Attack on Titan (Levi x Leser) #wattys2017

Epilog

Gomenasai minna! ich hab schon ziemlich lang nichts mehr geschrieben, ne? Naja, jetzt bin ich ja wieder da und schreib den Schluss. Ihr glaubt nicht, wie lange das ging bis ich ein gutes Ende hatte und das ist meiner Meinung nach, noch nicht mal richtig abgeschlossen, weil ich einfach nicht will das es endet, aber lest selber  :333
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Deine Sicht
Einen Plan, wir brauchen einen Plan. Léon ist tot und ich kotz mir hier gerade die restlichen Stücke meines Mageninhaltes aus. Mit einer Handbewegung versuche ich Levi zu sagen, dass er sich um mich keine Sorgen machen und in dieser Zeit lieber die Ausrüstung finden soll. Mit einem gefühlslosen Ausdruck auf seinem Gesicht macht er sich auf die Suche nach dem vermeidlich hier deponierten 3DMGs. Mein Hals schmerzt von der Magensäure aber nach einer gefüllten Stunde ging es mir dann auch wieder 'besser'. Mit schweren Schritten geh ich in das Haus in dem Levi gerade war und beobachtete ihn bei seiner Suche.
,,Fang", sagte er und warf mir ein Leib Brot zu, ,,Dort ist noch mehr, wenn du überhaupt was essen willst."
Ich hätte mich wieder übergeben können aber das eine Brötchen ass ich dann doch noch. Wir suchten, draussen wurde es schon langsam dunkel und wir beschlossen die Nacht hier zu verbringen.
,,Kein Glück?", fragte ich während ich mich ins Bett legte und die Decke über mich zog.
,,Nein, aber ich bin auch noch nicht ganz fertig mit suchen", er putzte seine Hände angewidert, ,, Tch, kennen die den Begriff: Staubwischen?", darauf versuchte ich mir ein Lächeln zu erzwingen.
,,Immer noch der Alte?"
,,Wenn's um Staub geht versteh ich keinen Spass mehr", meinte er und setzte sich auf einen etwas älteren Stuhl, den er zuvor sauber mit Wasser und einem Tuch geputzt hatte. Ich schaute zur Decke.
,,Du denkst zu viel. Wir müssen zuerst hier weg dann kannst du dir das nochmal durch den Kopf gehen lassen", meinte er und begann sein Messer mit einem weissen Tuch zu putzen.
,,Unser Sohn ist vorher vor meinen Augen von Titanen gefressen worden! Und ich soll mir keine Vorwürfe machen!?", brüllte ich und sprang auf. Levi schaute emotionslos nach oben zu mir, wandte seinen Blick aber dann wieder dem Messer zu. Er wischte. Es sah so aus, als ob er unsichtbares Blut wegwischte. Ich versuchte mich zu beruhigen aber es ging nicht.
,,Ist es dir etwa egal, dass er tot ist!?", schrie ich. Er würdigte mich keines Blickes.
,,Beruhig dich. Hier ist nicht der richtige Ort für Streit", meinte er in einem ruhigen Ton. Ich hörte auf meinen ehemaligen Captain und beruhigte mich.
'Einatmen und aus, ein und aus, ein und...Levi ist manchmal echt n Arschloch. AHHHHHHH.'
Levi schaute hoch: ,,Hast du dich beruhigt?", sein Blick, immer noch der Alte.
,,Ich konnte mich gedanklich an dich rächen. Also, Ja", grinste ich genervt und setzte mich wieder hin und blickte zu Decke. Nach einigen Minuten war ich dann auch schon weggetreten.

Nächster Tag drei Stunden vor Sonnenaufgang

Ich war schon seit ungefähr zwei Stunden wach und wir bereiteten uns für die abreise vor. Es ist unglaublich aber wahr. Die Menschheit hat verloren. So unglaublich war das eigentlich nicht. Es ist wie es ist, da kann man nichts machen. Wir haben beschlossen wieder in den Untergrund zurückzukehren, das ist im Moment der sicherste Ort auf der Welt, wenn man nicht von Titanen gefressen werden will.
Levi suchte jetzt also weiter nach der 3DMG Ausrüstung. Er suchte in jeder Hütte. Ich kümmerte mich um Proviant und um die Pferde. Nach einer halben Stunde hatte ich die Tiere versorgt und uns Säcke mit Nahrung und Wasserflaschen zusammengestellt. Levi kam in diesem Moment auch angstapft, unter seinen Armen eine 3DMG Ausrüstung.
,,Du hast eine gefunden?", fragte ich und rannte auf ihn zu.
,,Ja, eine", meinte er und schaute sie sich genauer an.
,,Besser als keine", sagte ich un sah ihn an, er sah mir direkt in die Augen mit seinem alltäglichen, gefühlsfreien Blick.
,,Du weisst, dass wir mit einer nicht durchkommen, oder?", ich schüttelte darauf den Kopf.
,,Wir kommen da heil an. Ganz sicher."
Er hielt nicht viel von meiner Aussage und setzte sich auf sein Pferd. Früher wunderte ich ich immer, wie er da hoch kam... mit seiner Grösse. Naja, jetzt weiss ich's. Einen Fuss steckt er in den Steigbügel, seine Muskeln spannt er leicht an und schwingt sich auf das Pferd. Ich tat es ihm gleich. Die Titanen um uns herum 'schliefen' noch und wir konnten uns so leicht durch die kleinen Spalten zwischen den Bäumen in die Freiheit schleichen. Ich spürte jeden Stein unter den Hufen des Pferdes. Meine Atmung war flach. Meine Muskeln angespannt und um ehrlich zu sein hatte ich Angst, grosse Angst. Als wir dann aus dem Riesenbaum Wald rausgeritten waren, galoppierten wir mit vollem Tempo zur Mauer Sina. Langsam ging die Sonne auf, unser Todesurteil. Von weitem sah man die Mauer schon.
'Bitte lass uns heil ankommen', war mein Gedanke, 'Bitte'