-five.

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❝𝙄𝙘𝙝 𝙠𝙖𝙣𝙣 𝙙𝙞𝙘𝙝 𝙣𝙞𝙘𝙝𝙩 𝙫𝙚𝙧𝙜𝙚𝙨𝙨𝙚𝙣,𝙬𝙚𝙣𝙣 𝙞𝙘𝙝'𝙨 𝙠ö𝙣𝙣𝙩𝙚 𝙬ü𝙧𝙙' 𝙞𝙘𝙝'𝙨 𝙡𝙖𝙨𝙨𝙚𝙣❞

Peter

»Bist du unterzuckert oder überzuckert ?«,fragt Just.
»Unterzuckert«,Noras Stimme ist ganz leise.
Ihre dunkele Haut hat sämtliche Farbe verloren und die Angst steht ihr ins Gesicht geschrieben.
»Hast du Traubenzucker dabei«
Sie schaut mich konzertiert an,als suche sie nach dem Wort.
Das dauert mir alles zu lange.
»Scheiße,was machen wir jetzt«,ich selber höre mich viel zu panisch an.
Von ihrer Seite scheint der Zwischenfall auf der Party eben nur ein Zwischenfall gewesen zu sein,aber für mich war das wesentlich mehr.
Nora gehört zu den Mädchen,die man nicht vergessen kann.
Selbst wenn ich könnt ,würde ich sie nicht vergessen wollen.
»Wir müss-«,setzte ich an,doch der erste Detektiv unterbricht mich.
»Schau in ihren Jacken und Hosentaschen nach«,wie kann Just so ruhig klingen ?
Fiebrig griff ich in die Tasche der Beigen Hose.
Links.Leer.
Rechte Tasche,leer.
Auch die Hosentaschen an ihren Hintern sind leer.
Ich greife in die Rechte Tasche ihrer Sweatjacke.
Und angel vier Traubenzuckerplätchen heraus.
»Mund auf«,weise ich sie an.
Ohne weiteres öffnet sie ihren Mund,ich schiebe nach und nach die Plättchen hinein,meine Finger vereisen einen Moment zu lange an ihren.
Ich erinnere mich an das letzte Mal,als ich ihr so nah war. Es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde nichts getrunken zu haben,aber so dicht wie Eleanor war ich sicherlich nicht.
Bei dem Gedanken, steigt mir die Röte in die Wagen und ich rücke schnell von ihr ab.
Langsam kehrt das Leben zurück in ihre Züge und ich atme erleichtert auf.
Das Erste was Nora macht ist ihr Handy entsperren.
»Scheiße«,murmelt sie.
»Ja ,dass kannst du wohl laut sagen. Du hast uns einen riesigen Schrecken eingejagt«,sage ich anklagend.
»Ja Peter wäre beinahe wahnsinnig geworden«,kommentiert Just.
Ich kann nicht umher ein wenig rot zu werden.
»Sorry Jungs«,murmelt sie Schuldbewusst.
»Warum hast du uns nie erzählt,dass du Diabetikerin bist ?«,erkundigt Bob sich neugierig.
Sie seufzt und fährt sich durch die Locken.
»Können wir das wann anders klären ?«,fragt sie und legt den Kopf in den Nacken,»Überhaupt,wo sind wir hier ?«,wechselt sie schnell das Thema.
»Wir glauben,dass es das Zimmer von dem Bruder der Gräfin ist«,geht Bob drauf ein.
»Okay«,sagt sie und rappelt sich auf.
Sie ist ein wenig wackelig auf den Beinen.

»Ist das die Gräfin?«,fragt sie und deutet auf eine Frau im Ohrensessel. Obwohl wir uns gerade reichlich umgeschaut haben,scheint keiner von uns die Frau bemerkt zu haben
»Ist sie ?«,frage ich in der Hoffnung,dass die Gräfin wirklich schläft.
Just hält einen Zeigefinger unter ihre Nase.
Als die gute Frau schnracht,schreckt er zurück und stößt gegen eine Teetasse. Aber das Geräusch scheint die Gräfin nicht zu stören.
»Wir sollten verschwinden«,hersche ich Justus flüsternd an,da dieser irgendwas kramt.
»Just komm schon«,zischt auch Bob.
»Ein Moment«, antwortet dieser nur.

»Oh wehe wir rennen gleich wieder«,faucht Nora,als wir den Treppenabsatz hinunter schauen.
Der Hausmeister schaut uns Böse an.Na bravo.
Und jetzt stehen wir vier vor meinem Vater und dem Chef von Nora.
Repta schimpft etwas auf Rumänisch.
Auffordernd schaut mein Vater mich an.
»Dad,wir,also wir«,druckse ich herum.
»Peter«,der Ton meines Vaters ist streng.
»Wir,waren immer Zimmer der Gräfin,weil wir vor dem Vampir-Zo-«,mein Vater unterbricht mich.

  —

Song : Grüne Augen lügen nicht by Jermias

✿Oh man ich hab es schon wieder total verpeilt,es tut mir wirklich leid.✿

𝐒𝐮𝐛𝐮𝐫𝐛𝐚𝐧 𝐋𝐞𝐠𝐞𝐧𝐝𝐬 »𝐏𝐞𝐭𝐞𝐫Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt