Jimin
*
Ich blickte raus und knetete nervös meine Hände. Die Stille im Auto war auf einer Art unangenehm, aber auch wieder nicht. Mein Herz schlug vor Aufregung völlig aus dem Takt. Meine Hände wurden schwitzig, je mehr ich darüber nachdachte, wohin es geht.
Kaum war ich fertig angezogen und frisch von Eomma geföhnt, klopfte es an meiner Tür und Hyung kam hinein.
Eomma sagte zu ihm, dass wir fertig wären und kaum hatte ich alles zusammen, war er es, der mich auf seine Arme hob.
Dass ich prompt rot anlief, war klar. Das wiederum brachte Eomma zum Kichern. Aber zum Glück waren wir schnell am Auto, aber das peinlichste kam noch. Mein Appa und meine Brüder kamen mit raus und beobachteten, wie Hyung mich ins Auto verfrachtete. Tatsächlich schnallte mich Hyung auch noch an, dabei kam er mir so nahe, dass ich seinen angenehmen Duft wahrnahm. Beinahe erlitt ich einen Kollaps.
Wie sich die Ärzte scheckig lachen würden, wenn sie den Grund erfahren. Ohnmacht durch Min Yoongi.
Und kaum war ich angeschnallt, blickte Hyung mir intensiv in die Augen, ehe er leicht lächelte und dann die Tür zuschlug.
Ich atmete tief aus und versuchte mehrmals ruhig zu atmen. Hyung stieg ins Auto und startete es. Ich machte die Scheibe etwas herunter. Frischluft tut bekanntlich gut und klärt die Sinne.
Natürlich ließen es sich meine Brüder und Appa nicht nehmen zu sagen, dass wir aufpassen sollen. Nur Eomma strahlte und wünschte uns ganz viel Spaß.
Ja und jetzt waren wir auf dem weg und ich war so aufgeregt wie ein kleines Kind. Immer wenn es irgendwo hin ging. Sei es bei einem Urlaub oder wenn ich es nicht wusste.
“Ich glaube wenn sie gekonnt hätten, wären deine Brüder mit im Auto.”, sprach es plötzlich in der Stille und holte mich aus meinen Gedanken.
“Wie bitte?”, fragte ich nochmal nach.
Hyung gluckste.
“Ich sagte, wenn deine Brüder gekonnt hätten, wären sie mit im Auto. Sie sahen jedefalls so aus, als würden sie dich lieber schnappen und selbst wohin fahren.”Ich musste lächeln.
“Ja, aber mach dir nichts daraus, Hyung. Das ist meistens so. Nur jetzt ist es irgendwie schlimmer.”, zuckte ich mit den Schultern.
“Sie lieben dich einfach."
“Ja, ich sie auch. Aber manchmal gehen sie einem auch auf den Keks.”Hyung schmunzelte.
“Wie geht es dir sonst, nachdem du den Brief gelesen hast?”
"Ganz gut. Ich habe mich abgelenkt und die Aufgaben, die mir die Jungs vorbeigebracht haben, bearbeitet. Tae war so nett und hat mir weitere Aufgaben gebracht. Mit einem ekligen Blick versteht sich.”, lachte ich.“Schule ist nicht so seins, oder?”
“Nein. Übrigens Danke, Hyung! Dass du bei mir geblieben bist.”, sprach ich leise.Hyungs Blick, der die ganze Zeit geradeaus gerichtet war, blickte kurz zu mir, ehe er wieder auf die Straße achtete.
“Nicht dafür. Das ist doch das mindeste.”Ich nickte, blickte wieder raus und stutzte.
“Wir sind ja auf der Autobahn.”
Hyung neben mir lachte jetzt.
“Das fällt dir jetzt erst auf? Wir sind bereits seit einer halben Stunde auf der Autobahn.”
“Oh!”
“Du hast die ganze Zeit rausgeschaut. Wo waren deine Gedanken?”
“Überall und nirgends. Scheinbar war mein Hirn vor Nervosität nicht Aufnahmefähig.", seufzte ich.“Nervosität? Mach ich dich etwa nervös?”
Ich lief rot an und blickte einfach raus.
“Hmm.”, brummte ich nur und krampfte meine Hände auf meinen Oberschenkel zusammen, während mein Herz in meiner Brust raste.Kurz darauf herrschte Stille, bis ich eine Hand auf meiner Hand spürte. Hyung hatte nach meiner Hand gegriffen und verschränkte sie mit seiner.
“Gut zu Wissen! Glaub mir, du bist nicht der einzige der nervös ist. Ich bin es auch.”
Ich blickte zu ihm und blinzelte mehrmals.
Konnte nicht glauben, was er da sagte.Hyung blickte wieder zu mir, kurz aber intensiv.
"Weil ich dich mag, Jimin.”Und ich glaubte in diesem Moment, verliebte ich mich gänzlich in Hyung.
*
Copper-Curly
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Unexpected Love ||• Yoonmin •||
FanfictionKlein, schüchtern, tollpatschig und vergesslich? Das ist Jimin. Nach einen langen Sommerferien Aufenthalt, mit seinen Eltern und fünf Brüdern in Amerika, kommt Jimin wieder zurück. Nie war er länger als ein Wochenende weg gewesen. Seine Freunde sin...