„Al? Alastair McClair. Hallo? Erde an Al." Keira schüttelte ihren besten Freund heftig. Alastair schreckte hoch und sah sie verwundert an. „Ja?"
„Alles okay bei dir?", fragte sie besorgt. „Du bist schon wieder so abwesend."
Er nickte knapp. „Ich denke nur nach."
„Worüber?"
„Weihnachten."
„Das ist zwei Monate her."
„Ich weiß. Ich kann doch wohl noch darüber nachdenken, oder?", er klang angespannt, als ob er hoffte, dass Keira das Thema dann fallen lassen würde.
Aber Keira ließ nie Themen fallen, sonst wäre sie nicht Keira „Klar", sagte sie sarkastisch und schwieg einen Moment, bevor sie weiter nachhakte: „Ist irgendwas an Weihnachten passiert, dass du immer noch darüber nachdenken musst?"
Alastair schüttelte den Kopf. „Also nicht wirklich. Nicht, dass es wichtig wäre zumindest."
„Al, du weißt, dass du mit mir reden kannst." Keira legte ihren Kopf schief. Sie sah ihn besorgt an und Alastair seufzte. Seine beste Freundin konnte die nervigste und lauteste Person der Welt sein. Eigentlich war sie das weibliche Gegenstück zu Thomas, wenn man lange genug darüber nachdachte, aber sie war gleichzeitig ebenfalls die einfühlendste Person, die er kannte.
Das war doch einer der Gründe gewesen, warum sie sich angefreundet hatten.
„Ich weiß, Keira, und ich weiß das wirklich zu schätzen, aber ich bezweifle, dass du es verstehen würdest", sagte er.
„Ach was, Al. Ich bin immer eine große Hilfe. Also spuck's aus." Sie erhob sich aus ihrem Sessel und quetschte sich neben ihn, so wie sie es immer tat, wenn sie Informationen aus ihm herausquetschen wollte.
„Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll", sagte Alastair schließlich. Keira würde nicht lockerlassen, bis sie die Wahrheit aus ihm rausgekitzelt hatte also konnte er auch gleich aufgeben. „Ich- Ich finde es irgendwie schade, dass das Halbjahr schon vorbei ist."
„Wieso? Wieder näher an den nächsten Ferien. Oder bist neuerdingsdarauf versessen, bei Binns im Unterricht einzuschlafen?"
„Ja, ich freue mich doch aufh auf die Ferien, aber es ging alles so schnell vorbei, verstehst du was ich meine?"
„Was ist denn so Spannendes dieses Halbjahr passiert?" Keira kratzte sich am Kopf. Sie erinnerte sich wahrscheinlich nicht mal an das, was am Tag davor passiert ist.
Alastair rollte mit den Augen. „Denk doch mal drüber nach."
„Also wir haben zwar gegen Slytherin verloren, aber gegen Ravenclaw gewonnen und wir haben diese lästige Aufgabe von Slughorn bekommen, die zum Glück vorbei ist, bei der du-" Sie schien zu verstehen, was Alastair von ihr wollte. „Oh. Und was hat das mit Weihnachten zu tun? Dir ist bewusst, dass es noch andere Gelegenheiten gibt, Theodore Weasley zu sehen, oder?"
Wieder rollte er mit den Augen und wich ihrem Blick aus. „Darum geht es gar nicht."
„Okay, ich bin grad ein wenig verwirrt. Was ist dann das Problem?"
„Ich weiß nicht, wie ich es in Worte fassen soll."
„Ach komm schon, das kann doch nicht so schwer sein. Zwischen euch ist doch nichts vorgefallen, oder doch? Al, ist etwas zwischen euch vorgefallen, von dem ich wissen sollte?" Wieder wirkte sie besorgt. Keira würde Theo sicher den Kopf abreisen, wenn an Weihnachten etwas passiert wäre, das Alastair verletzt hätte.
Ihr bester Freund presste die Lippen aufeinander. „Nicht, so wie du es gerade ausdrückst."
Alastair konnte beinahe die Räder in ihrem Kopf rattern hören, bevor sie fragte: „Ist etwas zwischen euch vorgefallen, sodass du ihn nun anders siehst?"
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seven [T.W.]
Fanfiction[Book Three] ◇THE STORY OF THEODORE WEASLEY◇ "And I think you should come live with me and we can be pirates so you don't have to cry." Hogwarts 2018: Theodore Regulus Weasley ist einer der beliebtesten Jungen an seiner Schule. Als Kapitän der Slyth...