21. Kapitel: Aslans Land

47 4 0
                                    

Ich wurde hoch an Deck gezogen, und hatte wieder meine normale Gestalt. Der Nebel löste sich in Luft auf und es wurden mehrere Boote sichtbar und dann entdeckte Gäle ihre Mutter.

"Mama!", schrie sie und Rnce rief: "Helen"

Die beiden sprangen ins Wasser und schwammen zu einen Boot, auch die anderen sahen alle glücklich zu den Booten, nur Kaspian sah mich an. Ich wusste ich konnte mir nachher eine Strafpredigt anhören und ich würde alles erklären müssen. Doch zuerst waren die Narnianen wichtiger.

"Hohlen wir sie an Bord!", rief Kaspian aus ich schnippte einmal mit meinen Fingern, es kam eine riesige Welle auf uns zu die die Narnianen leicht erfasste und sie auf der Morgenröte absetzte.

Das Schiff war voll und ich konnte kaum noch treten, vor mir, hinter mir, neben mir, ich war umzingelt von Menschen die einst Doorn bewohnt hatten. 

"Komm mit Samira wir glauben Aslans Land zu sehen.", flüsterte Kaspian in mein Ohr und ich schreckte zusammen, doch er achtete nicht darauf und zog mich zu den Barkassen, dort waren auch schon, Lucy, Edmund, Reapicheep und Eustachius als Junge, es hatte also funktioniert. 

Wir stiegen in die Barkasse und setzten uns hin. Kaspian und Edmund paddelten, Lucy und ich steuerten und Eustachius saß zusammen mit Reap am Bug und sah der weißen Linie entgegen.

"Wie war das als Samira dich befreit hat?", fragte Edmund seinen Cousin und sah ihn fragend an.

"Woher weißt du das ich ihn zurück verwandelt habe?", wollte ich wissen.

"Du warst die einzige die nicht überrascht wirkte, außerdem wurde er genau in dem Moment vom Drachen befreit als du deinen Wunsch wieder rufen hast und mächtig Mächtig wurdest.", erklärte Edmund mir und ich nickte, gut er konnte aufpassen.

"Egal wie sehr ich mich auch bemüht habe, alleine habe ich es einfach nicht geschafft und dann ist eine Frau auf mich zugetreten, sie sah aus wie du Samira aber ihre Augen waren rot. Sie hat gesagt das sie nur wenig Zeit habe, aber das ich dir eine Nachricht überbringen soll. Hüte dich vor dem der dich liebt, er wird dich verraten.", ich sah erschrocken zu Kaspian und auch er wirkte erritiert.

"Sie sagte ich solle dir sagen, das die Vergangenheit nicht so ist wie sie scheint und das ein Unheil bevor steht. Und der der immer neben dir war und zu dir stand wird dich töten, deine Schüler werden dir genommen und sie sollte niemals Leben. Sie sei der Teufel in dir, der nun erneut seine Herrin gefunden hat.", erklärte Eustachius und ich sah ihn an.

"Und dann hat sie eine grüne Kraftwelle auf dich abgeschossen, ich nehme an es tat weh, aber es war ein befreiender Schmerz, als wenn man sich einen Dorn aus dem Fuß zieht.", sagte ich und der blonde nickte. Ich konnte jetzt nicht  an die Prophezeiung denken. Kaspian würde mich nicht verraten, das wusste ich, dazu liebten wir uns zu sehr, aber wer war es dann?

"Wasser hatte also recht, ich habe Celina getötet und sie war unschuldig.", murmelte ich.

"Und warum habt ihr dann nur einen Nagel gefunden?", fragte Lucy und ich lachte leise in mich hinein bevor ich ihr meine rechte Hand zeigte. An meinen Daumen war kein Nagel mehr und damit meine ich überhaupt kein Nagel mehr.

"Das war der Preis meiner Freiheit ich meine es hätte auch die ganze Hand sein können, das war mein Opfer damit ich meine Macht abgeben konnte, hast du das nie gesehen?", wunderte ich mich. 

"Nein hab ich nicht.", stellte Lucy fest und dann schwiegen wir kurz.

"Und dann was ist dann passiert?", fragte Edmund mich und ich sah weiterhin auf das näher kommende weiß.

"Nichts, alles war normal so normal wie es für eine zukünftige Hüterin sein kann.", erklärte ich und dann erreichten wir das weiße. 

"Sind das Blumen?", fragte Lucy in die Runde.

"Ja, weiße Lilien, ich wusste gar nicht das Aslan die so toll findet, weiße Lilien lassen narnianische Löwen eigentlich tief schlafen.", murmelte ich und hob eine Lilie aus dem Wasser. Verwundert sah ich die Pflanze an und es war uneingeschränkt und klar. Das war wirklich eine weiße Lilie nur warum hielt Aslan sie in seinen Vorgarten, das war komisch und hätte ich definitiv nicht erwartet.

"Dahinten!", rief Reapicheep und deutete nach vorne. 

"Das ist wunderschön.", murmelte ich und sah die riesige Welle am Horizont an. Sie bog sich und davor war jede Menge Sand, die einen wunderschönen weißen Strand bildeten. Er war uneben und hatte zwischen durch immer mal ein paar Hügel, alles in allem sah der Strand dem wo sich Jardis und Aslan das erste mal sahen sehr ähnlich. 

"Ich kann es nicht glauben wir haben es geschafft. Wo die See den Himmel küsst wo die Welle sich versüßt zweifle ich nicht, wir kommen den gesuchten auf die Spur, denn Richtung osten sind wir gesegelt und nun endlich nach langer Zeit am Ziel.", sang Reapicheep und wir alle mussten sofort los lachen.

"Also echt Reap, der erste Text gefiel mir besser, nehme es mir nicht übel aber es klang nicht sehr schön. Du kannst nicht wirklich gut Dichten mein Lieber.", sagte ich. Denn ich hatte mich als erstes wieder beruhigt.

"Es sollte auch nicht schön klingen, sondern unsere Geschichte erzählen, eure Majestät Samira.", antwortete der kleine Krieger und hüpfte über das kleine Boot zu mir. Einmal quer über Kaspians Kopf und dann über Lucys Schoß zu mir auf die Schulter.

"Da muss aber mal jemand abnehmen.", flüsterte ich und Reap sah mich empört an.

"Ich habe ein sehr gutes Gewicht Samira.", sagte er und ich rollte mit den Augen.

"Mag sein aber meine Schulter schläft trotzdem gleich ein.", meinte ich und dann stießen wir mit der Barkasse auf Land auf. Ich stieg als erster aus und sah mir die Berge hinter der Welle an. Es war wunderschön, und ich hoffte das ich mich hier nach meinen Tod wieder finden würde.

Wir gingen den Strand hoch und die Maus sprang nun von meiner Schulter um das letzte Stück selbst zu laufen. Wir hatten es wirklich geschafft. Wir waren kurz vor Aslans Land.

"Aslan!", sagte Lucy da auf einmal als neben uns ein Schatten auftauchte, der die Form eines großen Löwen hatte.

Die Chroniken von Narnia die Reise der HeldinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt