Die Schlange wurde endlich kürzer, sodass ich das Top auch noch anprobieren konnte. Milli und Fi sollten vor meiner Kabine warten. Während ich mich umzog, hörte ich die beiden mehrmals kichern, irgenwann waren sie still. Ich hatte das Top nun an, und schaute kritisch in den Spiegel. Ich öffnete die Kabinentür, und wollte Milli und Fi nach ihrer Meinung fragen, doch ein großer Junge stand plötzlich vor mir. Er schaute mich an. ,,Looks good", sagte er mit einer tiefen, rauen Stimme. ,,Thanks", meinte ich, lächelnd. Wir schauten uns weiterhin in die Augen, bis uns Mimmi unterbrach. ,,Vanessa du Bauer, wir wollen essen gehen! Das Top sieht gut aus, geh jetzt zur Kasse und bezahl, wir warten beim Schmuck auf dich." Ich schaute sie verärgert an, sie hatte mir diesen schönen Moment unterbrochen. Sie verschwand wieder, und ich ging in die Kabine, um mich umzuziehen. Wenig später trat ich aus der Kabine, das Top in der Hand. Der Junge stand immernoch da. Er hatte auf mich gewartet, wie süß. ,,Can I have your Number?", fragte er mich. Ich nickte, und sagte sie ihm. Danach meinte ich, ich müsste weg, und verabschiedete mich von ihm.
An der Kasse bezahlte ich dann, und schlenderte in die Schmuckabteilung, an der mich meine Freundinnen schon erwarteten. ,,Endlich!", flüsterte Meri fast, und wir verließen den Laden. Wir gingen in unser Lieblingsfastfoodrestaurant und wir bestellten uns alle das gleiche.
Ich biss in meinen Burger, und bemerkte, wie mich Mimmi grinsend anschaute. Sie war die einzige, die gesehen hatte, was zwischen mir und dem fremden Typen war. Sie stupste Meri, Milli und Fi an, und erzählte ihnen, was sie grade eben beobachtet hatte. Plötzlich fingen Milli, Fi und Meri an, mich anzugrinsen. ,,Wir haben auch jemand kennengelernt, also chill", lachte Milli.