Twilight-Saga FF

#17

PoV:Cloe

„Nichts ist stärker, als ein gebrochener Mensch, der sich selber wieder aufgebaut hat."

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Das was Edward zu mir gesagt hat geht mir einfach nicht aus dem Kopf. Und ein schlechtes Gewissen habe ich auch wegen Bella. Sie leidet bestimmt. Edward ist die ganze Zeit beschäftigt mit mir und hat keine Zeit mehr für Bella. Deshalb habe ich einen Plan gemacht. Und dazu brauche ich eine bestimmte Person, ich weiß aber nicht ob diese mich gerade sehen will. Und genau deswegen mach ich mich auf dem Weg zu ihm.

Ich habe mich dazu überwunden endlich aufzustehen und los zulegen. Deshalb habe ich heute ausgiebig geduscht und mir was richtiges angezogen. Gerade als ich zur Tür rausgehen wollte, kam Edward um die Ecke. Heute hatte er mal gute Laune. "Cloe willst du wieder zu unserem Platz?" Ja, die wunderschöne Wiese mit den Blumen wurde zu unserem Platz. Wir verbrachten sehr viel seit dort. Verlegen schaute ich weg. Ich lasse ihn wirklich sitzen. Und genau jetzt hat er mal eine bessere Laune. "Sorry Edward aber ich muss noch wo hin." Ich guckte Edward nicht an. Es fällt mir gerade irgendwie schwer mit ihm zu reden. Vielleicht liegt es daran, dass ich ihn jetzt mehr vertraue. Und vielleicht Dinge sage dir er nicht wissen sollte. "Achso? Wo willst du denn hin?" "Ich..ich wollte noch kurz zu.." verdammt. "Zu Jacob." Ich hörte wie Edward die Luft einzog. "Cloe du weißt das ich dort nicht hinkommen fals was wäre. Und weshalb willst du unbedingt zu ihm?" Endlich habe ich den mut aufgebracht ihn anzusehen. "Ich weiß Edward. Aber ich sollte mich wirklich entschuldigen wegen letztens." "Das war aber nicht deine Schuld. Und wenn er dir das zum Vorworf macht, hat er deine Entschuldigung nicht verdient." Während Edward sprach lächelte ich ihn an. Es ist schön wenn sich jemand Sorgen um einen macht. Edward guckte mich verwirrt an. "Was?" "Nichts ich finde dich einfach süß. Ich muss aber jetzt los. Wir sehen uns." Und somit ging ich raus. Edward war irgendwie erstarrt. Wahrscheinlich hat er nicht damit gerechnet das ich einfach gehe. Tja aber jetzt wo ich darüber so nachdenke weiß ich gar nicht wo Jacob wohnt. Das ist doch peinlich wenn ich wieder reingehen würde um Edward zu fragen wo Jacob überhaupt wohnt. Deshalb steige ich einfach in meinem Wagen und fahre nach La Push. Irgendjemanden finde ich bestimmt den ich kenne und der weiß wo Jacob wohnt.

Ich fuhr ziellos durch die Gegend letztendlich fuhr ich zum Strand von La Push. Ich hatte keine Lust mehr zu suchen. Bestimmt kommt irgendwann eine Möglichkeit mit ihm zu reden. Ich saß auf einem Baumstumpf und guckte zum Meer hinaus. Wasser fasziniert mich immer noch. Das Wasser in La Push ist anders. Irgendwie dunkler und es ist dort immer schlechteres Wetter als bei den Cullens. Die Wellen heute sind sehr hoch, ein Sturm kommt von Norden. Ich bemerkte nicht das sich jemand hinter mich anschlich. Erst als diese Person mir die Sicht versperrte. Es war ein großer Junge. Er hat schwarze kurze Haare und er hat kein T-Shirt an. An seiner linken Schulter hatte er das gleiche Tattoo wie Jacob. Seine Gesichtszüge verraten mir das er noch jung war. "Hey. Sorry ich wollte dich nicht überraschen aber bist du Cloe?" Fragt dieser. Ich war etwas überrascht über die Frage. Ich habe ihn noch nie gesehen. "Ja und du bist?" Fragte ich. Er lachte verlegen. "Tut mir leid aber ich habe schon so viel von dir gehört, das du mir irgendwie bekannt bist. Ich bin Seth Clearwater. Ich bin ein guter Freund von Jacob." Das erklärt so einiges. Seth setzte sich zu mir. Wir kamen schnell in ein Gespräch. Über Jacob und er hat etwas über sich erzählt. Ich hab so einiges über Jacob erfahren. Wie zum Beispiel das Bella und er Sandkasten Freunde sind. Und das Jacob total in Bella verknallt war. Mehr als verknallt. Er wollte sich unbedingt auf sie prägen. Und genau jetzt war der Zeitpunkt gekommen wo ich endlich erfahre was überhaupt eine Prägung ist. "Du weißt echt nicht was eine Prägung ist?" Fragt Seth schockiert. Ich schüttelte den Kopf. Seth wurde etwas komisch. Er guckte mich nicht mehr an, sondern schaut verlegen weg. Ich konnte erkennen daß er etwas rot wurde. "Ich sollte das wirklich nicht mit dir besprechen. Das sollte lieber Jacob machen." "Es ist gerade etwas kompliziert zwischen Jacob und mir. Also wird er mir bestimmt nicht mit mir reden. Komm schon Seth." Ich guckte ihn mit meine Kulleraugen an. Seth lachte kurz auf und gab sich ergeben. "Du wirst es eh erfahren. Und versprich mir das du nichts Jacob sagst. Und das wir uns noch nie begegnet sind, okay?" Ich nickte zustimmend. "Versprochen." Endlich redete mit mir jemand über solche Sachen. Ich fand Seth wirklich sehr nett. Seth ist 1 Jahr jünger als ich, aber irgendwie ist er schon sehr reif. Als wir vorhin über ihn geredet haben. Habe ich erfahren das er in einem Rudel mit Jacob ist. Und was sie alles von einander wissen. Alles was sie fühlen und denken, können die Rudelmitglieder auch hören und so. Ich finde Wölfe sehr faszinierend. "Also. Die prägung ist eigentlich nichts anderes als einen Seelenverwandten. Wenn du die Person siehst bekommst du ein Gefühl das ich nicht beschreiben kann. Du würdest alles für die Person sein. Es muss nicht unbedingt Romantisch sein. Du würdest sogar einfach nur ein Freund für sie sein. Du willst sie beschützen und wehe es kommt ihr jemand zu nahe. Wenn unser Partner in der nähe eines Vampires ist können wir uns nicht mehr kontrollieren, wir wollen sofort den Vampiren in Tausendteile zerfetzen. Vielleicht hast du mitbekommen wenn Jacob zittert. Das ist so weil er sich sehr zusammenreißen muss, um nicht die Kontrolle zu verlieren." Gespannt hörte ich Seth zu. Ich wusste gar nicht wie wichtig diese Sache für Wölfe ist. Ein Schlechtes Gewissen nagt an mir. Ich war Edward oft so nah wenn Jacob da war. Es hat ihn wahrscheinlich sehr weh getan. "Und wie beruhigt man einen Wolf?" Fragte ich. "Ganz einfach. Du musst einfach nur beruhigende Worte zu ihm sagen. Und wenn du mit Edward zusammen bist, musst du unbedingt Abstand von ihm halten. Jacob kann sich nicht immer kontrollieren." "Muss ich sonst noch was wissen von Jacob und dem Wolf dasein?" Seth überlegte kurz. "Tatsächlich haben wir eine sehr hohe Körpertemperatur. Und unser Beschützerinstinkt ist sehr hoch. Ich hoffe Jacob nimmt dich mal mit zu unserem Rudel. Dann erzähl ich dir noch viel mehr. Und mach dir keine Gedanken darüber das alle dich wie eine Freundin behandeln. Wenn einer von uns Geprägt wurde, bekommen wir das alle mit und fühlen mit ihm. "Danke, Seth." "Kein Problem. Also ich muss jetzt leider los, aber ich hoffe wir treffen uns mal." Sagte er und stand auf. "Ja das wäre sehr schön." Ich sah Seth noch hinterher als er in den dunklen Wald lief. Und erst jetzt merkte ich das es fast Stockdunkel ist. Schnell machte ich mich auf den Weg zurück.

Als ich endlich bei den Cullens ankam, konnte ich Edward schon draußen sehen. Sein Gesichtsausdruck war erleichtert als er mich sah. Ich parkte schnell an meinem Gewohntem Platz. Als ich stand machte Edward mir die Tür auf. "Wo warst du so lange, Cloe?" Fragte er sofort. Ich musste über sein Verhalten lachen. Er war wirklich ein beschützer. "Ich wusste nicht wo Jacob wohnt, deshalb habe ich gesucht ihn aber nicht gefunden. Deshalb bin ich zum Strand gefahren und habe mich sehr nett mit jemanden unterhalten." Ich steigte aus und ging Richtung Haustür. Bevor ich aber reingehen konnte, zog mich Edward in eine Umarmung. Ich erwiderte sie nur zu gern. Ich weiß nicht weshalb er mich umarmt, aber jetzt gerade war es mir egal wieso. Mein lieblings Mensch. Dachte ich mir ohne es zu wollen. "Ruf mich wenigstens ab und zu mal an." Sagte er und strich mir über die Haare. Ich wusste nicht wieso aber ich drückte mich mehr an Edward. Ein Schauer überkam mich. Obwohl er eigentlich so kalt ist fühlt er sich gerade sehr warm an. Es war eine Zeitlang still schwischen uns. Wir genossen kurz die Gegenwart des anderen. Aber ein räuspern brachte uns wieder in die Realität. Wir lösten und langsam voneinander. Zuerst war mir ziemlich kalt ohne Edward aber als ich sah wer sich geräuspert hatte, war mir ziemlich übel zumute. Bella stand direkt vor uns und guckte mich hasserfüllt an. Schuldig guckte ich weg von ihr. Eigentlich weiß ich gar nicht wieso ich mich schuldig fühle, Edward und ich haben nichts falsches gemacht. "Können wir reden?" Fragte Bella Edward ohne mich aus den Augen zu lassen. "Natürlich." Kam es von Edward. Er hatte sich etwas von mir abgewand. Die beiden gingen in Richtung Walt. Und ich musste erstmal klarkommen.

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