Kapitel 26

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,,Vanessa, du hast mir gerade eine Freundschaft zerstört. Tut es dir nicht leid?", fragte meine Mutter enttäuscht. Ich blickte sie an. War keiner außer Harry auf meiner Seite? ,,Nicht mal du glaubst mir. Tut es dir nicht leid?", entgegnete ich sauer. Ich schaute sie noch mal böse an und drehte mich um, um hoch zu Harry zu gehen.

Er lag auf meinem Bett und starrte die Decke an. Ich zitterte immer noch, spürte die Berührungen von Luke noch auf meinem ganzen Körper. Ich fühlte mich dreckig.

,,Harry, kannst du bitte noch ein bisschen hier warten? Ich möchte duschen gehen", sagte ich. Mithilfe der Dusche wollte ich den Dreck abwaschen, den Luke auf meiner Haut hinterlassen hatte. Er nickte nur und schloss seine Augen.

Ich stieg unter die Dusche und genoss den Moment, in dem ich einfach nur allein war. Das heiße Wasser und das Plätschern des Wassers beruhigten mich ein wenig.

Ich wickelte mir ein Handtuch um meinen nassen Körper, ich wollte nicht nackt zurück in mein Zimmer, um mir dort was zum Anziehen zu holen.

Ich öffnete vorsichtig die Tür des Badezimmers und ging leise rüber in mein Zimmer. Harry lag immer noch genauso da, wie vorhin. Er war eingeschlafen.

Unter diesen Umständen machte es mir nichts aus, mich in meinem Zimmer umzuziehen und nicht im Bad. Ich kramte Unterwäsche und was zum Schlafen aus meinem Kleiderschrank und ließ das Handtuch um mir fallen. Ich stand nun mit meinem Rücken zu Harry und meinem Bett. Komplett nackt.

,,Wer sagt dass ich schlafe?", hörte ich Harry leise lachen.

Ich wurde tomatenrot. Harry schaute bestimmt auf meinen Hintern. Ich hörte, wie er sich langsam erhob und sich mir vorsichtig näherte.

,,Stopp, Harry. Nicht heute."

,,Ist okay. Ich nehme ja Rücksicht, im Gegensatz zu Luke."

Ich spürte, dass er nur Luke und die kleine "Vergewaltigung" im Kopf hatte. Harry und ich dachten in diesem Moment also an dasselbe.

Ich streifte mir, noch immer aufgewühlt, meine Klamotten über und gesellte mich zu Harry ins Bett. Ich wollte einfach nur neben ihm liegen, nichts weiter.

Wir redeten in dieser Nacht noch sehr lange über Luke und seine Taten. Harry regte sich oft auf, und ich versuchte ihn in diesen Momenten verzweifelt zu beruhigen.

Wir wachten erst am Vormittag auf. Meine Eltern waren bestimmt schon arbeiten, weshalb Harry und ich die Möglichkeit hatten, ausgiebig zu frühstücken und heftig über Luke und seine Familie herzuziehen.

,,Harry, von Luke werde ich in nächster Zeit eh nichts mehr hören. Mach dir einfach keine Sorgen", murmelte ich und biss in mein Brötchen. ,,Außerdem übe ich ja Taek-Won-Do." Harry seufzte auf meine Aussage.

,,Hättest du gestern ruhig mal anwenden können. Dann wäre das nicht passiert. Ich hab das Gefühl, ich muss ab jetzt auf dich aufpassen, weil du es ja anscheinend nicht wirklich kannst."

Nachdem Harry das gesagt hat, wurde es still. Nur ein gelegentliches Schmatzen und Knuspern war zu hören.

Als wir allmählich fertig wurden, half mir Harry, die restlichen Brötchen, Messer und alles was zum Frühstück dazu gehört, wegzuräumen.

,,Es war nur die Wahrheit", provozierte Harry.

Ich hatte keine Lust auf einen erneuten Streit mit Harry. Also gab ich mich einfach geschlagen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 21, 2013 ⏰

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A Harry Styles-Fanfic (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt