Ende hin traurig. "Aber du kannst doch bei mir bleiben! Es würde mein Vater bestimmt nichts ausmachen! Und mir wäre dann wahrscheinlich nicht so übel bei der Sache, dass du weggehst." Er wurde sehr unruhig und versuchte eine andere Lösung zu finden. Er sagt mir ich solle es nicht überstürzen und wenn ich will kann ich eine Nacht darüber schlafen. Danach verzweifelte er noch mehr als es ihm wieder einfällt, das Vampire nicht schlafen. Ich lächelte ihn schwach an. "Jacob ich finde dich wirklich toll." Diese Worte beruhigten ihn etwas. Er stützte sich an die Haustür und sah mich traurig an. Ich stellte mich vor ihm und umarmte ihn einfach. Anscheinend brauchte nicht nur er das, sondern ich auch. Er drückte mich fest an sich. Ein stich in meinem Herzen, als ich an Edward dachte. Wie wir uns das letzte Mal gesehen haben. Schnell löste ich mich von Jacob. Ich muss wieder klar denken! "Es tut mir wirklich leid Jacob, ich werde dir bestimmt schreiben wenn ich wo angekommen bin. Leide bitte nicht zu sehr. Jemand hat mal zu mir gesagt, wenn sich ein Wolf auf jemanden prägt, würde er alles für diese Person sein. Also kannst du nur ein guter Freund für mich bleiben? Ich will dir nicht länger wehtun." Er nickt langsam. "Ich kann nichts versprechen Cloe. Du bist wirklich einzigartig und überhaupt nicht wie die anderen Vampire. Ehrlich gesagt stinkst du nicht mal wie ein Vampir. Sonder du riechst manchmal nach Rosen oder nach Vanille. Ich kann davon einfach nicht genug kriegen. Ich nehms Edward nicht übel das er etwas für dich empfindet. Du bist perfekt." Beschämt sah ich weg. So viele Komplimente bin ich nicht gewohnt. "Danke, Jacob."
Danach verabschiedeten wir uns. Ich fuhr mit dem geklautem Auto weg, und Jacob sah mir hinterher. Ich werde ihn wirklich vermissen. Es fühlt sich so an, als hätte ich nicht genug Zeit mit ihm verbracht. Sein Vater hat Recht, er sollte mich wirklich vergessen.
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Twilight-Saga FF
Fantasia"Ich glaube, ich halte immer noch an etwas fest, von dem ich eigentlich weiß, dass es nie passieren wird, aber irgendwo tief in meinem Inneren habe ich eine kleines Stück Hoffnung, dass es eines Tages doch passieren wird.„ ~Cloe Cullen. ·#1 -twiligh...