[Kapitel 10]-Als ich alleine im Regen stand.

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[Kapitel 10]-Als ich alleine im Regen stand.

Lucy Heartfilia P.o.V

»Hey Luce..«

Der Pink-haarige strich Lucy sanft über ihre Wange. Sie spürte es, denn an diesen Stellen, dort wo der Junge sie berührte, wurde ihre Haut warm. Sie fühlte sich sofort wohl, denn alles war wieder warm. Ihr Körper, weil er von Natsu gewärmt wurde; Die Decke, weil Natsu mit drunter lag und ihre Wange, weil Natsu sie sanft berührte.

Sie wollte nicht aufstehen, sie lies ihre Augen noch geschlossen. So schnell wollte sie noch nicht der harten und eiskalten Realität gegenüber treten, es war doch gerade so schön.

Ihre Mutter war nicht mehr da, die Wärme ihrer Mutter war ebenfalls verschwunden, aber wenn Natsu da war, dann hatte sie das Gefühl die Wärme sei wieder da. Und wenn Natsu sie in den Arm nahm, da war sie sich ganz sicher.

Es war zwar nicht die Wärme ihrer Mutter, aber trotzdem war es eine Wärme die sie liebte und brauchte. Sie brauchte Natsu, niemand anderen, nur Natsu. Er sah ihr weinendes, und trauriges Gesicht durch die glückliche aufgesetzte Fassade hindurch. Er hörte ihr Herz nach hilfe schreien, obwohl es hinter Schlössern versteckt war. Und selbst wenn es jemand schaffte Lucy's Tarnung zu durchschauen, dann öffnete sie sich nicht. Aber Natsu war die Person die sie gebraucht hatte, die Person, der sie sich geöffnet hat.

Sie drehte sich im Bett, und öffnete ihre verklebten Augen. Sie hatte im Schlaf geweint.

Natsu sah sie besorgt an und setzte sich auf, sie wollte jetzt kein Trübsal blasen. Sie war glücklich, dass Natsu sie gefunden hatte, das sie zusammen den Brief gelesen haben, dass sie bei ihm schlafen durfte und dass er sie jetzt wieder im Arm hielt.

Er hatte sie wieder einfach wortlos in seine muskulösen und warmen Arme gezogen. Und Lucy könnte sich dran gewöhnen immer so in seinen Armen zu liegen.

»Danke Natsu«
»Wofür?«

Die Blonde seufzte glücklich.

»Für alles..«

-*-

Ich befreite mich aus seinen Armen und sah ihn an. Ich war glücklich bei ihm zu sein, wirklich unglaublich glücklich. Meine Mutter war nicht mehr da, ja. Aber sie sagte ich sollte es schaffen mit Natsu glücklich zu werden, dabei war ich es schon längst. Ich lächelte ihn an, und es war ein wahrhaft ehrliches Lächeln.

Er lächelte zurück, und sagte nichts. Er wusste, dass jetzt nichts den Moment kaputt machen sollte. Nichts, kein Geräusch, keine Bewegung, einfach nichts.

Er streckte sich wobei er seine Muskeln anspannte, und ich muss sagen, dass mich sein Körper ziemlich umhaute. Er sah neben sich auf die Uhr und dann wieder zu mir.

»Welcher Tag ist heute?«

»Montag, der 16..waru- haben wir nicht heute das Sportfest?..«

Bitte sag nein, bitte..ich kann das jetzt garnicht gebrauchen, ich bin zwar jetzt etwas ausgeruht. Aber das weinen hat echt Kraft gekostet..

»Ich würde ja gerne sagen wir können hierbleiben aber, ich hab mich da angemeldet...«

»Dito...wann müssen wir denn da sein?«

»Um 11 und wir haben jetzt 8 Uhr..«

»Hm, wenn wir uns beeilen können wir noch zu mir und da meine Sachen holen..«

»Okay, dann los!«

Ich konnte gar nicht mehr reagieren da hatte mich Natsu schon hochgehoben und lief mit mir durch sein Haus. Ich wusste nicht mal wieso, ich hatte zwar mega Angst runter zu fallen aber ich lachte, ich lachte wie ich es schon lange nicht mehr getan hatte.
Und es war so schön, so ehrlich sein zu können.

Arrangierte Heirat. [NaLu]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt