-nineteen.

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❝𝙄 𝙨𝙚𝙚 𝙢𝙮 𝙧𝙚𝙛𝙡𝙚𝙘𝙩𝙞𝙤𝙣 𝙞𝙣 𝙮𝙤𝙪𝙧 𝙚𝙮𝙚𝙨❞

Peter

Die riesige Standuhr tickt in einem beinahe nervigen Rhythmus und ich bin heilfroh,als es energisch an der Tür klopf.
»Herrein«,spricht die Gräfin.
»Sie haben sie«,sagt mein Vater und wirft die Tür mit einem lauten ›Rums‹ wieder zu
Die Stimmung lockert sich spürbar, erleichtert atmet die Gräfin aus.
»Die Polizei hat Luciana und ihren Komplizen kurz vor der moldawischen Grenze gefasst«
»Und das Medallion?«,fragt die Gräfin zuversichtlich.

»Haben sie auch dabei gehabt«
Für einen Moment hört man wieder das Ticken der Uhr.
Ich schaue rüber zu Elli,welche mich bereits mit einem warmen Lächeln anschaut.
»Ohne die vier wären sie schon längst über alle Berge, wirklich gute Arbeit,ich glaube ich muss mich bei euch entschuldigen. Vorallem bei dir Peter.«,er wirkt etwas niedergeschlagen.
»Schon in Ordnung Dad, Detektive sind nicht nachtragend«,und ich meine es auch so,vor allem als mein Vater mich in seine Arme zieht.
»Mr.Shaw sagen sie Ms Parker,die Dreharbeiten können weitergehen«,spricht die Gräfin ruhig.
Die frohe Botschaft löst bei Henry Shaw große Dankbarkeit aus.
Wir machen Anstalten zu gehen da erhebt die Gräfin ein weiteres Mal ihre Stimme:»Un Moment,eine Sache noch, wo ist mein Bruder ?«
Ich wünschte mir wir hätten eine Antwort darauf.
»Ich glaub ich weiß wo«,bringt Justus hervor.

Wenige Tage später,sitzen wir drei im Bus zum Sant Diego Institute für Meeresbiologie. Wir hatten Elli gefragt ob sie kommen möchte,doch sie meinte,sie hätte sich mit Cora verabredet.
Als wir in den Lösungssaal treten,übte ein Professor seinen Vortrag.
»Kann ich euch helfen Gentelman ?«,fragt er sichtlich überrascht.
»Wir glauben,das gehört Ihnen«,Just zieht ein altes grünes Buch aus seinem Rucksack.
Halb erschrocken,halb erstaunt schaut der Mann mit dem grauen Haar uns an.
»Wie habt ihr mich gefunden?«,fragt er neugierig.

»Niemand kann spurlos verschwinden«, erklärt der erste Detektiv trocken.
»Und doch ist es mir fast gelungen«,sagt der alte Mann.
»Das Zimmer eines Jungen verrät viel über ihn. Wissenschaftliche Gegenstände,Preise,die Bücher über Ozeane,dann waren da noch die Fähnchen auf dem Globus die alle Küstenstätte markierten,also haben wir nach Verbindungen gesucht. Aber sie erwiesen sich nicht als Orte«, erklärt Just unsern Vorgang.
»Sondern als Institute für Meeresbiologie,doch in den Datenbanken der Institute gab es keinen Alexsandro Kretzulesco auch das Geburtsjahr stimmte nicht über ein,also mussten wir etwas übersehen haben«,führte Bob unseren Bericht vor.
»Dabei lag die Antwort direkt vor unserer Nase«, Justus deutet auf das Buch.
»Also begann die Suche von neum,diesmal nach den Namen der Figuren aus dem Buch und tatsächlich gab es mehrere Treffer«,beginne ich.
Bob vervollständigt meinen Satz:»Aber nur bei einem fehlten die Angaben zur Herkunft.«
»Sander Aronax geboren Alexsandro Kretzulesco«,schließt Justus stolz unsern Monolog ab.

»Es ist schon eine Weile her,das mich jemand so nannte.Ich wollte schon sehr früh von Zuhause fliehen. Ich gehörte dort einfach nicht hin. Ich war unzählige Nächte in dieser verdammten Krypta eingesperrt. Kein Kind sollte für seine Träume bestraft werden.«, erklärt der Mann wehmütig.
»Ihre Schwester hat Jahre lang nach ihnen gesucht,warum haben sie sich nie bei Ihnen gemeldet?«,fragt der dritte Detektiv.
»Es vergeht kein Tag an dem ich mich das nicht frage«,der Mann wirkt geschafft als er aufsteht und aus dem Fenster schaut und in Richtung Ozean schaut.
»Und was ist mit dem Rubin ?«,wirft Justus in den Raum
»Aber es gibt doch gar keinen Schatz«, antwortet Bob.
»Du warst doch in der Krypta dabei«,sage ich misstrauisch, irgendwas hat und der gute Justus verheimlicht.
»Natürlich kann niemand einen Schatz finden,der bereits gefunden wurde.«,lässt Just die Bombe platzen.


Song: Reflection by the Neighborhood

✿Going to spill my Guts tonight ahhh✿

𝐒𝐮𝐛𝐮𝐫𝐛𝐚𝐧 𝐋𝐞𝐠𝐞𝐧𝐝𝐬 »𝐏𝐞𝐭𝐞𝐫Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt