KAPITEL 17| SEIN BETT❤️‍🔥

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CLÉMENCE

Es sind schon ein paar Tage her seit dem Vorfall. Ich kann mich aber immer noch nicht an alles erinnern. Mein Inneres sagt mir, da war noch etwas, woran ich mich erinnern sollte. Ich denke mehrmals am Tag darüber nach, dass ich schon Kopfschmerzen bekomme. Mit dem Rausgehen Verbot ist es noch schlimmer geworden. Enric kommt öfter zu mir und arbeitet weniger. Es nervt mich, aber ich sage nichts, weil er denken könnte, dass ich wieder vorhabe, mich rauszuschleichen. Jetzt stehen wir in der Küche und wollen kochen. Wir wissen nur nicht was. »Ich habe Hunger!«
motze ich. »Dann schlag was vor, damit wir anfangen, zu kochen« kommt es genervt von Enric. »Ich schlage dir gleich mit etwas ins Gesicht, wenn du weiterhin so mit mir redest« er verschränkt die Arme und schaut mich leicht wütend an. »Wenn du weiterhin so mit mir redest, kannst du die nächsten Tage nicht mehr sitzen, rosa!« Ich verdrehe genervt die Augen. Noch eine ganze Weile denken wir nach, was wir kochen können und entscheiden uns dann einfach für Nudeln. »So lange überlegt, was wir essen können und dann am Ende sich einfach für Nudeln entscheiden.« Enric schüttelt belustigt seinen Kopf. »Hör auf zu reden und koch mal lieber, bevor ich noch vor Hunger sterbe!« »Wie Sie wünschen meine Hoheit« ich muss lachen, als er das sagt. Er lacht mit und wir albern noch ein bisschen während wir kochen. Oder besser gesagt, während Enric kocht und ich zuschaue.

Am Anfang ging es mir hier nicht so gut, aber mit der Zeit wurde es besser. Ich mag Enric und Enzo sehr. Enzo ist seit gestern wieder zurück. Ich weiß nicht, wo er war, aber er ist jetzt wieder da. Mit ihm verbringe ich auch gerne Zeit, weil er lustig ist und er mit mir herumalbert. Wenn ich daran denke, dass Enric mit mir heiraten will, schreckt es mich auch nicht mehr ab. Ich beobachte ihn, wie er kocht, und finde es so heiß. Wie er die Soße umrührt und dabei so konzentriert ist. Seine Haare sind leicht verwuschelt und auch das sieht so heiß aus. Ich finde alles an ihm heiß. Aber ich würde es ihm niemals sagen. »Warum starrst du mich so an?« Er hat mich erwischt. »Nur so, ich finde dich mega hässlich und ich habe Angst davor vergiftet zu werden. Ich überlege mir noch, ob ich davon essen soll oder nicht« antworte ich. Er lacht auf und kommt mit dem Kochlöffel zu mir. Er hält mir den Löffel vor meinen Mund, damit ich die Soße probiere und dabei ist er mir so nah, dass es mich leicht nervös macht. Ich koste von der Soße und verliebe mich fast in sie. In Essen kann man sich doch verlieben, oder? Enric probiert auch von der Soße. Er nickt und sagt, dass es fertig ist und dass wir essen können. Er entfernt sich wieder von mir und füllt zwei Teller voll mit Nudeln. Ich habe so Hunger, dass ich es kaum noch abwarten kann. Er stellt mein Teller vor mir ab und setzt sich neben mich und wir fangen an zu essen. Es schmeckt so gut, dass ich das Essen vor mir in Minuten verschlinge. »Die Wirkung kommt bestimmt in zwei Stunden.« Was meint er? »Was für eine Wirkung?« frage ich verwirrt. »Lebensmittelvergiftung« Ich fange an zu lachen und reiße Enric mit. »Ja, wir schauen mal, wenn ich es überlebe, dann ist ja alles gut« Enric reicht mir ein Tuch, damit ich meinen Mund säubern kann. Ich merke, dass er mich dabei nicht aus den Augen lässt.

Weil er mich so intensiv anschaut, steigt mir die Röte in Gesicht. Ich schaue weg, aber er kommt mir näher. Er nimmt meine Hand und zieht mich zu sich. »Ich muss dir was sagen« sagt er leise. Ich nicke nur leicht und warte. Was will er mir sagen? Ist es etwas Schlimmes? Oder doch gut? »Die Hochzeit steht noch an und es dauert nicht mehr lange. Ich hatte schon alles geplant, aber ich wollte dich noch fragen, ob du irgendwelche Wünsche hast.« Ich schüttele meinen Kopf, weil mir nichts einfällt. »Wenn dir was einfällt, dann sag es mir egal, was es ist, auch wenn du mich nicht heiraten willst, will ich es dir irgendwie erträglich machen und dafür würde ich alles tun.« Er kommt mir näher und gibt mir einen Kuss auf meine Wange. »Ab jetzt bist du frei, ich räume hier auf und du kannst machen, was du willst. Außer dich rausschleichen.« Ich nicke lachend und verlasse die Küche. Ich gehe hoch in mein Zimmer, um zu duschen. Ich suche mir schöne Unterwäsche aus und nehme das T-Shirt, was ich von Enric geklaut habe. Dann gehe ich ins Bad und säubere mich komplett. Ich schäume mich ein und rasiere mich auch. Zum Schluss creme ich mich noch ein und ziehe mich dann an. Ich habe heute nicht viel gemacht, aber ich bin sehr müde. Ich will aber nicht alleine schlafen, deswegen entscheide ich mich, in Enrics Schlafzimmer zu gehen. Vor seiner Schlafzimmertür klopfe ich erst an und warte auf seine Antwort. Als da keine kommt, öffne ich langsam die Tür. Er ist nicht im Zimmer.

Ich laufe auf sein Bett zu und lege mich hinein. Ich liebe sein Bett. Es fühlt sich so an, als würde ich auf Wolken liegen. Ich bin kurz davor, einzuschlafen, als die Tür geöffnet wird. Ich öffne meine Augen und sehe Enric. Als er mich sieht, lächelt er leicht. Er zieht sich aus und kommt auch ins Bett. Wir legen uns hin, aber ich drehe mich um. Er umarmt mich von hinten. Ich spüre etwas Hartes an meinen Hintern. Oh, war vielleicht doch nicht so schlau, mich zu ihm zu legen. Ich weiß nicht, warum ich das tue, aber ich drücke meinen Hintern mehr an ihn. Enric atmet tief ein und fängt an, meinen Bauch zu streicheln. Dabei wandert er tiefer und tiefer. Ich werde nervös und drehe mich ein Stück mehr zu ihm. Als er komplett unten ankommt, drückt er seinen Daumen an meine empfindliche Stelle. Nur der Stoff von meiner Unterwäsche lässt mich seine Haut nicht spüren. Seine Finger wandern wieder nach oben und streicheln meinen Bauch. Ich spüre, wie meine Mitte pulsiert.

Meine Atmung wird schneller. Ich kann es nicht mehr aushalten und drehe mich auf meinen Rücken. Ich spreize meine Beine, damit er leichter mit seinen Fingern runter kann. Meinen Kopf drehe ich zu ihm und schaue in seine Augen, in denen nur Lust und Verlangen zu sehen ist. Ich kann mir nicht vorstellen, anders auszusehen. Enric stützt sich auf seinem Ellenbogen ab und lässt dabei seine Finger wieder tiefer sinken. Als er durch meine Spalte fährt, verlässt ein leises Stöhnen meinen Mund. Enric klettert über mich und zieht das T-Shirt höher. Ich hatte mir noch einen BH angezogen, den er jetzt öffnet und wegwirft. Er bückt sich zu mir und verteilt feuchte Küsse an meinem Hals. Als er an meiner empfindlichen Stelle saugt und leicht zubeißt, verdrehe ich meine Augen und stöhne auf. Enric entfernt sich von mir und zieht mir das T-Shirt komplett aus, sodass ich nur noch meinen Slip anhabe. Mein Herz ist am Rasen. Ich kann meine Atmung nicht mehr kontrollieren. Enric schaut sich meine Brüste an und dabei sieht er so schön aus. Als er mir wieder in die Augen schaut, schaue ich beschämt weg. Es ist nicht das erste Mal, dass ich mit einem Mann schlafen würde, aber es ist lange her und Enric ist anders. Ich weiß nicht, was es ist, aber er lässt mich anders fühlen. »Du brauchst dich nicht zu schämen, aber wenn du dich nicht wohlfühlst, dann können wir aufhören mi rosa.« Ein Lächeln bildet sich auf meinen Lippen. »Nein, nein, ich fühle mich mehr als wohl, es ist nur sehr lange her, dass ich was hatte, aber ich will es.« antworte ich leise. Enric lächelt mich an und gibt mir einen Kuss auf meine Stirn. Er gibt mir mehrere Küsse auf mein Gesicht und wandert immer tiefer.

Als er an meinen Brüsten ankommt, strecke ich mich mehr zu ihm und werfe meinen Kopf in den Nacken. Plötzlich flieht die Tür vom Schlafzimmer auf. Enric und mein Kopf wandern zur Tür, Enzo steht an der Tür und schaut schockiert zu uns. Enric deckt mich schnell zu. »Kennst du sowas wie anklopfen!« fragt Enric wütend und laut seinen Bruder. »Dock klar, liebster Bruder, aber ich habe nicht daran gedacht, dass ihr hier fast am Ficken seid. Und du Clémence halb am Essen bist. Ich dachte, du wärst alleine im Zimmer.« sagt Enzo mit belustigter Stimme. »Jetzt weißt du es und jetzt verpiss dich!« schreit Enric fast. »Ja ja, ist ja gut, ich verschwinde, will eh kein live Porno und dann auch noch von meinem Bruder, ekelhaft!« Ich kann nicht anders als zu lachen. Enzo geht aus dem Zimmer und lässt uns wieder alleine. »Genau jetzt muss er auch reinplatzen« meckert Enric. Ich schließe kurz meine Augen, weil mich die Müdigkeit wieder einholt. Gerade war sie komplett weg. Enric muss es bemerkt haben. Er lächelt mich sanft an und legt sich neben mich. »Ich glaube, es ist besser, wenn wir schlafen, du siehst auch sehr müde aus« Ich nicke, weil ich jetzt merke, wie müde ich eigentlich bin. Ich kuschele mich in Enrics Arme und schließe meine Augen. »Buenas noches mi rosa« »gute Nacht gorille.« Es dauert nicht lange und ich verfalle in den ruhigen Schlaf.
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Ich hoffe, dass ich die nächsten Tage weiterhin so motiviert bin zu schreiben🤍

CLÉMENCE DIONWo Geschichten leben. Entdecke jetzt