Four »Smut

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Als sie schließlich vor Taddls Bett standen, hatten sie beide nur noch Hosen und Boxershorts an. Ein Blick genügte und sie zogen sich beide gleichzeitig ihre Hosen aus. Dann ließ Taddl sich auf sein Bett sinken, streckte Ardy eine Hand entgegen und zog ihn dann auf sich und in seine Arme für einen weiteren Kuss.
Seit wann machte Küssen denn so viel Spaß? Bisher war es für ihn eher immer so der Weg gewesen, um an Sex zu kommen. Doch bei Taddl war es anders. Er wollte gar nicht mehr aufhören ihn zu küssen, nie mehr. Und Taddl schien es ähnlich zu gehen, denn wieder unterbrach er ihre Küsse kein einziges Mal, nicht einmal um eine Hand unter den Bund seiner Boxershorts zu schieben und sie langsam nach unten zu ziehen.
Ardy wusste, er wäre viel zu ungeschickt, um seinen besten Freund mit nur einer Hand komplett auszuziehen, also nahm er, wenn auch fast etwas widerwillig eine Hand aus Taddls vollem Haar und zog seine Boxershorts langsam nach unten. Als er fast ihren Kuss abbrechen musste, zog Taddl ihn wieder nach oben und strampelte sich selbst die Boxershorts von den Beinen. Nun lagen sie sich nackt gegenüber, streichelten ihre Gesichter und küssten sich ununterbrochen.
Langsam ging Ardy dazu über, sich von Taddls Mund aus nach unten zu küssen. Über seinen Hals, seine Schulter entlang bis hin zu seinem tätowierten Arm.
Dass Taddl gerade tatsächlich nackt vor ihm lag, wurde ihm erst so richtig bewusst, als er gerade das letzte Tattoo auf seinem Handgelenk geküsst und dann die Augen geöffnet hatte.
Er wollte hinsehen, wollte es aber auch gleichzeitig nicht. Aber er musste es einfach. Noch nie hatte er Taddl so gesehen. Natürlich hatte er ihn schon nackt gesehen, aber noch nie so. Noch nie so hart und bereit - wegen ihm.
Allein der Gedanke sorgte dafür, dass er selbst noch ein bisschen härter wurde und schnell krabblte er wieder zu Taddl nach oben, um ihm in die Augen zu sehen und sich etwas von seiner eigenen Geilheit abzulenken. Warum reagierte er auch so stark auf Taddl? Musste das sein?
Ohne dass Taddl den Blick von ihm löste, umschloss er plötzlich mit seiner warmen großen Hand seinen Schwanz. Ardy entfuhr ein lautes Stöhnen und er ließ seinen Kopf leicht zurückfallen. Diese Einladung nahm Taddl nur allzu gerne wahr und fing an, seinen Hals zu küssen, während er langsam anfing, seinen Schwanz zu massieren und seine Hand auf und ab bewegte.
Wieder mit einem leisen Stöhnen auf den Lippen suchte er Taddls Lippen für einen Kuss, während er seine eigene Hand auf die von Taddl legte und ihm zeigte, welcher Rhythmus ihm am besten gefiel.
In jeder anderen Situation hätte er sich jetzt vielleicht auf einen blöden Spruch von seinem besten Freund eingestellt, doch nicht jetzt. Nicht hier. Nicht so.
Etwas zögernd fuhr er mit seiner eigenen Hand langsam Taddls Brust und Bauch hinab. Je näher er seinem Schwanz kam, desto schneller wurde Taddls Atmung, die dann schließlich in einem befreiten und zufriedenen leisen Stöhnen endete, als er ihn endlich in die Hand nahm.
Irgendwie fühlte er sich schon etwas seltsam an, einen anderen Schwanz als seinen eigenen in der Hand zu haben und mit geübten Bewegungen zum Höhepunkt zu bringen. Doch wieder gefiel es ihm so gut, dass er einfach weiter machte, immer weiter. Ihre Küsse wurden kürzer und häufiger unterbrochen, weil sie immer wieder Luft holen mussten.
Ardy kam als erstes, konnte es einfach nicht mehr länger aushalten. Instinktiv klammerte er sich mit seiner freien Hand an Taddls Arm und ließ seinen Kopf gegen Taddls Brust sinken. Da er während er gekommen war, definitiv keine Zeit gehabt hatte, Taddl weiter zu verwöhnen, nutzte der die kurze Verschnaufpause und gab ihm einen Kuss auf seine mittlerweile zerzausten Haare.
Noch ein paar Herzschläge Ruhe gönnte er sich, so an Taddls Brust geschmiegt, bis er dann wieder anfing, seine Hand zu bewegen und Taddl zum Höhepunkt trieb. Mit einem lauten Stöhnen kam er über seine ganze Hand und hielt Ardy mit einem Arm fest umklammert.
Für einen kurzen Moment blieben sie einfach so liegen, bis Taddl sich rührte und etwas zur Seite rutschte, um an die Taschentücher in seinem Regal heranzukommen. Eines davon reichte er Ardy, während er mit dem anderen seine eigene Hand und seinen Bauch abwischte. Ardy tat es ihm gleich und ohne danach noch irgendetwas zu sagen, deckte Taddl sie beide mit seiner großen Bettdecke zu und sie lagen sich gegenüber. Sahen sich einfach nur in die Augen, ohne zu sprechen, ohne sich zu berühren und ohne sich zu küssen. Sahen sich einfach nur an, bis ihnen beiden die Augen zu fielen und sie einschliefen. Nackt, mit Farbe im Gesicht und mit dem Wissen, dass sie gerade mit ihrem besten Freund Sex gehabt hatten und nichts mehr so sein würde wie zuvor.

T zu dem ArdyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt