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Jimin

*

“Jimin?”, wurde ich lautstark gerufen.
“Ja?”, schrie ich genauso zurück. Ich packte meine Schultasche fertig. Hausaufgaben waren erledigt und ich konnte das Wochenende genießen.

Mehr oder weniger. Morgen kommen Eomma und Appa und am Abend findet das Geschäftsessen statt, aber davon wollte ich mich für heute nicht beeinflussen lassen.

Jetzt war der Moment wichtiger.

Ich legte meine Hand auf meine Brust und hob mein Kopf, während ich ins Nichts starrte und dumm vor mich hin lächelte.

Mein Herz schlug aufgeregt, mein Bauch fühlte sich komisch an und ich war irgendwie nervös.

Yoongi Hyung wollte mich abholen.

Jimin! Wenn du Yoongi noch lange warten lassen möchtest, dann geht er ohne dich!”, rief Jackson Hyung und ich riss meine Augen auf. Sah entsetzt auf die Uhr und quietschte erschrocken auf. Ich habe es gar nicht klingeln gehört.

Ich griff schnell nach meiner Jacke, riss meine Tür auf, beim rausgehen fiel mir ein, dass ich meinen Geldbeutel vergessen hatte. Ich drehte mich um, suchte danach und rannte dann die Treppe runter.

Jackson, Yugyeom, Jaebom, Youngjae Hyung standen Reihe in Reihe da und blickten mit einem neutralen Blick zu Yoongi Hyung.

Doch diese vier ignorierte ich, mein Fokus war auf Yoongi Hyung gerichtet.
“Hyung! Entschuldige bitte.”, sprang ich die letzte Stufe herunter.

Er lächelte mich an.
“Schon okay. Hast du alles?”
Ich nickte.
“Ja.”
“Nein!”, sprach Jackson und ich blickte verwirrt zu ihm.

Yugyeom lachte leicht auf und Jackson reichte mir Geld.
“Ohne dein Taschengeld kannst du schlecht gehen, oder?”

Ich schlug mir auf die Stirn.  
“Stimmt ja.”, kicherte ich und griff danach.
“Habt Spaß und komm nicht zu spät nach Hause.”, sprach Youngjae.
“Keine Sorge! Ich bringe ihn wieder nach Hause.”
Jaebom blickte zu Yoongi und nickte.

“Sehr gut.”
"Dann…dann gehen wir jetzt.”, sprach ich leise und wollte gehen, doch die Haustür ging auf. Jinyoung kam rein.

Er blickte mich an.
“Wo willst du denn hin?”, fragte er mich, doch Jackson sprach für mich.
“Jimin geht mit seinen Freunden zur Kirmes.”

Jinyoungs Stirn kräuselte sich, dann schüttelte er mit dem Kopf.
“Nein! Wird er nicht! Ich habe doch gesagt, dass wir das Haus sauber machen sollen bevor Eomma und Appa kommen.”

Ich krampfe meine Hände zusammen.

“Chill mal deine Eier Hyung! Du vergisst, dass Jimin die letzten zwei Tage den Haushalt geschmissen hat, während wir unterwegs und nur zum Abendessen anwesend waren. Er hat gekocht und alles weggeräumt. Da kann er heute gern mit seinen Freunden aus gehen.”, fuhr Youngjae ihn an und nahm mich in Schutz.

Er blickte zu mir.
"Los geht schon!”, winkte er uns eilig raus und ich tat dies.

Hinter uns ging die Tür zu und wir waren draußen, aber selbst die Tür dämpfte nicht das Gebrüll im Haus. Jinyoung tat seinen Unmut kund.

“Na komm, hör nicht auf dein Bruder! Der weiß gar nicht was er an dir hat.”, ergriff Yoongi meine Hand und zog mich mit.

Eine Weile liefen wir den Weg entlang, die Stille, die sich ausbreitete, war nicht ganz so unangenehm, aber dennoch ließ sie meine Gedanken rasen.

Doch je mehr sich alles lichtet, spürte ich die konstante Wärme an meiner Hand.

Yoongi Hyung hielt meine Hand.

Mein Blick glitt zu seinem Seitenprofil und mein Herz schlug höher. Es war noch recht warm und angenehm von der Temperatur her. Yoongi Hyung trug ein weißes Shirt, über diesem ein Hemd, das er offen ließ. Er trug eine simple Kette und seine Haare fielen ihm locker ins Gesicht.

Ich könnte ihn Stunden betrachten, so sehr nahm mich seine Schönheit gefangen

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Ich könnte ihn Stunden betrachten, so sehr nahm mich seine Schönheit gefangen. Ich blickte ihn weiter an und während ich weiter seine ganze Art betrachtete, starrte er stur gerade aus, bis sein Blick meinen traf und ich ertappt nach unten blickte. Natürlich wurde ich rot und zu meinem peinlichen Auftreten stolperte ich einmal über meine Füße und flog beinahe auf den Boden.

Yoongi war so gutaussehend und gleichzeitig so hilfsbereit, dass man nur sein Herz an ihm verlieren konnte.

“Vorsicht!”, griff er fester nach meiner Hand, drehte sich zu mir und seine andere Hand legte sich auf meine Hüfte. Verhinderte somit, das ich den Boden küsste. Meine freie Hand krallte sich automatisch an seinen Hemd fest.

Mein Herz schlug mir bis zu meinem Hals, als mein Blick zu seinen Augen wanderten und ich mich in seinen tiefen braunen Augen verlor.

“...getan? Jimin?”, holte mich seine Stimme zurück.
“Jimin?”, lächelte er jetzt verschmitzt.
Ich blinzelte.
“Ja?”
“Hast du dir wehgetan?”, fragte er mich und ich schüttelte mit dem Kopf.

"Nein, Hyung."
“Gut.”, ließ er mich los, zumindest an der Hüfte und ich tat dasselbe. Meine Hand jedoch hielt er weiterhin fest.
“Ich hoffe, das ist dir nicht unangenehm?”
Verwirrt von seiner Frage, blickte ich ihn an.

Er lächelte und hob unsere verschlungenen Hände hoch.
“Das hier!”, grinste er nun und ich schüttelte mit dem Kopf. Meine Röte auf den Wangen blieb.
“Gut. Mir auch nicht.”

Wir liefen ein gutes Stück und kamen dem Eingang der Kirmes immer näher, als Hyung stehen blieb. Wieder blickte ich ihn verwirrt an.
“Bevor wir unseren Freunden begegnen, nutze ich die Gunst der Stunde.”, fing er an.

Er blickte zunächst zu der Kirmes, ehe sein Blick zu mir ging und mich erneut mit seiner Frage schockte.

“Hättest du am Sonntag für mich Zeit? Für ein Date?

*


Copper-Curly

Unexpected Love ||• Yoonmin •||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt