Keine Küsse unter 15

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Statt wie gewünscht Hanji zu begegnen, musste ich Levi über den Weg laufen.
,,Was machst du dummes Gör denn da?", er sah mich wütend an und kam mir ein Stück zu nahe.
,,Die Frage ist eher was Sie noch hier machen?"
Er kam mir immer näher und packte mein Handgelenkt.
,,Ich stelle hier die Fragen! Ausserdem sind wir noch nicht fertig", er warf mich über seine Schulter und brachte mich wieder in dieses alte Zimmer.
,,Du bleibst hier und nimmst deine Medizin", er gab mir ein Glas Wasser und eine Tasche mit Medikamenten.
Ich schluckte eine Tablette nach der anderen meinen trockenen Hals runter und wollte gerade aufstehen um zu überprüfen ob sie wirkten, als Levi mich wieder auf's Bett stösst.
,,Du bleibst liegen", sagte er während ich in seine sturmgrauen Augen sah. Sie waren gefühlslos und es fühlte sich so an, alsob er in meine Seele blicken konnte. Er kam mir immer näher, jede Bewegung die er machte liess mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Plötzlich schoss die Tür auf.
,,(V/N)! Ich konnte dir gerade noch die letzte Anmeldung besorgen! Oh... ähm stör ich?", rief Hanji und warf uns einen Pedo Blick zu.
,,Nein, ich wollte gerade kontrollieren ob ihr Fieber gesunken ist", mit diesen Worten verabschiedete Levi sich und lief an Hanji vorbei, in den Gang.
,,Hat er dir was angetan?!", fragte mich Hanji besorgt.
,,Nein, wie gesagt er hat überprüft ob ich noch Fieber hab", sie nickte und ging wieder zur Tür.
,,Gut, dann ruh dich mal aus. Gute Nacht", mit diesen Worten verschwand auch sie in den Gang.
'Stimmt es ist schon dunkel...Was war das denn vorher? Wollte er wirklich nur sehn ob ich Fieber hab? Ja bestimmt ist es nur das.' Langsam schlief ich unter einem Sternen besetzten Himmel ein.

Traum
,,(V/N)! Du bist schuld! Wieso hast du mich allein bei Shinma gelassen", rief mir Shizu zu, die in dieser Gasse stand in der sie starb. Ihre rechte Seite war blutverschmiert und sie weinte.
,,Ich... es tut mir Leid", murmelte ich und erschrak als Shinma plötzlich auftauchte. Er war nicht wieder zu erkennen. Er hatte kein Gesicht und hielt Shizu's Hand.
,,Wenn du nicht wärst, dann wäre ich noch am leben! Wieso bist du nicht einfach gestorben!", er machte einige Schritte auf mich zu und umarmte mich. Ich wollte die Umarmung gerade erwidern, als ich einen stechenden Schmerz fühlte. Langsam drehte ich meinen Kopf um, meine Mutter, meine geliebte Mutter hat mich gerade mit einem Messer erstochen. Sie entfernte sich von mir und sah erzürnt in meine Augen.
,,Ich sagte doch du sollst fliehen! Wieso hast du dann gekämpft?", sie weinte ebenfalls.
,, Es... ES TUT MIR SO LEID!", weinte ich und kniete zu Boden. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter.
,,(V/N)", sagte eine warme Stimme, ,,es ist vorbei. Öffne deine Augen und geh den Weg, den du als den Richtigen hältst", es war mein Vater. Ich nickte und sah ihn lächelnd an.
,,Pass auf dich auf (V/N)", sagten meine Freunde und Eltern gleichzeitig, ich nickte nur. Langsam verschwanden sie im Licht und liessen mich allein, ich rannte ihnen noch hinter her aber ohne Erfolg.

Traum Ende

~Am nächsten Morgen~

,,(V/N), wach auf es gibt Frühstück! He, alles Oke mit dir?", sagte die nervig laute Stimme von Hanji.
Langsam öffnete ich meine tränenden Augen und sah das ich weinte.
,,Guten Morgen Schlafmütze. Alles in Ordnung?", fragte sie mich und ich nickte.
,,Guten Morgen", kam es aus der Ecke, es war Levi.
,,Guten Morgen", erwiderte ich.
,,In 5 Minuten gibt es Frühstück, dann zeigt Levi dir das Ausbildungsgebäude. Deine Uniform liegt auf dem Tisch neben deiner Medizin", sagte sie und ich nickte dankend, dann verliessen sie mein Zimmer. Ich nahm meine Sachen und ging ins Bad. Ich zog meine Kleider aus und betrachtete mich im Spiegel. 'Wie lange hab ich eigentlich geschlafen'. Mein zierlicher Körper war mager und schwach. 'So will ich ins Militär?', fragte ich mich und wusch mir mein Gesicht. Danach putzte ich mir die Zähne mit einer Zahnbürste auf der mein Name stand und zog mich an, schlussendlich bürstete ich meine (H/L) Haare und sah mir nochmal in meine (A/F) Augen. Die Medikamente nahm ich dann noch widerwillig ein. Ich lief ins Zimmer und traf wieder auf den Zwerg. " Ich dachte schon, dass du Verdauungsprobleme hättest und jetzt dort ne Weile fest sitzt", witzelte er aber ich reagierte nicht wirklich drauf und öffnete die Tür.
,,Sind Sie nicht hier um mir den Weg zum Speissesal zu zeigen?", meine Vermutung war richtig und er kam auf mich zu.
,,Du freches Ding bist nicht so dumm, wie ich dich eingeschätzt hab", sagte er und küsste meine Stirn. Daraufhin wurde mein Gesicht knall rot und ich sah ihn mit grossen Augen an.
,,Kommst du?", ich nickte und lief ihm hinterher. Im Speisesaal waren sehr viele Menschen, zu viele. Kurz blieb ich stehen und sah mich nach einen Sitzplatz um.
,,Kann ich vielleicht neben Ihnen sitzen?", fragte ich Levi kleinlaut.
,,Aha, zuerst grosse Töne spucken und dann kleinlaut um Hilfe bitten", daraufhin ging er nur an einen leeren Tisch ganz weit hinten in der Ecke. Ich setzte mich neben ihn und sah in die Runde. Während dem Essen geschah eigentlich nichts Interessantes. Nachdem ich endlich fertig gegessen hatte stand Levi auf, ich folgte ihm ohne Widerworte, da ich dachte, dass er mich zum Ausbildungsgebäude brachte. Aber falsch gedacht, er brachte mich in ein Büro, das sehr sauber und ordentlich gehalten wurde.
,,Ich hol kurz deine Dokumente setzt dich auf die Couch", befahl er mir. Da mich das ziemlich nervte blieb ich stehen und sah ihn gespielt wütend an. Als er sie fand, legte er die Papiere auf den Tisch und nahm mich etwas detaillierter unter die Lupe.
,,Ich sagte du sollst dich hinsetzten. Hör zu, im Militär ist es nicht so einfach und das Risiko im Aufklärungs Trupp zu sterben ist sehr gross. Bist du sicher, dass du dort hin willst?", fragte er mich monoton und kam wieder einen Schritt näher. Ich seufzte:,, Sir, ich hab Ihnen schon den Grund genannt und ich verliere mein Ziel nie aus den Augen. Ich werde jeden einzeln auseinander reissen", antwortete ich und verfinsterte meine Mine.
,,Gut...", er nahm die Papiere und gab sie mir. Nun ging er aus dem Zimmer und zeigte mir den Weg zum Ausbildungsgebäude.
,,Es fängt morgen an bereite dich schon einmal auf das Schlimmste vor", meinte er und betrat ein Zimmer.
,,Hier wirst du mit 5 anderen Mädchen schlafen", er küsste wieder meine Stirn und verschwand. 'So ein Pedo', schwirrte mir durch den Kopf und liess mich auf's Bett fallen. 'Hoffen wir mal, dass sie mich in Ruhe lassen', ich zog meine Jack und dann mein Hemd aus um mir was anderes anzuziehen. Plötzlich öffnete jemand die Tür.
,,Das sollte es sein", ich stand geschockt da und sah in die smaragdgrünen Augen des Jungen. Er sah mich ebenfalls geschockt an.
,,Was ist Eren?", ein Blondschopf mit himmelblauen Augen kam rein. Ich schrie kurz auf und warf ihm mein Hemd an, darauf knallte er die Türe zu.
'Toller Tag' ging mir durch den Kopf und ich setzte mich auf den Boden.
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Heyo! Was geht? Ich bin gerade zu Besuch in Bern und es ist so langweilig. Noch 2 Wochen dann Sommerferien! Was macht ihr da so? Ich bleib in der Schweiz :(
Naja so schlimm ist das auch nicht.
Viel Spass eure Cola


Attack on Titan (Levi x Leser) #wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt