Zielsicher führte Ardy Taddl zu einer Stelle, die sogar noch besser war, als der Park. Zwei Minuten entfernt floss ein kleiner Fluss am Park vorbei. In diesem spiegelten sich alle Lichter nochmals und brachten Taddl dazu, einfach mit offenem Mund am Brückengeländer stehen zu bleiben.
Als er seine Augen endlich losreißen konnte, suchte und fand er sofort Ardys Blick. Sie beide verloren sich in den Augen des jeweils anderen und Ardy legte eine Hand an Taddls Wange. Dieser näherte sich ihm etwas an, strich ihm dann jedoch nur durchs Haar. Unabsichtlich rutschten Ardy Worte raus, die er vielleicht lieber nur hätte denken sollen:
„Scheiße, Taddl. Jetzt küss mich endlich!"
Taddl brach in Lachen aus, ließ Ardy dabei aber nicht los. Als er sich wieder beruhigt hatte, näherte er sich ihm wieder genauso wie vorher, schob dann jedoch eine Hand in seinen Nacken, um sein Gesicht näher zu seinem eigenen zu ziehen.
„Sehr romantisch, Ardian. Wirklich... sehr romantisch", flüsterte er leise und schloss seine Augen, während er sich ihm noch weiter näherte.
„Ich scheiß auf Romantik", murmelte Ardy zurück, bevor Taddl endlich seine Lippen auf seine eigenen legte.
Oh scheiße, hatte sich das in der Halloween-Nacht auch schon so gut angefühlt? So neu? So aufregend? Und gleichzeitig so vertraut wie noch niemals zuvor?
Für einen kurzen Moment konnte Ardy sich zurückhalten, dann wurde sein Kuss jedoch fordernder, intensiver. Mit seinem Körper drängte er Taddl rückwärts an das Brückengeländer, schob eine Hand unter Taddls Jacke und zog ihn an der Hüfte näher zu sich. Dieser holte kurz überrascht Luft, legte seine Lippen jedoch sofort wieder auf Ardys für einen weiteren Kuss.
Er liebte das Gefühl von Taddls Zunge an seiner eigenen jetzt schon, während er eine Hand langsam unter Taddls Pullover schob und ihm damit eine Gänsehaut bereitete.
Sein Freund legte beide Hände an seine Hüfte und zog ihn näher an sich. Und als er dann eine Hand in sein Haar und eine an seinen Hintern gleiten ließ, spätestens da hatte Ardy total vergessen, dass die Luft um sie herum verdammt kalt war und dass es normalerweise schon gezittert hätte. Er zitterte zwar leicht, jedoch vor Anspannung und vor Anstrengung, das heiße Kribbeln in seinen Lenden zu unterdrücken, damit er Taddl nicht hier und jetzt schon die Klamotten vom Leib riss.
Als Taddls Hand auf seinem Hintern fest zudrückte, lehnte er sich ganz automatisch noch mehr an ihn und ließ seine Hand, die bereits vorher einen Weg unter seinen Pullover gefunden hatte, noch weiter nach oben gleiten. Er genoss das Gefühl von Taddls Gänsehaut unter seinen rauen Fingerkuppen.
Für einen kurzen Augenblick unterbrach Taddl ihren Kuss und lehnte seine Stirn gegen Ardys. Der lächelte ihn breit an und verlor sich in seinem Blick.
Lange konnte er es jedoch nicht aushalten, bevor er Taddl wieder zu einem hitzigen Kuss an sich zog.
„Oah Scheiße... Ardy", stöhnte Taddl zwischen ihren Küssen.
„Was?", fragte er zurück und gönnte ihnen einen kurzen Moment Pause.
„Eigentlich wollte ich das wesentlich romantischer machen, aber..."
Weiter kam er erst mal nicht, da Ardy ihn mit einem weiteren Kuss unterbrach. Er hatte dem Anblick seiner schönen Lippen im schummrigen Licht der Straßenlaternen einfach nicht widerstehen können.
„Ich will dich, Ardy", gestand Taddl ihm zwischen zwei weiteren Küssen und sorgte nun vollends dafür, dass Ardy die Kontrolle über sich verlor.
Für einen letzten intensiven Kuss zog er ihn an sich, griff dann jedoch nach seiner Hand und zog ihn mit sich. Der Weg nach Hause dauerte ihm viel zu lange. Dieses Mal hielten sie nicht an, um sich zu küssen und sie sprachen auch nicht. Sie wollten einfach nur nach Hause und drängten sich eilig zwischen all den Leuten hindurch, die das Laternenfest besuchten.
Endlich zu Hause angekommen. ging alles viel zu schnell und war so intensiv, dass er es kaum aushielt. Noch nie hatte er so gefühlt, so tief, so warm und so... ganz.
Als sie sich endlich näher kamen, verwischte alles aus einem Strudel sexueller Erregtheit und tiefen Gefühlen.
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T zu dem Ardy
FanfictionKöln. Es sollte die Zeit ihres Lebens werden. Eine neue Stadt, eine neue Wohnung, eine gemeinsame Wohnung. Eine gemeinsame Zukunft mit den geilsten Menschen, die er sich vorstellen konnte. Und vor allem mit Taddl. Zumindest hatte er das geglaubt. Do...